Ignaz Hauser
Ignaz Hauser (29. April 1881 in Bratislava – 20. Oktober 1937 in Graz) war der erste Rabbiner von Klagenfurt.
Leben
BearbeitenIgnaz Hauser lebte von August 1904 bis Jänner 1914 in Wien, in der Porzellangasse 45. Er war Schneider. 1914 ging er nach Hohenems und war dort in der Jüdischen Gemeinde als Sekretär des Rabbiners und Rabbinatsverweser tätig. Am 4. November 1915 heiratete er in seiner Geburtsstadt die Hohenemserin Sophie Rosenthal, vermutlich, zum Zwecke der Einbürgerung Hausers. Wahrscheinlich trennten sie sich vor 1923, als Hauser nach Klagenfurt ging. Sie wurde 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet. In Klagenfurt wirkte Ignaz Hauser bis 1934 als erster Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Klagenfurt und heiratete erneut. Er starb 1937 in Graz und wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[1][2][3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ignaz Hauser. In: Hohenems Genealogie. Abgerufen am 30. September 2018.
- ↑ Nadja Danglmaier, Helge Stromberger: Orte der nationalsozialistischen Gewalt in Klagenfurt: Auseinandersetzung mit Regionalgeschichte in Höherbildenden Schulen. TEIL 1. Klagenfurt Januar 2006, S. 41 (yadvashem.org [PDF; 9,1 MB]).
- ↑ Sophie Rosenthal. In: Hohenems Genealogie. Abgerufen am 30. September 2018.
Personendaten | |
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NAME | Hauser, Ignaz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Rabbiner |
GEBURTSDATUM | 29. April 1881 |
GEBURTSORT | Bratislava |
STERBEDATUM | 20. Oktober 1937 |
STERBEORT | Graz |