Heinrich Buck (Instrumentenbauer)

deutscher Orgelbauer

Heinrich Buck (* 25. März 1833 in Bopfingen; † 24. Januar 1883 in Bayreuth) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Firmenschild in Hain

Heinrich Buck erlernte zunächst das Schreinerhandwerk und war danach im Orgelbau tätig. Er war Mitarbeiter bei den Orgelbaufirmen Maerz, Breil und dann bei Weineck in Bayreuth. Dort machte er sich nach seiner Heirat 1863 selbstständig.

Er baute etwa 30 Orgeln. Seine Instrumente waren vorwiegend einmanualig, seine Prospekte eher standardisiert. Als persönliche Eigenheit bezeichnete er das Register Gedackt 8′ oft als Hohlflöte.[1] Gelegentlich war er auch in der Oberpfalz tätig.

Werkliste (Auswahl)

Bearbeiten
Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1866 Limmersdorf Johannes der Täufer I/P 10 nicht erhalten; Neubau 1972 Walcker
1868 Röslau Pfarrkirche I/P 11 nicht erhalten; Neubau 1969 Steinmeyer
1872 Lanzendorf St. Gallus I/P 11
1877 Hain Dreifaltigkeitskirche
 
I/P 6 restauriert 2002 → Orgel
1880 Lutzmannstein St. Lucia nicht erhalten
1880 Oberpfreimd St. Martin
 
I 5
1883 Burkhardsrieth St. Nikolaus I/P 8 nicht erhalten; 1983 Neubau Weise (11/II/P)
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 49.