Ingo Günther (Künstler)

deutscher Medienkünstler

Ingo Günther (* 1957 in Bad Eilsen) ist ein deutscher Medienkünstler. Er lebt und arbeitet in New York.

1977 begann Ingo Günther ein Studium der Ethnologie und Kulturanthropologie an der Universität Frankfurt am Main, 1978 bis 1983 studierte er an der Staatlichen Akademie Düsseldorf und wurde 1982 Meisterschüler von Nam June Paik. 1983 erhielt er das PS1 Stipendium der Kunstakademie. Nach kurzen Lehrtätigkeiten an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Jahre 1985 und in Münster von 1986/87 sowie am San Francisco Art Institute im Jahre 1987 arbeitete er vorwiegend in den USA und gründete dort 1987 die World Space Corporation. 1989 gründete er den unabhängigen TV-Sender Kanal X in Leipzig, der im April 1990 den Sendebetrieb aufnahm. Von 1990 bis 1994 war er Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln, 2001 bis 2003 Professor an der Zürcher Hochschule der Künste und 2006/07 Professor an der Tōkyō Geijutsu Daigaku (東京藝術大学, Hochschule der Künste Tokio). 2016 übernahm er eine Projektprofessur[1] an der HFG Karlsruhe.

Einen Kunstpreis Glockengasse (Köln) und den Preis des Kulturkreises des Bundes der Deutschen Industrie bekam er 1988. 1990 erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler. Es folgten 1997 der Preis der Stankowski-Stiftung und der ZKM/Siemens Medienkunstpreis. Den Preis des Sprengel Museums Hannover erhielt er 2003.

Ausstellungen

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  1. Refugee Republic - Ingo Günther übernimmt Projektprofessur an der HfG Karlsruhe. Abgerufen am 4. Januar 2024 (deutsch).
  2. Taipei Biennial 2018, auf taipeibiennial.org
  3. Pochen Symposium 5 - 8 10 2023, auf pochen.eu