Hāpuku River

Fluss in Neuseeland

Der Hāpuku River ist ein Fluss im Kaikoura District der Region Canterbury auf der Südinsel von Neuseeland.

Hāpuku River
Blick von der Brücke des SH 1 aus, Hāpuku River mit Mündung des Puhi Phui Rivers in den Hāpuku River

Blick von der Brücke des SH 1 aus, Hāpuku River mit Mündung des Puhi Phui Rivers in den Hāpuku River

Daten
Lage Kaikoura District, Region Canterbury, Neuseeland
Flusssystem Hāpuku River
Quelle Südflanke des Manakau
42° 13′ 36″ S, 173° 37′ 18″ O
Quellhöhe 2300 m[1]
Mündung Pazifischer OzeanKoordinaten: 42° 19′ 41″ S, 173° 44′ 23″ O
42° 19′ 41″ S, 173° 44′ 23″ O
Mündungshöhe m[1]
Höhenunterschied 2300 m
Sohlgefälle 12 %
Länge 19 km[1]
Hāpuku River Blick zu Seeseite hin

Hāpuku River Blick zu Seeseite hin

Steinbrechwerk am Fluss. Hier wird das Geröll des Flussbettes zu Schotter verarbeitet

Geographie

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Der Hāpuku River entspringt an der Südflanke des 2608 m hohen Manakau, dem höchsten Berg der Gebirgskette der Seaward Kaikoura Range. Auf seinem 19 km langen Weg bis zum Pazifischen Ozean verläuft der Fluss in südliche bis südöstlich Richtung. Sein Mündungsgebiete liegt 10 km nordöstlich von Kaikoura.[1] Der größte Nebenfluss des Hāpuku River ist der Puhi Puhi River, der von Norden kommend, kurz vor der Brücke des New Zealand State Highway 1 in den Hāpuku River mündet.[2]

Der jährlich Niederschlag in seinem Wassereinzugsgebiet liegt zwischen 844 mm in der Küstenregion und 1750 mm in den Bergregionen.

Dem Flussbett im unteren flacheren Teil des Flusses wird Geröll entnommen und in dem direkt am Fluss liegenden Steinberechwerk zu Schotter unterschiedlicher Größe verarbeitet.

Der Fluss eignet sich begrenzt zum Angeln.

Kaikoura-Erdbeben

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Neuseelandweite Beachtung fand der Fluss infolge des Kaikoura-Erdbebens vom 16. November 2016. Das Beben, das eine Stärke von 7,8 aufwies, führte durch einen Erdrutsch verursacht, im oberen Flussverlauf zu einem 150 m hohen Damm, der durch das aufgestaute Wasser in ersten Annahmen zu brechen drohte. Für die Anwohner und Nutzer des Flusses wurden Warnungen ausgesprochen. Doch drei Tage nach dem Beben wurde eine Entwarnung gegeben, mit dem Hinweis, dass die Situation jederzeit sich wieder ändern könne.[3] Zum Dezember hin, hatte sich schon ein beachtlicher See gebildet, der den Verantwortlichen Sorge bereitete.[4]

Anfang Januar 2017 wurde ein Warnsystem installiert, dass bei einem Dammbruch die Anwohner und die Nutzer des State Highway 1 in dem betreffenden Bereich warnen soll. So wurde an beiden Seiten der Brücke, die den Fluss überquert, eine Warnlampe mit Hinweisschild installiert, sodass bei einer aktiven Warnlampe die Brücke nicht mehr überquert werden darf. Es wurde angenommen, dass bei einem Dammbruch die Brücke und Straße gefährdet wären und der Flut- und Geröllwelle nicht standhalten würden.[5]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Koordinaten- und Längenbestimmungen des Hāpuku Rivers wurde durch Google Earth vorgenommen.
  2. Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 24. Februar 2017 (englisch).
  3. Nick Truebridge: New Hapuku dam no 'immediate' risk, situation could change. In: Stuff - National. Fairfax Media, 19. November 2016, abgerufen am 24. Februar 2017 (englisch).
  4. Scientists: Three Kaikoura quake landslide dams pose 'highest level of hazard'. In: New Zealand Herald. NZME. Publishing, 6. Dezember 2016, abgerufen am 24. Februar 2017 (englisch).
  5. Watching quake-made lakes. In: Wairarapa Times-Age. 3. Januar 2017, abgerufen am 24. Februar 2017 (englisch).