Heinrich-Tessenow-Medaille

deutscher Architekturpreis

Die Heinrich-Tessenow-Medaille ist ein Architekturpreis, der jährlich seit 1963 im Gedenken an Heinrich Tessenow vergeben wird. Bis 2006 wurde sie durch die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. Hamburg auf Vorschlag der Heinrich-Tessenow-Gesellschaft e. V. verliehen. Seit 2007 wird sie nun durch die Heinrich Tessenow-Gesellschaft selbst vergeben. In mehreren Jahren gab es keine Auszeichnungen.

Bis 1994 fand die Preisverleihung im Rahmen der Fritz-Schumacher-Stiftung an der Universität Hannover statt. Seit 1996 fand die Übergabe dieser Auszeichnung mehrmals im Festspielhaus Dresden-Hellerau (Architekt: Tessenow) statt. 2009 fand die Verleihung im Kulturforum Berlin in Zusammenarbeit mit der Kunstbibliothek der Stiftung Preußischer Kulturbesitz statt, in jüngerer Zeit an wechselnden Orten (Hamburg, Berlin, Basel).

Preisträger

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Preisträger Stipendiaten

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Mit der Tessenow-Medaille verbunden war bis 2004 ein auf Vorschlag des Preisträgers verbundenes einjähriges Stipendium auf dem Gebiet der Architektur und Denkmalpflege des 20. Jahrhunderts. In den letzten Jahren wurden Reisestipendien an Studenten vergeben.

  • 1996: Deutschland  Frank Schüler, Berlin
  • 1997: Norwegen  Hanne Cecilie Jonassen, Oslo
  • 1998: Spanien  Andrés Jaque Ovejero, Madrid
  • 1999: Deutschland  Jürgen Rustler, Berlin
  • 2000: Italien  Giovanna Borsato, Venedig
  • 2003: Finnland  Kai Henning Korhonen, Helsinki
  • 2004: Frankreich  Francois Esquivie, Grenoble

Literatur

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  • Ulrich Höhns: Ausgezeichnete Architektur. Fritz-Schumacher-Preis 1950–2000 und Heinrich-Tessenow-Medaille 1963–2000. Christians, Hamburg 2000, ISBN 3-7672-1381-8
  • Kai Krauskopf und Hartmut Frank: Bauen im Geiste Heinrich Tessenows. Für eine moderne Baukultur der Einfachheit. Die Preisträger der Heinrich-Tessenow-Medaille 1963–2001. Heinrich-Tessenow-Stiftung, Hamburg [2002?], ISBN 3-00-010506-9
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