Hirschzungenfarn

Art der Gattung Streifenfarne (Asplenium)

Der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium), auch einfach Hirschzunge genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) innerhalb der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae). Durch seine ganzrandigen Blattwedel ist der Hirschzungenfarn leicht von allen anderen europäischen Farnarten zu unterscheiden, die in der Regel ein- bis mehrfach gefiederte Wedel aufweisen.

Hirschzungenfarn

Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium)

Systematik
Farne
Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida)
Ordnung: Tüpfelfarnartige (Polypodiales)
Familie: Streifenfarngewächse (Aspleniaceae)
Gattung: Streifenfarne (Asplenium)
Art: Hirschzungenfarn
Wissenschaftlicher Name
Asplenium scolopendrium
L.

Beschreibung

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Illustration
 
Sori mit Sporen

Die Hirschzunge ist eine ausdauernde (mehrjährige) krautige Pflanze. Sie zeichnet sich durch ungeteilte, ganzrandige, länglich-zungenförmige, am Grund über dem Blattstiel herzförmige, vorne verschmälerte und zugespitzte, glänzend grüne Blattspreiten aus, die 10 bis 60, selten bis 100 Zentimeter groß[1] sind und aufrecht oder bogig überhängend aus einem „Wurzelstock“ in Büscheln trichterförmig wachsen. Das Rhizom ist aufrecht oder aufsteigend, bis 6 Zentimeter lang und dicht mit Spreuschuppen besetzt.[1] Der Blattstiel ist ein Drittel bis halb so lang wie die Spreite, am Grund purpurbraun und sonst grün.[1] Die Blätter sind wintergrün, wobei die im späten Frühling neu hervorgebrachten Wedel frisch hellgrün aussehen, die älteren sind kräftig grün und ledrig fest. Die Blattspreite ist ganzrandig.[1] Auf ihrer Unterseite bilden sich länglich-linealische, rost-bräunliche Doppel-Sori (Gruppen von Sporangien, welche die Sporen enthalten), die schräg zur Mittelrippe parallel über die Seitennerven angeordnet sind.

Die Sporenreife findet in den Monaten Juli bis September statt.[1]

Die von der Blattrippe gabelig verzweigten Seitennerven werden als stammesgeschichtlich urtümliches Merkmal im Vergleich zu anderen, „moderneren“ Farnarten mit netznervigen Blättern interpretiert.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72.[2]

Vorkommen

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Zier-Varietät mit krausen Blatträndern
 
Bestandsaspekt (Nordhang im unteren Bühlertal) in Baden-Württemberg
 
Asplenium scolopendrium var. americanum im Bundesstaat New York

Die Verbreitung ist holarktisch und dabei disjunkt gestreut in den gemäßigten Gebieten im östlichen Nordamerika, Europa und Ostasien. In Europa kommt der Hirschzungenfarn vor allem im westlichen, atlantisch geprägten, wintermilden Teil vor. Innerhalb Deutschlands zeichnen sich Schwerpunkte im Südwesten ab, u. a. im Bereich der Schwäbischen Alb, des Rheinischen Schiefergebirges und des Alpenvorlandes. Sonst ist die Verbreitung sehr unstetig; in weiten Teilen Deutschlands fehlt der Hirschzungenfarn oder kommt nur punktuell vor. Hirschzungenfarn steht unter Naturschutz (u. a. „besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung)[3] und ist eine Art der Roten Listen.

Hirschzungenfarn kommt in Mitteleuropa besonders an lichten bis schattigen, sickerfeuchten, nordexponierten Steilhängen kalkbödiger, basen- und humusreicher Schluchtwälder mit Eschen, Ahorn und Linden als dominanten Baumarten vor. Für diese spezielle, naturkundlich sehr wertvolle Waldausprägung, nämlich das Fraxino-Aceretum pseudoplatani, ist die Hirschzunge sogar eine „Kennart“ innerhalb der Krautschicht. Auch Blockschutthalden und feuchte, kalkhaltige Mauern, beispielsweise an Friedhöfen oder in Brunnen, werden manchmal besiedelt (Spaltenwurzler). Sie kommt auch im Asplenio-Cystopteridetum aus dem Verband Cystopterion vor und in Pflanzengesellschaften der Klasse Thlaspietea.[2] In den Allgäuer Alpen steigt sie am Vorderen Wildengundkopf in Bayern in einer Höhenlage bis zu 1700 Meter auf.[4] Im Kanton Wallis erreicht sie auf der Gemmi 2000 Meter.[1]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+ (feucht), Lichtzahl L = 2 (schattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[5]

Taxonomie und Systematik

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Die Erstveröffentlichung von Asplenium scolopendrium erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, Seite 1079. Synonyme für Asplenium scolopendrium L. sind Scolopendrium vulgare Sm. und Phyllitis scolopendrium (L.) Newm.[6]

Manchmal wurde diese Art (bisheriger Name Phyllitis) zur Familie der Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae) gestellt.

Je nach Autor gibt es zwei Unterarten und zwei Varietäten:

  • Asplenium scolopendrium subsp. antri-jovis (Kümmerle) Brownsey & Jermy (Syn.: Biropteris antri-jovis Kümmerle, Phyllitis antri-jovis (Kümmerle) W.Seitz): Sie kommt auf Kreta, auf den Kykladen und in der Türkei vor.[7] Nach Euro+Med ist sie ein Synonym von Asplenium scolopendrium subsp. scolopendrium.[6]
  • Asplenium scolopendrium L. subsp. scolopendrium: Sie tritt außer der var. scolopendrium auch noch in weiteren Varietäten auf[8]:
    • Asplenium scolopendrium var. americanum (Fernald) Kartesz & Gandhi: Sie kommt in Höhenlagen von 0 bis 100 Metern in den US-Bundesstaaten Ontario, Alabama, Michigan, New York sowie Tennessee und im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León vor. Sie ist tetraploid mit 2n = 144.[1]
    • Asplenium scolopendrium var. lindenii (Hook.) Viane, Rasbach, & Reichstein: Sie kommt in den mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas vor und tritt auch auf Hispaniola auf. Die Varietät lindenii ist nach einigen Autoren aber nur ein Synonym der var. americanum.[7]

Kultivierung und Verwendung

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Es gibt zahlreiche in Gärten kultivierte Zierformen der Hirschzunge, die beispielsweise stark wellig gekräuselte Blattränder aufweisen (vgl. Foto).

Die Blätter[9] der Hirschzunge (oder lateinisch scolopendria in der pharmazeutischen Literatur des Mittelalters) fanden früher als Wundmittel und bei Milzkrankheiten Verwendung.

Geschichte

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Im 16. Jahrhundert disputierten die Väter der Botanik darüber, wo der Hirschzungenfarn in den Werken der antiken Autoren zu suchen sei.[10]

 
Wiener Dioskurides 6. Jahrhundert. Links: Scolopendrion (Blatt 290v). Rechts: Phyllitis (Blatt 367v)

Zur Auswahl standen folgende Pflanzen:

Bei diesen antiken Autoren fanden sie dazu folgende Anwendungsempfehlungen:

  • für das Asplenon, Asplenium bzw. Skolopendrium: erweicht die Milz (Dioskurides – Plinius – Galen), zerkleinert Steine (Dioskurides – Galen), bewirkt zeremoniell angewendet Unfruchtbarkeit bei Frauen (Dioskurides – Plinius), hilft gegen Schluckauf (Dioskurides – Plinius), hilft gegen Dysurie (Dioskurides) und gegen Gelbsucht (Dioskurides);
  • für die Phyllitis: hilft gegen Dysenterie und Durchfall (Dioskurides – Galen), gegen den Biss giftiger Tiere (Dioskurides);
  • für die Hemionitis: erweicht mit Essig getrunken die Milz (Dioskurides);
  • für die Lingua herba: bewirkt mit Schweineschmalz verwendet Glanz der Haare (Plinius)
 
Splenion – Scolopendria. Links: Pseudo-Apuleius, Kassel 10. Jh.[20] Mitte: Gart der Gesundheit 1485[21] Rechts: Hortus sanitatis 1491[22] Weitere historische Abbildungen:[23]
 
Hirschzunge. Abbildungen. Links: Vitus Auslasser 1479.[24] Rechts: Otto Brunfels 1532.[25] Weitere historische Abbildungen: [26][27][28]

Spätantike und arabisches Mittelalter

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Die spätantiken Kräuterbücher Pseudo-Apuleius und (Pseudo-) Dioscorides de herbis femininis sowie die Kräuterbücher des arabischen Mittelalters rezipierten Dioskurides Aussagen zum «Asplenium» / «Skolopendrium».[29][30][31][32][33]

Lateinisches Mittelalter und Neuzeit

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Im Macer floridus (11. Jahrhundert) und in dessen deutscher Übersetzung (Deutscher Macer, 13. Jahrhundert), den Standardwerken der Kräuterheilkunde des lateinischen Mittelalters, wurde der Hirschzungenfarn nicht aufgeführt. In den Hildegard von Bingen zugeschriebenen Physica-Manuskripten des 14. bis 15. Jahrhunderts wird die Anwendung der „Hirtzunge“ (lateinisch Lingua cervina[34]) aber ausführlich beschrieben:

„Die Hirtzunge ist warm und tut Leber, Lunge und schmerzenden Eingeweiden wohl. Koche sie stark in Wein, füge reines Mehl hinzu, lasse es dann noch einmal aufsieden, pulverisiere dann langen Pfeffer und zweimal so viel Cynamomum und lasse die Milch mit dem Wein noch einmal aufsieden, drücke sie durch ein Tuch und mache so einen luterdranck und trinke ihn oft nüchtern wie nach dem Frühstück. Er nutzt der Leber, reinigt die Lunge, heilt schmerzende Därme und entfernt innere Fäulnis und slim. Und wiederum mache die Hirtzunge in heißer Sonne oder auf warmen Ziegeln gut trocken, pulverisiere sie und lecke das nach dem Frühstück und nüchtern oft aus deiner Hand. Das wird den Kopf und Brustschmerz besänftigen und andere Schmerzen in deinem Körper löschen. Wird ein Mensch durch einen starken und plötzlichen Schmerz unmechtig, trinke er schnell von demselben Pulver in warmem Wein und wird es besser haben.“

Hildegard von Bingen, Physica: Pariser Manuskript, 1. Hälfte 15. Jh., Buch I / Kapitel 30. In der Übersetzung von Herbert Reier, Kiel 1980.[35]

In süddeutschen Manuskripten des 15. Jahrhunderts[36], in dem Michael Puff zugeschriebenen Büchlein von den ausgebrannten Wässern[37] sowie zusammengefasst im Kleinen Destillierbuch des Hieronymus Brunschwig[38] sind die Wirkungen verzeichnet, die den aus Hirschzungenblättern destillierten Wässern im 15. Jahrhundert zugeschrieben wurden. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde das Kraut, wenn auch eher selten, gegen Leber-, Harnblasen- und Lungenleiden empfohlen.[39][40][41][42][43]

Die Milz als Sitz der Melancholie

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Die den Blättern des Hirschzungenfarns seit der Antike zugeschriebene Wirkung auf die „Milz“ ist mit dem seit dem 16. Jahrhundert gewachsenen „anatomischen Denken“ allein kaum verständlich. Der Begriff „anatomisches Denken“ beschreibt die Tendenz, normale und krankhafte Erscheinungen im Körper vorwiegend auf der Grundlage von Organ- bzw. Zell-Veränderungen zu beurteilen.[44] Dieses „anatomische Denken“ verdrängte die bis dahin vorherrschende Säftelehre. Nach dieser Säftelehre wurde der in schattigen Nordhängen beheimatete Hirschzungenfarn der Melancholie zugeordnet. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde dieser Bezug so gedeutet, dass das Kraut auch gut gegen „furchtsame Träume, gegen Schwermütigkeit und gegen Traurigkeit“ und zum Umschlag bei „heissen Erkrankungen der Leber“ und bei schlecht heilenden Wunden und Geschwüren („Krebs“) sei.[45][46][47][48]

Literatur

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  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
  • H. Haeupler, P. Schönfelder: Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Bundesrepublik Deutschland. Ulmer-Verlag, Stuttgart, 1988. ISBN 3-8001-3434-9
  • B. P.Kremer, H. Muhle: Flechten, Moose, Farne. Steinbachs Naturführer, Mosaik-Verlag, München, 1991, ISBN 3-576-10762-2.
  • Lexikon der Biologie. Band 4. Herder-Verlag, Freiburg, 1985, ISBN 3-451-19644-1.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Tadeus Reichstein: Phyllitis. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Auflage, Band I, Teil 1. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1984, ISBN 3-489-50020-2. S. 270–275.
  2. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 75.
  3. Michael Koltzenburg: Asplenium. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 97. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2019. ISBN 978-3-494-01700-6. S. 156.
  4. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 89.
  5. Phyllitis scolopendrium (L.) Newman In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 28. März 2021.
  6. a b M. Christenhusz, E. von Raab-Straube, 2013+: Polypodiopsida. Datenblatt Asplenium scolopendrium In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  7. a b Michael Hassler: Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns. - Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World. Version 19.2 vom März 2024.
  8. Warren H. Wagner Jr., Robbin C. Moran, Charles R. Werth: Aspleniaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 2: Pteridophytes and Gymnosperms. Oxford University Press, New York 1993, ISBN 0-19-508242-7. Asplenium scolopendrium Linnaeus. - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  9. Dieter Lehmann: Zwei wundärztliche Rezeptbücher des 15. Jahrhunderts vom Oberrhein. Teil I: Text und Glossar. Horst Wellm, Pattensen/Han. 1985, jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 34), ISBN 3-921456-63-0, S. 194 („hirtz czüngen, daz krüt“).
  10. Otto Brunfels. Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 171–172 (Digitalisat)Hieronymus Bock. Kreüterbuch. Straßburg 1539, Teil I, Kapitel 188 (Digitalisat)Leonhart Fuchs. De historia stirpium. Basel 1542, S. 294–295 (Digitalisat) und New Kreütterbuch. Basel 1543, Kapitel 111 (Digitalisat)
  11. Theophrast. Naturgeschichte der Gewächse. Ausgabe: Kurt Sprengel. Theophrast’s Naturgeschichte der Gewächse. Friedrich Hammerich, Altona 1822, Teil I Übersetzung, Buch 7. Kapitel 14 (Digitalisat) Teil II Erläuterungen, S. 284–285 (Digitalisat)
  12. Dioskurides. De Medicinali Materia libri quinque. In der Übersetzung von Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, Buch III, Cap. 111: Phyllitis (Digitalisat)
  13. Buch III, Cap. 141: Asplenon (Digitalisat)
  14. Buch III, Cap. 142: Hemionitis (Digitalisat)
  15. Plinius. Naturalis historia. Übersetzt und erläutert von Philipp H. Külb. Metzler, Stuttgart 1840–1864. Buch XXIV, § 170: Lingua herba (CVIII) (Digitalisat)
  16. Buch XXV, § 133: «Lingulica» (LXXXIV) (Digitalisat)
  17. Buch XXVII, § 34: «Asplenion» (XVII) (Digitalisat)
  18. Galen. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, lib. VI, Kapitel I, 67: Asplenum (Ausgabe Kühn 1826, Bd. XI, S. 841) (Digitalisat)
  19. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, lib. VIII, Kapitel XXI, 10: Phyllitis (Ausgabe Kühn 1826, Bd. XII, S. 152) (Digitalisat)
  20. Pseudo-Apuleius, Kassel, 10. Jahrhundert (Digitalisat)
  21. Gart der Gesundheit, Mainz 1485, Kapitel 351 (Digitalisat)
  22. Hortus sanitatis, Mainz 1491, I,458 (Digitalisat)
  23. Links: Scolopendria. Hortus sanitatis, Ausgabe Straßburg 1497. Rechts: Verwendung desselben Druckstocks zum Kapitel Hyrtzzung im Kleinen Destillierbuch, Straßburg 1500 (Bildlink)
  24. Vitus Auslasser. Kräuterbuch 1479, Blatt 111r (Digitalisat)
  25. Otto Brunfels. Contrafeyt Kreüterbuch. Straßburg 1532, S. 171–172 (Digitalisat)
  26. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Cap. 138 (Digitalisat)
  27. Leonhart Fuchs. New Kreütterbuch. Basel 1543, Kapitel 111 (Digitalisat)
  28. Hieronymus Bock, Ausgabe Straßburg 1546, Teil I, Kapitel 188 (Digitalisat)
  29. Franzesco Gonzaga. Herbarium Apulei Platonici. Rom 1481/82 Herba Splenion (Digitalisat)Kai Brodersen: Apuleius, Heilkräuterbuch / Herbarius, lateinisch und deutsch. Marix, Wiesbaden 2015, Anhang: Konkordanzliste
  30. H. F. Kästner (Hrsg.): Pseudo-Dioscorides de herbis feminis. In: Hermes. Band 31, 1896, S. 578–636 (616) (Digitalisat)
  31. Avicenna. 10.–11. Jh. Kanon der Medizin. Übersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona und Arnaldus de Villanova. Überarbeitung durch Andrea Alpago (1450–1521). Venedig 1556 [ (Digitalisat)], Buch II, Kapitel 638 Scolopendria (Digitalisat)
  32. Pseudo-Serapion. 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Kapitel CXCIII: Scolofendrion (Digitalisat)
  33. Abu Muhammad ibn al-Baitar. 13. Jh. Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya – Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart 1842, Band II, S. 31: Skolofendrion – Asplenon (Digitalisat)
  34. Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 236.
  35. Nach der Pariser Handschrift Codex 6952 f Edition Daremberg/Reuß 1855, Sp. 1142 (Digitalisat)
  36. Cpg 226 (Heidelberg), Elsass 1459–1469, Blatt 103r (Digitalisat) --- Cpg 558 (Heidelberg), Nordbayern, um 1470–1485, Blatt 23v (Digitalisat) --- Cpg 545 (Heidelberg), Nürnberg 1474, Blatt 109r-v (Digitalisat)
  37. Druck Bämler, Augsburg 1478 (Digitalisat)
  38. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 56v (Digitalisat)
  39. Nicolas Lémery. Dictionnaire universel des drogues simples, contenant leurs noms, origines, choix, principes, vertus, étymologies, et ce qu’il y a de particulier dans les animaux, dans les végétaux et dans les minéraux, Laurent d’Houry, Paris, 1699, S. 178: Ceterach (Digitalisat) Deutsch : Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 282: Ceterach (Digitalisat)
  40. Albrecht von Haller (Hg). Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret […]. Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 153: Asplenium (Digitalisat)
  41. William Cullen. A treatise of the materia medica. 2 Bände. Charles Elliot, Edinburgh 1789, Band II, S. 41: Asplenium (Digitalisat). Deutsch. Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790, Band II, S. 41: Milzkraut (Asplenium) (Digitalisat)
  42. Georg Julius von Schlechtendahl. In: Dietrich Wilhelm Heinrich Busch, Johann Friedrich Dieffenbach, Justus Friedrich Karl Hecker (1795–1850), Ernst Horn, Johann Christian Jüngken, Heinrich Friedrich Link, Joseph Müller (1811–1845) (Hg). Encyclopädisches Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften. Veit, Berlin, Band 31, 1843, S. 329: Scolopendrium (Digitalisat)
  43. Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis für Apotheker, Ärzte, Drogisten und Medicinalbeamte. Springer Berlin, Band II 1902, S. 861: Scolopendrium (Digitalisat)
  44. Henry E. Sigerist. Renaissance. Die Geburt der abendländischen Medizin. … Die Geburt der Anatomie. In: Essays on the history of medicine. Presented to Karl Sudhoff. University Press, Oxford, 1924, S. 194–200.
  45. Cpg 226 (Heidelberg), Elsass 1459–1469, Blatt 103r (Digitalisat) --- Cpg 558 (Heidelberg), Nordbayern, um 1470–1485, Blatt 23v (Digitalisat) --- Cpg 545 (Heidelberg), Nürnberg 1474, Blatt 109r-v (Digitalisat)
  46. Büchlein von den ausgebrannten Wässern. Druck Bämler, Augsburg 1478 (Digitalisat)
  47. Hieronymus Brunschwig. Kleines Destillierbuch. Straßburg 1500, Blatt 56v (Digitalisat)
  48. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1620–1621: Scolopendrium (Digitalisat)
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