Haage
Haage ist eine ehemals selbstständige Gemeinde und Ortsteil der Gemeinde Mühlenberge im Landkreis Havelland in Brandenburg.
Haage Gemeinde Mühlenberge
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Koordinaten: | 52° 41′ N, 12° 36′ O |
Höhe: | 33 m |
Einwohner: | 272 |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2002 |
Postleitzahl: | 14662 |
Geografie
BearbeitenHaage liegt im Havelland; westlich von Berlin, nördlich der Stadt Brandenburg an der Havel im Bundesland Brandenburg. Seit dem 31. Dezember 2002 ist Haage nicht mehr selbstständige Gemeinde, sondern Ortsteil der Gemeinde Mühlenberge.[1] Mühlenberge ist Teil des Amtes Friesack im Landkreis Havelland. Ortsvorsteher ist Matthias G. Rehder.
Seine Bedeutung hat Haage neben seiner Geschichte auch den forstlichen Aktivitäten und dem Sitz der zuständigen Forstverwaltung zu verdanken. Seine Lage am Rande ausgedehnter Wälder macht das Dorf aktuell zudem zu einem Ort mit hoher Wohnqualität.
Geschichte
BearbeitenDie älteste Erwähnung Haages geht auf das Jahr 1307 zurück.
Das Herrenhaus der Familie von Bredow wurde 1987 abgerissen.
Am 7. Juli 2007 feierte Haage den 700. Jahrestag seiner ältesten überlieferten Erwähnung mit einem Volksfest.[2]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Die Kirche mit ihrer aufwendigen Innenausstattung aus dunklem Eichenholz. Ursprünglich befand sie sich in der Döberitzer Dorfkirche, die von 1712 bis 1713 anstelle des Vorgängerbaus erbaut wurde. Infolge der Räumung des Dorfes gelangte die Innenausstattung zunächst nach Ferbitz und nach dessen Räumung in den 1930er Jahren nach Haage.
- In Haage gibt es zahlreiche Naturdenkmale so die über 220 Jahre alte Förstereieiche
Verkehrsanbindung
BearbeitenHaage liegt nahe der B 5, die vom Ortskern etwa 1,5 Kilometer entfernt verläuft.
Vom 2. April 1900 bis zum 1. April 1961 war Haage ein Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Über Jahrhunderte übten Angehörige derer von Bredows Einfluss auf die Geschichte Haages aus.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
- ↑ Achim Treder: Haage im Märkischen. Haage.das-zeitzeichen.de, abgerufen am 12. Juli 2010.