Ingeborg Wellmann

deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

Ingeborg Wellmann (* 5. Mai 1924 in Breslau; † 6. Januar 2015 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Ingeborg Wellmann mit den Stachelschweinen in Düsseldorf 1956

Ingeborg Wellmann war langjährig als Synchronsprecherin tätig. Sie sprach für Claire Trevor in Ringo, Sharon Tate in Tanz der Vampire, Jane Fonda in Ein Mann wird gejagt, Piper Laurie in Gottes vergessene Kinder oder Bonnie Hunt in Rain Man.

Eine ihrer bekanntesten Rollen dürfte aber Betty Geröllheimer in der Zeichentrickserie Familie Feuerstein sein, die sie in sämtlichen 166 Folgen sprach. Sie sprach auch die Gutemine in Asterix – Operation Hinkelstein (Astérix et le coup du menhir, 1989), die Großmutter Marie in der Zeichentrickverfilmung Anastasia und Madame Pottine in Die Schöne und das Biest. Ferner wirkte sie in einigen Folgen der Hörspielserien Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg mit.

Sie war des Weiteren auch bei sehr vielen Hörspielproduktionen der Reihe Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin des RIAS als Sprecherin beteiligt.

Ingeborg Wellmann spielte 1953 neben Hans Richter und Rudolf Carl in der Komödie Knall und Fall als Detektive und 1960 in Dietrich Haugks Heldinnen. In dem Film Genosse Münchhausen (1962) des Kabarettisten Wolfgang Neuss trat sie in einer Nebenrolle auf. Im Fernsehen war sie u. a. in Serien wie Wie gut, daß es Maria gibt, Liebling Kreuzberg und in zwei Tatort-Folgen zu sehen.

Sie gehörte zum Ensemble der Berliner Stachelschweine und war mit dem Kollegen Heinz Giese verheiratet, der im Oktober 2010 starb. Wellmann starb im Januar 2015 im Alter von 90 Jahren. Beigesetzt wurde sie auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin-Nikolassee (Feld 032, Ruhegemeinschaft) in der unmittelbaren Nähe ihres Mannes.

Filmografie (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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  • 1966: Michael Maaßen: Bella (Titelrolle) – Regie: Siegfried Niemann (SFB)
  • 1979: Anonym: Jumbo und Chelonia. Eine Comic-Serie des „Deutschen Missionswerks“ (UNTI) – Regie: Siegfried Niemann (SFB)
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