Hans Ivar Maenss (* 1. November 1908 in Casablanca; † 28. Juni 2003 in Senscheid); war ein deutscher Diplomat, der unter anderem zwischen 1970 und 1973 Botschafter in Kolumbien war.

Maenss war bereits während des Dritten Reiches 1944 Mitarbeiter im Auswärtigen Dienst und trat nach Kriegsende wieder in den Dienst des Auswärtigen Amtes. 1953 fungierte er als Gesandtschaftsrat an der Gesandtschaft in Griechenland.[1] 1955 war er Botschaftsrat an der Botschaft in Venezuela und gehörte damit zu den engsten Mitarbeitern des damaligen Botschafter Gerhart Weiz.[2]

1964 wurde er zunächst stellvertretender Referatsleiter im Auswärtigen Amt, ehe er zwischen 1966 und 1970 Leiter eines Referates in der Personalabteilung des Auswärtigen Amtes war.

1970 wurde Maenns Botschafter in Kolumbien und damit Nachfolger von Joachim Schlaich, der wiederum als Vortragender Legationsrat Erster Klasse Leiter des Referats Außenpolitische Grundsätze der Entwicklungshilfe, Grundsätze der Kapitalhilfe und der Gewährleistungen im Außenhandel und Kapitalexport im Auswärtigen Amt wurde. Das Amt des Botschafters in Bogotá bekleidete er bis 1973 und wurde dann von Robert von Förster abgelöst, der zuvor Botschafter in Peru war.

Literatur

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  • Maria Keipert, Peter Grupp: Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes, 1871–1945, Band 3, Ferdinand Schöningh, Paderborn, 2000, ISBN 3-5067-1842-8, S. 160, 182.
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Einzelnachweise

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  1. Mechthild Lindemann, Hans-Peter Schwarz: Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1953, 1. Halbjahr, 2001, S. 666, 1184, ISBN 3-48656-5-605
  2. Das Diplomatische Korps in Venezuela@1@2Vorlage:Toter Link/www.pgr.gob.ve (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Gaceta Oficial de la Republica de Venezuela vom 25. April 1959; PDF; 4,4 MB)