Infest ist das erste Major-Label-Album der kalifornischen Rockband Papa Roach, das im Jahr 2000 erschien. Es ist das mit Abstand erfolgreichste Album der Band und wurde von Jay Baumgardner (u. a. System of a Down und Coal Chamber) in Los Angeles aufgenommen und produziert.

Infest
Studioalbum von Papa Roach

Veröffent-
lichung(en)

25. April 2000

Label(s) DreamWorks Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Nu Metal, Rap Metal

Titel (Anzahl)

11 (13 in England) + 1 Hidden Track

Länge

45:58

Besetzung

Produktion

Jay Baumgardner

Studio(s)

NRG Studios in North Hollywood (Oktober 1999 – Januar 2000)

Chronologie
Old Friends from Young Years
(1997)
Infest Lovehatetragedy
(2002)

Hintergrund

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Infest wurde am 25. April 2000 über Dreamworks Records veröffentlicht und alleine in den USA über drei Millionen Mal verkauft. Die zu diesem Zeitpunkt im Schnitt 21 Jahre alte Band[1] erreichte damit drei Platin-Auszeichnungen. Dieser Erfolg lässt sich maßgeblich auf die erste Single-Auskopplung Last Resort, die in den USA Platz 52, in Großbritannien Platz 4 und Deutschland Platz 4[2] der Charts erreichte, zurückführen. Das Album selbst stieg infolgedessen in den US-Charts auf Platz 5, in den britischen Charts auf Platz 9, in Österreich auf Platz 12 und in der Schweiz bis auf Platz 16.[3]

Auf Infest befanden sich vier ältere, aber neu aufgenommene Songs der Band nebst sieben aktuellen Kompositionen. Nach Last Resort wurden noch Broken Home und Between Angels And Insects als Singles veröffentlicht.

Das Album wurde von Fachmagazinen dem zu dieser Zeit sehr angesagten Nu Metal zugeordnet, aufgrund der prominenten Rap-Einlagen wurden teils Vergleiche zu Rage Against the Machine gezogen.[4] Die Songs seien jedoch insgesamt „wie Popsongs strukturiert“[5] und damit wie für den Massenmarkt gemacht.[1]

Thematisch greift das Album auf direkte Art und Weise sehr persönliche Aspekte auf, so unter anderem die Scheidung der Eltern des Sängers Jacoby Shaddix (Broken Home), seine Probleme mit ADHS (Thrown Away) und auch Alkoholismus (Binge).[6] Dies wurde gerade mit etwas zeitlichem Abstand von einigen Musikkritikern negativ ausgelegt: Papa Roach würden den Spagat zwischen tiefsinnig und dumpf oft nicht erfolgreich bewältigen.[7]

Auf dem Albumcover ist eine auf den Bandnamen Papa Roach anspielende Kakerlake zu sehen.

Songtitel

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  1. Infest – 4:09
  2. Last Resort – 3:19
  3. Broken Home – 3:41
  4. Dead Cell – 3:06
  5. Between Angels and Insects – 3:54
  6. Blood Brothers – 3:33
  7. Revenge – 3:42
  8. Snakes – 3:29
  9. Never Enough – 3:35
  10. Binge – 3:47
  11. Thrown Away – 9:37 (enthält den Hidden Track Tightrope)

Sonstiges

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  • Die in den USA erhältliche „Clean Version“ des Albums (bereinigt um Schimpfwörter und andere, als anstößig beurteilte Inhalte) enthält anstatt Blood Brothers den Song Legacy
  • Die im Vereinigten Königreich erhältliche Version des Albums enthält als Bonustitel sowohl Legacy als auch eine Live-Version von Dead Cell sowie den offiziellen Videoclip zu Last Resort.
  • Blood Brothers wurde beim Videospiel Tony Hawk’s Pro Skater 2 sowie bei FlatOut 2 verwendet.
  • Blood Brothers wurde im Action-Film The One beim Kampf in der Fabrik verwendet.
  • Last Resort wurde in The One in der Endsequenz eingespielt.
  • Never Enough ist Teil des Soundtracks zum Spiel „Gran Turismo 3“.
  • Das deutsche Magazin Visions führte Infest auf einer Liste der 30 wichtigsten Alben des Nu Metal.[8]
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Einzelnachweise

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  1. a b über Infest (Memento des Originals vom 19. Oktober 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.avrev.com avrev.com
  2. German Top 20 – The Chart Of November 2000
  3. Papa Roach – Infest (Album) hitparade.ch
  4. Albumrezension bei laut.de
  5. Plattenbesprechung auf plattentests.de
  6. über das Album amazon.com
  7. zu Papa Roachs Infest (Memento des Originals vom 11. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com rollingstone.com
  8. o.A.: All in the Family. In: Visions, Ausgabe 333, Seite 70–77