Jacek Cichocki

polnischer Politiker; Innenminister

Jacek Cichocki (anhören/?) (* 17. Dezember 1971 in Warschau) ist ein polnischer Soziologe, Politologe und Politiker. Von November 2011 bis Februar 2013 war er Innenminister und anschließend bis November 2015 Minister ohne Geschäftsbereich.

Jacek Cichocki

Jacek Cichocki ist Absolvent des Fachbereichs für Philosophie und Soziologie der Universität Warschau.[1] Von 1992 bis 2008 arbeitete Cichocki am Zentrum für Oststudien in Warschau. Dort war er 1992 bis 1996 Experte für bewaffnete Konflikte ethnische Probleme der postsowjetischen Staaten tätig. Überschneidend war Cichocki von 1995 bis 1997 Assistent des Mittel- und Osteuropa-Forums der Stefan-Batory-Stiftung.[1] 1997 bis 1998 war er Leiter der Abteilung für den Kaukasus und Zentralasien des Centre for Eastern Studies. Anschließend leitete er dort bis zum Jahr 2000 den Bereich Ukraine, Belarus und baltische Staaten.[2] Von 2001 bis 2004 war Jacek Cichocki stellvertretender und anschließend bis November 2007 Vorsitzender des Zentrums.[3] Am 22. Januar 2008 wurde er Staatssekretär der Kanzlei des Ministerpräsidenten Donald Tusk sowie Sekretär des Kollegiums für Geheimdienste.[3] Am 17. November 2011 wurde er von Donald Tusk als zukünftiger Innenminister vorgestellt.[3] Am 25. Februar 2013 hat er das Ministerium an Bartłomiej Sienkiewicz abgegeben und gehörte seitdem dem Kabinett sowie auch in der Folge dem Kabinett Kopacz bis zu deren Ende im November 2015 als Minister ohne Geschäftsbereich an.[4] Danach ging er als Analytiker zum Digital Economy Lab der Universität Warschau.[5]

Jacek Cichocki ist verheiratet und hat vier Kinder.[1]

Auszeichnungen

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Fußnoten

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  1. a b c Website des polnischen Ministerpräsidenten, Jacek Cichocki (Memento vom 17. November 2011 im Internet Archive), abgerufen am 17. November 2011
  2. Website des Polnischen Ministerpräsidenten (BIP), Kierownictwo KPRM - Jacek Cichocki@1@2Vorlage:Toter Link/bip.kprm.gov.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. November 2011
  3. a b c Gazeta Wyborcza, Jacek Cichocki będzie szefem MSW, 17. November 2011
  4. Rostowski wicepremierem, Sienkiewicz szefem MSW, Cichocki szefem KPRM. In: kprm.gov.pl. 25. Februar 2013, abgerufen am 1. März 2013 (polnisch).
  5. Jacek Cichcoki (Memento vom 12. April 2018 im Internet Archive) auf www.delab.uw.edu.pl, abgerufen am 12. April 2018 (polnisch)
  6. Postanowienie Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej. o nadaniu orderów i odznaczeń, M.P. z 2007 r. nr 9 poz. 97. In: Monitor Polski auf der Website des ISAP. Kanzlei des Sejm, 24. Oktober 2006; (polnisch, PDF-Datei s. Tekst ogłoszony).