Hans Dieter Mäde

deutscher Theaterregisseur, Dramaturg und Intendant

Hans Dieter Mäde (* 29. Januar 1930 in Krakow am See, Amt Güstrow, Mecklenburg-Schwerin; † 29. Mai 2009 in Krakow am See, Landkreis Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern)[1] war ein deutscher Theaterregisseur, Dramaturg, Intendant und von 1976 bis 1989 Generaldirektor der DEFA.

Hans Dieter Mäde (links), 1975

Leben und Wirken

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Hans Dieter Mäde wuchs in Schwerin auf und studierte zunächst von 1947 bis 1949 Germanistik und Geschichte an der Universität Rostock. Von 1949 bis 1952 folgte ein Studium der Theaterwissenschaft, Dramaturgie und Regie am Deutschen Theater-Institut in Weimar mit Diplom-Abschluss. Bereits 1946 war Mäde Mitglied der SED geworden.

Von 1952 bis 1956 war Hans Dieter Mäde Chefdramaturg und Regisseur am Theater Erfurt. Es folgte die Tätigkeit als Regisseur am Maxim-Gorki-Theater bis 1961. Zwischen 1961 und 1966 war Mäde Generalintendant und Chefregisseur Schauspiel am Theater Karl-Marx-Stadt. Es folgten die Generalintendanz am Staatsschauspiel Dresden bis 1972 sowie im Anschluss eine Rückkehr an das Maxim-Gorki-Theater als Oberspielleiter bis 1976.

In parteipolitischer Funktion war Mäde von 1963 bis 1981 Kandidat des Zentralkomitees der SED sowie von 1981 bis 1989 Mitglied des ZK der SED. Von 1966 bis 1977 war er Vizepräsident des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR und von 1974 bis 1991 war er ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR.

Im Jahre 1976 wurde Mäde Generaldirektor der DEFA als Nachfolger von Albert Wilkening. Aus gesundheitlichen Gründen legte er dieses Amt 1989 nieder und ging in den Vorruhestand. Sein Sohn Michael Mäde wurde 1962 geboren und war ebenfalls Dramaturg sowie Schriftsteller.

Filmografie

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Auszeichnungen

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Hans Dieter Mäde war von 1969 bis 1974 außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR in Berlin in der Sektion Darstellende Kunst sowie anschließend bis 1991 ordentliches Mitglied.[1] Im Übrigen erhielt er folgende Ehrungen:

Literatur

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Commons: Hans-Dieter Mäde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Akademie der Künste: Kurzbiographie zu Hans Dieter Mäde. Abgerufen am 27. Juni 2016.