Jack N. Green

US-amerikanischer Kameramann

Jack N. Green (* 10. August 1939 als John Niel Green in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Kameramann.

Leben und Wirken

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Green, Sohn eines Standfotografen, hatte mit neun Jahren seinen ersten Fotoapparat erhalten und sich seitdem mit allen Bereichen der Fotoherstellung befasst. Aus seinem Hobby wurde Beruf, und Green arbeitete drei Jahre lang als Fotoassistent in San Francisco, ehe er 1968 nach Los Angeles umzog. Dort fotografierte er Industrie- und Erziehungsfilme, Dokumentationen und Nachrichtenmaterial für das Fernsehen. Im Laufe der Jahre avancierte Green zum einfachen Kameramann (sog. camera operator), in dieser Funktion debütierte er 1975 beim Kinofilm, Roger Corman Mach’ ein Kreuz und fahr’ zur Hölle.

Bis zu Beginn der 1980er Jahre war Green an mehreren Filmen von und mit Clint Eastwood beteiligt. 1986 wurde er schließlich zum Chefkameramann ernannt und war in dieser Funktion erstmals bei dem Film Heartbreak Ridge tätig.

Als Kameramann war Green bis einschließlich des Films Space Cowboys aus dem Jahre 2000 für Eastwood tätig.

Im Jahr 1997 gab Green sein Debüt als Filmregisseur und inszenierte das Filmdrama Traveller – Die Highway-Zocker mit Bill Paxton und Mark Wahlberg in den Hauptrollen. Vier Jahre später entstand unter seiner Regie der Thriller Pretty When You Cry.

Im Jahre 2009 wurde Green von der American Society of Cinematographers mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Für sein Mitwirken an dem Western Erbarmungslos war Green für den Oscar und den British Academy Film Award nominiert.

Green ist Vater dreier Kinder, die alle im Filmgeschäft tätig sind.

Filmografie (Auswahl)

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Literatur

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  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 375.
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