Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach

Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen

Das 9 ha große Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach mit der Kennung ME-026 liegt östlich der Stadt Hilden im Kreis Mettmann. Es liegt im Hildener Stadtwald – östlich der A3 gelegen – und bildet einen Verbund mit den beiden etwas nördlicher gelegenen 27 ha großen Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald, Bereich Sandbach-Krebsbach (ME-033) und dem 2 ha großen Naturschutzgebiet Hildener Heide, östlich Taubenberg (ME-034), sowie dem östlich gelegenen 36 ha großen Naturschutzgebiet Hildener Heide, Schönholz (ME-003). Noch etwas weiter Weiter östlich liegen das 9 ha große Naturschutzgebiet Sandberg (ME-035) und südlich davon das 8 ha große Naturschutzgebiet Hildener Heide, südlich Sandberg (ME-028), die ebenfalls zu dem Biotop-Verbund zugehören.[1]

Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Der Biesenbach durchfließt Bruchwald im NSG

Der Biesenbach durchfließt Bruchwald im NSG

Lage Hilden, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 9 ha
Kennung ME-026
WDPA-ID 163674
Natura-2000-ID DE4807302
FFH-Gebiet 108 ha
Geographische Lage 51° 11′ N, 6° 57′ OKoordinaten: 51° 10′ 47″ N, 6° 57′ 5″ O
Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach (Nordrhein-Westfalen)
Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 1938, Landschaftsplan 2012
Rahmenplan Landschaftsplan Kreis Mettmann
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde der Kreises Mettmann

Beschreibung

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Das Naturschutzgebiet grenzt westlich unmittelbar an die A3, wo Birken-Eichenwald, Eichen-Birkenwald, zum Teil mit alten Kiefern sowie Moor- und Bruchwald, der von einem begradigten Sandbach, dem Biesenbach durchflossen wird. In den Eichen- und Birkenwälder dominiert der Adlerfarn, in feuchteren Bereichen das Pfeifengras. Ein breiter Streifen Moor- und Bruchwald durchzieht das Waldstück von West nach Ost. Der nördlich gelegene Streifen Moorwald setzt sich aus Moorbirken mit Erlen und wenigen alten Kiefern zusammen. In der Strauchschicht findet sich neben dem Faulbaum Gagelstrauch, die Krautschicht bildet Pfeifengras, darunter finden sich Torfmoose. Südlich davon kommen verschiedenen Ausprägungen des Erlenbruchwalds mit stellenweise flächendeckenden Torfmoosen vor. In einigen Bereichen dominieren verschiedene Seggen (Carex acutiformis und Carex rostrata). Besonders hervorzuheben sind einige Exemplare des Königsfarns im Erlenbruchwald sowie Birken-Eichenwald mit alten Eichen am nördlichen und östlichen Rand des Waldstücks.

Schutzziele

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  • Erhalt und Wiederherstellung von Feuchtheidefragmenten,
  • Entwicklung arten- und torfmoosreicher Bruchwälder mit naturnahen Bachläufen und
  • Optimierung eines Heideteiches mit Verlandungsgürteln.[2]

Bedeutung

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Das Naturschutzgebiet ist eine von mehreren NSG-Teilflächen im Hildener Stadtwald zwischen Hilden und Haan mit Moor- und Bruchwäldern, feuchten Eichen- und Birkenwäldern, naturnahen Sandbächen, Feuchtheiderelikten und Trockenheide sowie Feuchtwiesen. Es bildet mit der Ohligser Heide und dem Further Moor einen Biotopverbund auf der Bergischen Heideterrasse, die sich bis zur Wahner Heide erstreckt. Daher gehört das FFH-Gebiet zum natura-2000 Biotopnetz.[3]

Siehe auch

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Commons: Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald-Bereich Biesenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Karte Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach auf openstreetmap.org
  2. Naturschutzgebiet „Naturschutzgebiet Hildener Stadtwald, Bereich Biesenbach (ME-026)“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  3. Natura-2000-Gebiet: „Hilden - Spörkelnbruch“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen