Homberg (bei Lauterecken)
Homberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 39′ N, 7° 31′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 340 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,98 km2 | |
Einwohner: | 199 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67744 | |
Vorwahl: | 06788 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 044 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | www.homberg-nordpfalz.de | |
Ortsbürgermeister: | Marc-Steffen Risch | |
Lage der Ortsgemeinde Homberg im Landkreis Kusel | ||
Geographie
BearbeitenHomberg liegt im am Rand des Nordpfälzer Berglands in der Westpfalz. Im Südwesten befindet sich der Ortsteil Schönbornerhof, im Norden Langweiler und im Osten Herren-Sulzbach. Westlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder. Zu Homberg gehört auch der Wohnplatz Schönbornerhof.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Schörnbornerhof wurde 1290 erstmals urkundlich erwähnt, Homberg im Jahr 1319. Der Ort gehörte zur Wild- und Rheingrafschaft. Darauf verweist der rote Löwe im Wappen.
Im Jahre 1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert.
Durch das rheinland-pfälzische „Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung“ vom 2. November 1993 (GVBl, S. 518) wurde die bis dahin zum Landkreis Birkenfeld gehörende Gemarkung der früheren Gemeinde Ilgesheim am 1. Januar 1994 in die Ortsgemeinde Homberg umgegliedert.[3]
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Homberg besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
BearbeitenMarc-Steffen Risch wurde am 23. Juli 2019 Ortsbürgermeister von Homberg.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 80,62 % für fünf Jahre gewählt worden.[6] Seine Vorgängerin war Anita Gräßer.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIm Norden verläuft die Bundesstraße 270. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 148 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Zum Kartenvergleich: alte Gemeindegrenzenkarte: Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Band 7, Marburg/Lahn 1978, Karten-Anlage 8; neue Gemeindegrenzenkarte: Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Übersichtskarte mit Gemeindegrenzen Ausgabe B, ISBN 978-3-89637-316-8.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ a b Rundschau für das Glan- und Lautertal: Bekanntmachung. Linus Wittich Medien GmbH, Amtsblatt, Ausgabe 29/2019, abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, 17. Ergebniszeile. Abgerufen am 1. Mai 2020.