Hans Hemes

deutscher Schauspieler und

Hans Hemes (* 2. April 1890[A 1] in Geisenheim; † 20. Januar 1963 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Textdichter.

Hans Hemes war Sohn des Rendanten Johann Hemes und seiner Ehefrau Katharina. Nach dem Besuch der Realschule betätigte er sich zunächst als Journalist. Ab 1908 war er Ensemblemitglied am Stadttheater in Bonn und ab dem Jahr 1927 sind Engagements an verschiedenen Bühnen in Berlin zu verzeichnen.[1]

Von 1933 an wirkte er in verschiedenen Filmproduktionen vielfach in Nebenrollen mit. Darunter befanden sich 1938 der Unterhaltungsfilm Fünf Millionen suchen einen Erben von Carl Boese mit Heinz Rühmann, Leny Marenbach und Oskar Sima und in demselben Jahr der Kriminalfilm Mordsache Holm von Erich Engels mit Walter Steinbeck, Harald Paulsen und Hans Leibelt. 1942 war er in dem Spielfilm Der große Schatten von Paul Verhoeven mit Heinrich George, Heidemarie Hatheyer und Will Quadflieg zu sehen. Außerdem arbeitete er als Sprecher in einigen Hörspielen mit.

Hans Hemes war weiterhin als Textdichter von vielen Heimatliedern tätig.[1] Auch bei dem Seemannslied Am Kai bei der alten Laterne, komponiert von Ernst Kallipke, zeichnete er für den Text verantwortlich.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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  • 1950: Konzert in Moll (Folge aus der Reihe „Herr Molander schreibt seine Memoiren“) – Regie: Hammerstein
  • 1950: Die Nackten und die Toten – Regie: Rudolf Noelte
  • 1953: Zwei Lügen – Regie: Harald Philipp
  • 1953: Das Spiel vom Kreuz – Regie: Hanns Korngiebel

Literatur

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  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 641.
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Einzelnachweise

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  1. a b Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 641.
  2. Am Kai bei der alten Laterne auf Musikverlag Sikorski; abgerufen am 6. August 2015

Anmerkungen

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  1. filmportal.de und Piet Hein Honig, Hanns-Georg Rodek: 100001. Die Showbusiness-Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts. Showbiz-Data-Verlag, Villingen-Schwenningen 1992, ISBN 3-929009-01-5, geben als Geburtsdatum den 4. Februar 1890 an; IMDb und Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 641 gehen von dem 2. April 1890 aus.