Immanuel-Kant-Park
Der Immanuel-Kant-Park ist eine öffentliche Parkanlage im Stadtzentrum von Duisburg. Er geht auf den ehemaligen Villengarten des „Hauses Rhein“ des Duisburger Kaufmanns Theodor Böninger jun. zurück. Der etwa 7 ha große Park beherbergt öffentliche Grünanlagen und Kinderspielplätze, das Lehmbruck-Museum und dessen Skulpturengarten.
Geschichte
BearbeitenEinige alte Flurstücke trugen bereits 1886 die Bezeichnung „Stadtgarten“. Die Katasterkarte von 1910 weist einen Teil des heutigen Geländes als „Immanuel-Kant-Park“ aus. 1925 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er stark zerstört. Die Beseitigung der Schäden ging einher mit dem Ankauf von weiteren Grundstücken durch die Stadt Duisburg. Ende der 60er Jahre erfolgte die Umgestaltung und der weitere Ausbau des Parks.
1990 übergab die Stadt Duisburg einen Teil des Parks dem Lehmbruck-Museum zur Nutzung. Der öffentlich zugängliche Skulpturengarten zeigt über 40 dauerhafte und temporäre Skulpturen internationaler Künstler.[1]
Am 14. Juli 2012 fand im Kant-Park eine Aktion unter der Bezeichnung „WISHMOB für ARTgerechte Haltung“[2] statt. Dabei wurden die ausgestellten Kunstwerke mit einem speziellen Sandstrahlgerät von Graffiti befreit sowie gekehrt und Müll gesammelt.
Der französische Künstler François Morellet hat 2004 eines seiner späten Hauptwerke Strange fruit gewidmet. Im Blattwerk einer Platane leuchten bogenförmige Neonröhren durch das Geäst, die acht Einzelteile ergäben zusammengefügt einen Kreisbogen.[3][4]
Skulpturen im Kant-Park (Auswahl)
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André Volten: Skulptur für eine Ebene
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Magdalena Abakanowicz: Neun-Figuren-Raum (1990)
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Claus Simon: Skulptur für einen Baum
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Toni Stadler: Kniende Figur – Eos
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Karl Hartung: Thronoi
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Günter Tollmann: Beweglicher Plastik PA II
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Dani Karavan: Dialog
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Erich Hauser: 17/70, Raumsäule
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Alf Lechner: Würfelkonstruktion 3/73
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Duisburg.de: „Immanuel-Kant-Park – Die zentrale Grünanlage in der Duisburger City“ ( des vom 10. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Lehmbruck Museum Duisburg veranstaltet Wischmob – Kunst wird gesäubert ( des vom 12. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Galerie m. Abgerufen am 2. Juli 2023.
- ↑ Gottlieb Leinz (Hrsg.): Skulpturensammlung Lehmbruck Museum Duisburg. Stiftung Wilhelm Lehmbruck-Museum, Duisburg 2012, ISBN 978-3-89279-681-7, S. 300 ([Artikel von Christoph Brockhaus: François Morellet, Strange Fruits (Hommage to Billie Holiday), 2004]).
Koordinaten: 51° 25′ 49,5″ N, 6° 45′ 55,3″ O