Jackie Chan, MBE, SBS, (chinesisch 成龍 / 成龙, Pinyin Chéng Lóng, Jyutping Sing4 Lung4; * 7. April 1954 in Hongkong) ist ein hongkong-chinesischer Schauspieler, Filmproduzent, Drehbuchautor, Filmregisseur, Stuntman und Preisträger eines Ehrenoscars für sein Lebenswerk. Geboren wurde er in Hongkong als Sohn von Charles und Lee-lee Chan. Sein Geburtsname war Chan Kong-sang (陳港生 / 陈港生, Chén Gǎngshēng, Jyutping Can4 Gong2-saang1anhören (kantonesisch)/?), was so viel bedeutet wie „der in Hongkong geborene Chan“.[1]

Jackie Chan bei der San Diego Comic-Con International (2012)

In der Filmindustrie von Hongkong vermarktete man Chan anfangs, wie viele andere, als Nachfolger von Bruce Lee, der 1973 verstorben war und dessen Tod der Filmindustrie in Hongkong einen schweren Schlag versetzt hatte. Filmemacher suchten einen neuen Bruce Lee, während sich Chan selbst aber nie als dessen Nachfolger sah. Er kreierte seinen eigenen Kampfstil, der sich durch Akrobatik und komödiantische Einlagen auszeichnet und sich so von Bruce Lees auf Ernsthaftigkeit beruhendem Stil wesentlich unterscheidet.[1]

Leben

Kindheit und Jugend

Jackie Chan wuchs in ärmlichen Verhältnissen in einer Familie auf, die während des Chinesischen Bürgerkrieges in die britische Kolonie Hongkong geflüchtet war. Charles und Lee-lee Chan lebten zunächst in ärmlichen Ghettos, wurden dann aber kurz darauf beim französischen Konsul beschäftigt, wo Chans Mutter Dienstmädchen und sein Vater Koch wurde. Sie wohnten im exklusiven Villenvorort Victoria Peak, wobei sie doch recht abgeschottet von der westlichen Welt lebten. Da sein Vater chinesische Kampftechniken beherrschte, lehrte er diese Chan schon früh in dessen Kindheit. Im Alter von sieben Jahren schickten ihn seine Eltern auf die China Drama Academy, die Peking Opera School (eine Art Internat, das sich auf Kampfsport, Gesang und Schauspiel spezialisiert hat) unter Leitung des strengen Meisters Yu Jim-yuen, damit der hyperaktive Chan dort unter anderem Disziplin, aber auch das Kämpfen (unter anderem Kung-Fu) und Schauspielen lernen konnte.[1][2] Dort lernte er auch seine späteren Freunde Sammo Hung und Yuen Biao kennen. Weitere bekannte „Opern-Brüder“ (d. h. ehemalige Mitschüler an der Peking Opera School) von Jackie Chan sind Corey Yuen, Yuen Wah und Yuen Man-meng.

Er wurde auf diese Schule geschickt, weil seine Eltern in Australien eine Arbeit annahmen und ihn nicht mitnehmen konnten. Außerdem waren seine Leistungen in der Grundschule, die er vorher besucht hatte, miserabel gewesen. Nach dem Umzug seiner Eltern wurde er vom Meister der Akademie adoptiert.[1] Die Ausbildung an der Peking Opera School war hart: Die Schüler waren vom Morgengrauen bis Mitternacht unter anderem mit Akrobatik, Tanz, Gesang, „Gottesdienst“ und Lesen und Schreiben (was allerdings einen recht geringen Stellenwert besaß) beschäftigt, als Bestrafung waren Schläge keine Seltenheit. Er wurde auch bei starker Erkrankung zum Training gezwungen. Seinen späteren Erfolg und den seiner Freunde führt er auf die dort erfahrene Härte zurück. Laut dem geschlossenen Schulvertrag war Chan für zehn Jahre an den Leiter der Schule gebunden, was er sich sogar selbst aussuchte, denn zu Beginn fand er die Umgebung spannend und versprach sich viel Spaß. Als ihn sein Vater nach der Dauer fragte, die er an der Schule verbringen wollte, antwortete er: „Für immer!“.

Chan folgte seinen Eltern nach Abschluss der Schule und einem eher unbeständigen Leben in Bars und Spielhallen. Er arbeitete unter anderem im Baugewerbe, wo er auch seinen Namen Jackie erhielt, da er wenig Englisch sprach und den Namen seines Vorarbeiters, der Jack hieß, von seinen Arbeitskollegen bekam, die seinen chinesischen Namen nicht über die Lippen bekamen. Aus „kleiner Jack“ wurde „Jacky“, wobei er sich für die Schreibweise „Jackie“ entschied. Es gibt jedoch auch Filme, in denen man ihn mit y schreibt, und zwar eher ältere Filme. In Superfighter 2 wurde sein Nachname mit einem e geschrieben.[2]

Schauspielkarriere

 
Chan im Jahr 2002

Im Alter von sieben Jahren hatte Chan sein Filmdebüt in Big and Little Wong Tin-Bar.[2] Bis er die Schule im Alter von 17 Jahren verließ, arbeitete er noch an weiteren vier Filmen mit. Danach fand er zunächst Arbeit als Stuntman, unter anderem in Bruce Lees Fist of Fury und Enter the Dragon. Die Konkurrenz war groß, doch Chan gelang es, sich durch besonders waghalsige Aktionen von der Masse der Stuntmen abzuheben. Auf diese Weise erhielt er seine ersten Rollen als Darsteller und arbeitete auch als Stuntkoordinator, sogar als jüngster in der Filmgeschichte Hongkongs. Jedoch misslangen dem frischgebackenen Star zunächst mehrere Versuche, den amerikanischen Markt zu erobern. So spielte er 1981 in der sehr erfolgreichen Ensemble-Klamotte Auf dem Highway ist die Hölle los (Cannonball Run) neben Stars wie Roger Moore, Burt Reynolds, Dean Martin und Farrah Fawcett. Auch in der 1984 entstandenen Fortsetzung war er neben den erwähnten Stars zu sehen, fiel mit seinem eigenen Film Der Protektor 1985 aber an den Kinokassen komplett durch. Obwohl er den Durchbruch in Amerika nicht geschafft hatte, gab er sich nicht geschlagen und drehte mehrere sehr erfolgreiche Filme in Hongkong, wie etwa Police Story und dessen Fortsetzungen. Zum Erfolg gelangte Jackie Chan durch atemberaubende Stunts in seinen Filmen, die er mutig, aber auch oft mit Verletzungen absolvierte. Viele davon waren sogar lebensgefährlich: Seit einem Sturz in Armour of God (Der rechte Arm der Götter) ist Chan auf einem Ohr schwerhörig. Dieser Film kostete ihn fast das Leben, als er von einem Baum fiel und auf dem Kopf landete. Seit diesem Sturz hat er ein Loch im Kopf, das mit einem Plastikstopfen versiegelt ist. Allerdings ist es lediglich ein Mythos, dass Chan alle seine Stunts selbst bewältigt habe; gewisse Stunts erfordern speziell trainierte Stuntmen, manche Stunts konnte er aufgrund Zeitmangels oder Verhinderung nicht machen, und in anderen Fällen sah der Stunt, durch einen anderen Stuntman absolviert, einfach besser aus.

Schließlich wurde das amerikanische Publikum 1994 doch noch auf Chan aufmerksam: durch Rumble in the Bronx, der es als erster seiner Filme an die Spitze der amerikanischen Box Office Charts schaffte. Er gewann nun neue Fans in der ganzen Welt, und seine früheren Filme kamen dadurch auch außerhalb Asiens zu großer Bekanntheit, vor allem in Videotheken. Inzwischen genießt Jackie Chan weltweit hohes Ansehen und betreibt außerhalb des Filmemachens viele Wohltätigkeitsaktionen, besitzt Anteile an der berühmten Restaurantkette Planet Hollywood und macht sich für den Tourismus in seiner Heimatstadt stark. Unter anderem wurde Jackie Chan auch in Europa ein großes Idol, wobei er auch das Vorbild vieler Kampfsportler war.

Sein Werk umfasst über 80 Filme, in denen er eine Rolle als Darsteller hat – über 60 mit einer Hauptrolle und insgesamt einer Beteiligung, auch mit Gesang, an über 140 Filmen.

Privatleben und soziales Engagement

Jackie Chan ist seit 1982 mit der taiwanischen Schauspielerin Joan Lin Feng-chiao (林鳳嬌) verheiratet, mit der er einen Sohn namens Jaycee Chan hat, der als Sänger, Schauspieler und Regisseur tätig ist.[1] Nach einer Affäre mit der Miss Asia 1990 Elaine Ng Yi-lei (吳綺莉) hat er eine uneheliche Tochter, Etta Ng Chok-lam (吳卓林).

Jackie Chan wird etwa die Hälfte seines Vermögens der Jackie Chan Charitable Foundation hinterlassen.[3] Das US-Magazin Forbes bezeichnete ihn 2006 als „einen der zehn großzügigsten Prominenten der Welt“. 2003 verliebte sich Jackie Chan in die Berliner Bären, als er für mehrere Wochen wegen der Filmaufnahmen zu In 80 Tagen um die Welt in Berlin war. Er ließ sich mit einigen Hundert der Buddy Bären für ein Poster fotografieren. Im Jahr 2004 organisierte er einen Besuch der United Buddy Bears in Hongkong. Bei der Eröffnung konnte er drei Schecks in Gesamthöhe von 1,43 Mio. HKD an UNICEF und zwei weitere Kinderorganisationen überreichen. Seitdem führt Chan jährlich weltweite Malwettbewerbe – nicht nur für Kinder und Jugendliche – rund um die Bären durch.[4]

Kontroversen

Jackie Chan geriet mehrmals in die Kritik, als er mit folgender Aussage die aktuelle Redefreiheit und die Menschenrechte kommentierte: „Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass wir kontrolliert werden müssen. Wenn wir nicht überwacht werden, tun wir doch, was wir wollen.“ Bei dem Treffen mit Politikern und Geschäftsleuten in Boao sagte er, zu viel Freiheit könne zu Chaos „wie in Hongkong oder Taiwan“ führen. Diese Äußerungen bei einem Interview der South China Sunday Morning Post führten zu harscher Kritik seitens der taiwanischen Regierung.[5]

Anfang April 2016 wurde in einer von der ICIJ veröffentlichten Liste bekannt, dass Chan an dem im Rahmen der Panama Papers veröffentlichten Skandal um Steuer- und Geldwäschedelikte beteiligt ist.[6]

Verletzungen

Jackie Chan erlitt während der Dreharbeiten seiner Filme eine Reihe von schweren Verletzungen:[7]

Er erlitt zahlreiche weitere Fingerbrüche und Rückenverletzungen bei Dreharbeiten zu anderen Filmen.

Hintergrund und Sonstiges

  • Chan spielt bisher bis auf wenige Ausnahmen (Police Woman, Tiger der Todesarena) immer „gute“, rechtschaffene Figuren.[8]
  • Eines seiner Markenzeichen sind die Outtakes im Abspann seiner Filme.
  • Er hat den Film Auf dem Highway ist wieder die Hölle los nur gedreht, um seinen Vertrag zu erfüllen.
  • Er ist ein großer Fan von Stummfilmschauspielern wie Buster Keaton, Charlie Chaplin oder Harold Lloyd und zollt diesen in seinen Filmen immer wieder Respekt, indem er Stummfilmelemente in seine Komik einfließen lässt oder ganze Szenen nachstellt, wie in Project A den Fall vom Glockenturm aus Lloyds Safety Last.[9]
  • Bei einer Preisverleihung in der Chinesischen Gemeinschaft in London, an der Prinz Charles teilnahm, äußerte sich Jackie Chan per Videobotschaft: „Wenn Sie ein bisschen Kung Fu lernen wollen, rufen Sie mich an, und ich bin sofort zur Stelle.“[10]
  • Für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking sang Jackie Chan den offiziellen Countdown-Song We Are Ready. Er trat sowohl bei der Eröffnung als auch bei der Abschlussfeier auf.
  • Während des Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Hu Jintao im Januar 2011 in den USA wurde Chan von Barack Obama zum Staatsdinner in das Weiße Haus eingeladen.[11]

Rezeption

  • Die Figur Lei Wulong aus der Videospiel-Reihe Tekken basiert auf Jackie Chan.[12]
  • Das Pokémon Nockchan und die Dragonball-Figur Jackie Chun (alias Muten-Roshi) sind nach ihm benannt.
  • Die deutsche Band Die Ärzte erwähnt Chan in ihrem Lied Ein Mann aus ihrem Album Geräusch.[13]
  • Die aus Alaska stammende Post-Hardcore/Metalcore-Band 36 Crazyfists benannte sich nach dem Jackie-Chan-Film The 36 Crazy Fists aus dem Jahr 1977.
  • Es existieren Videospiele auf den PlayStation-Konsolen, dem NES sowie dem Game Boy Advance und eine Zeichentrickserie (Jackie Chan Adventures) von und mit ihm.[14] Die Zeichentrickserie wurde auch als Taschenbuch und als Comic publiziert. Beide wurden allerdings bereits nach einer Auflage beziehungsweise drei Comicausgaben wieder eingestellt.
  • Die Band Ash huldigt ihm in ihrem Song Kung Fu,[15] und die Bands Goldfinger,[16] The Toasters[17] und McLoud benannten jeweils ein Lied direkt nach ihm. Tiësto & Dzeko ft. Preme & Post Malone produzierten 2018 ebenfalls ein Lied namens Jackie Chan.[18]
  • Im April 2007 war ein Magazin in Bratislava mit Jackie Chan auf der Titelseite in nur zwei Stunden ausverkauft.
  • 2007 bekam Chan von dem japanischen Magazin DVD DATA eine besondere Auszeichnung, weil er in diesem Magazin 20 Jahre in Folge zum besten Schauspieler gewählt wurde[19]

Synchronisation

Jackie Chan wurde in Deutschland unter anderem von Arne Elsholtz, Christian Tramitz, Jan Odle und Stefan Gossler synchronisiert. Seine deutsche Synchronstimme ist seit Rumble in the Bronx Stefan Gossler.[20] Dank Chans umfangreichen Sprachkenntnissen (unter anderem Englisch, Japanisch, Thailändisch, Taiwanisch, Mandarin, Kantonesisch, Koreanisch) ist er in der Lage, viele ausländische Fassungen seiner Filme selbst zu synchronisieren.[1]

Filmografie

Schauspieler

Regisseur

Drehbuchautor

Produzent

Diskografie

  • 1980: The Young Master OST
  • 1983: Project A OST
  • 1984: Love Me
  • 1985: The Boy’s Life
  • 1985: Do Je
  • 1985: Heart of Dragon OST
  • 1986: Shangri La
  • 1986: Sing Lung
  • 1986: Armour of God OST
  • 1987: Mou Man Tai
  • 1987: Project A 2 OST
  • 1988: HK, My Love
  • 1988: Giant Feelings
  • 1988: Jackie Chan Hits
  • 1989: See You Again, The Best of Jackie Chan II
  • 1989: Jackie, Hits
  • 1989: Miracles OST
  • 1990: Armour of God 2: Operation Condor OST
  • 1992: Police Story 3 OST
  • 1992: Once Upon A Time In China 2 OST
  • 1992: Die Schöne und das Biest OST
  • 1992: The First Time
  • 1993: City Hunter OST
  • 1994: Drunken Master 1 OST
  • 1994: Rumble in the Bronx OST
  • 1995: The Best of Film Music
  • 1995: Thunderbolt OST
  • 1995: Jackie Chan Hits
  • 1996: Dragon’s Heart
  • 1997: Mr. Nice Guy OST
  • 1998: Dreams
  • 1998: Rush Hour OST
  • 1998: Who Am I OST
  • 1999: Gorgeous OST
  • 1999: The Best of Jackie Chan
  • 2000: The Accidental Spy OST
  • 2000: Asian Pops Gold Series
  • 2002: Truly, With All My Heart
  • 2003: The Twins Effects
  • 2003: Rock Hong Kong 10th Anniversary – Jackie Chan Greatest Hits
  • 2004: New Police Story OST
  • 2005: The Myth OST
  • 2006: Rob-B-Hood OST
  • 2008: Beijing 2008 Olympic Games – Jackie Chan’s Version

Auszeichnungen

 
Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
 
Jackie Chans Stern auf der Avenue of Stars in Hongkong
Jahr Award Kategorie Film Ergebnis
1983 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie (mit Hark-On Fung und Yuen Kuni) Dragon Lord Nominiert
1985 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Der Superfighter Nominiert
1986 Hong Kong Film Awards Beste Regie Police Story Nominiert
1986 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Police Story Nominiert
1986 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Police Story Gewonnen
1986 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Powerman 3 Nominiert
1989 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Police Story 2 Gewonnen
1989 Hong Kong Film Awards Bester Film Rouge Gewonnen
1990 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Miracles Nominiert
1992 Golden Horse Film Festival Bester Hauptdarsteller Police Story 3 Gewonnen
1993 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Police Story 3 Nominiert
1993 Asia-Pacific Film Festival Lebenswerk Einzelpreis Gewonnen
1994 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Hard to Die Nominiert
1994 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Hard to Die Nominiert
1994 Golden Horse Film Festival Bester Hauptdarsteller Hard to Die Gewonnen
1994 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie (mit Lia Chia Liang) Drunken Master Gewonnen
1995 MTV Movie Awards Lebenswerk Einzelpreis Gewonnen
1996 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Rumble in the Bronx Nominiert
1996 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie (mit Stanley Tong) Rumble in the Bronx Gewonnen
1996 MTV Movie Awards Bester Kampf (vs. The Bad Guys) Rumble in the Bronx Nominiert
1997 MTV Movie Awards Bester Kampf (mit der Leiter) Jackie Chans Erstschlag Nominiert
1997 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Jackie Chans Erstschlag Nominiert
1997 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Jackie Chans Erstschlag Gewonnen
1997 Fant-Asia Film Festival Bester Asiatischer Film Drunken Master Gewonnen
1999 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller Jackie Chan ist Nobody Nominiert
1999 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Jackie Chan ist Nobody Gewonnen
1999 Hollywood Film Festival Schauspieler des Jahres Einzelpreis Gewonnen
1999 Blockbuster Entertainment Awards Lieblingsteam (mit Chris Tucker) Rush Hour Gewonnen
1999 MTV Movie Awards Bestes Team (mit Chris Tucker) Rush Hour Gewonnen
1999 MTV Movie Awards Bester Kampf (mit Chris Tucker vs. Die Chinesische Gang) Rush Hour Nominiert
2000 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Under Control Nominiert
2000 International Indian Film Academy Award Spezialpreis Einzelpreis Gewonnen
2001 Blockbuster Entertainment Awards Lieblingsactionteam (mit Owen Wilson) Shang-High Noon Nominiert
2002 Teen Choice Award Beste Filmchemie (mit Chris Tucker) Rush Hour 2 Nominiert
2002 MTV Movie Awards Bestes Team (mit Chris Tucker) Rush Hour 2 Nominiert
2002 MTV Movie Awards Bester Kampf (mit Chris Tucker vs. Die Hong Kong Gang) Rush Hour 2 Gewonnen
2002 Taurus Award Bester Kampf (mit Chris Tucker vs. Die Hong Kong Gang) Rush Hour 2 Gewonnen
2002 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Lieblingsschauspieler Rush Hour 2 Nominiert
2002 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Lieblingsbuttkicker Rush Hour 2 Gewonnen
2002 Taurus Award Ehrenpreis Einzelpreis Gewonnen
2002 American Choreographie Awards Ehrenpreis Einzelpreis Gewonnen
2003 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Lieblingsschauspieler The Tuxedo – Gefahr im Anzug Nominiert
2003 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Lieblingsbuttkicker The Tuxedo – Gefahr im Anzug Gewonnen
2003 MTV Movie Awards Bestes Team (mit Owen Wilson) Shanghai Knights Nominiert
2005 Asia-Pacific Film Festival Spezialpreis der Jury Einzelpreis Gewonnen
2005 Golden Phoenix Awards Ehrenpreis Einzelpreis Gewonnen
2005 Hong Kong Film Awards Lebenswerk Einzelpreis Gewonnen
2005 Hong Kong Film Awards Bester Hauptdarsteller New Police Story Nominiert
2005 Hundred Flowers Awards Bester Hauptdarsteller New Police Story Nominiert
2005 Golden Rooster Awards Bester Hauptdarsteller New Police Story Gewonnen
2006 Hong Kong Film Awards Beste Action-Choreographie (mit Stanley Tong und Tak Yuen) Der Mythos Nominiert
2006 Hong Kong Film Awards Bester Filmsong („Endless Love“) (mit Choi Jun Young, Wang Zhong Yan und Kim Hee-sun) Der Mythos Nominiert
2007 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie (mit Chung Chi Li) Rob-B-Hood Nominiert
2008 MTV Movie Awards Bester Kampf (mit Chris Tucker vs. Sun Ming Ming) Rush Hour 3 Nominiert
2008 People’s Choice Award Lieblingsteam (mit Chris Tucker) Rush Hour 3 Nominiert
2008 Teen Choice Award Bester Darsteller – Action/Abenteuer The Forbidden Kingdom Nominiert
2010 Hong Kong Film Awards Bester Film Stadt der Gewalt Nominiert
2011 People’s Choice Award Lieblingsteam (mit Jaden Smith) Karate Kid Nominiert
2011 People’s Choice Award Lieblingsactionstar Karate Kid Gewonnen
2011 Nickelodeon Kids’ Choice Awards Lieblingsbuttkicker Karate Kid Gewonnen
2012 Hundred Flowers Awards Beste Regie 1911 Revolution Nominiert
2013 Huabiao Film Awards Bester ausländischer Schauspieler Armour of God – Chinese Zodiac Nominiert
2013 Golden Horse Film Festival Beste Action Choreographie Armour of God – Chinese Zodiac Gewonnen
2013 Hong Kong Film Awards Beste Action Choreographie Armour of God – Chinese Zodiac Gewonnen
2013 Guinness-Buch der Rekorde Meiste Credits in einem Film Armour of God – Chinese Zodiac Gewonnen
2013 Guinness-Buch der Rekorde Meiste Stunts eines lebenden Schauspielers Einzelpreis Gewonnen
2017 Ehrenoscar Lebenswerk Einzelpreis Gewonnen

Quelle: Jackie Chans Auszeichnungen bei IMDb

Motorsport

Seit 2016 ist Chan, zusammen mit dem US-amerikanischen Rennfahrer David Cheng, Miteigentümer und Namensgeber des Le-Mans-Motorsport-Rennstalls Jackie Chan DC Racing (vorm. Baxi DC Racing Alpine Frankreich ).[21] In der Saison 2015/16 konnte das Team, für das neben Cheng auch Alex Brundle und Oliver Jarvis fahren, sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung bei der Asian Le Mans Series gewinnen. Die Idee zu dieser Zusammenarbeit entstand im März 2015, als sich Cheng und Chan zum ersten Mal trafen und Chan von seiner Begeisterung für Steve McQueen und seinen Film Le Mans sprach.[22]

Literatur

  • Jackie Chan, Jeff Yang: Jackie Chan – Ein Leben voller Action. Autobiographie. Heyne Verlag, 1999, 366 Seiten, Taschenbuch ISBN 3-453-15906-3. Aktualisierte Ausgabe 2002, broschiert ISBN 3-453-20982-6.
  • Jackie Chan, Zhu Mo: Never Grow Up. Die offizielle Autobiografie. Neues Leben, Berlin 2020, ISBN 978-3-355-01892-0.

Dokumentation

  • Antoine Coursat: Jackie Chan – Mit Humor und Schlagkraft. ARTE F, Frankreich, 53 Minuten. In: arte.tv. ARTE GEIE, 6. Oktober 2023, archiviert vom Original am 7. Dezember 2021; (deutsch, französisch).
Commons: Jackie Chan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Biografie von Chéng Lóng – Zur Person von Jackie Chan. auf bunte.de, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  2. a b c Biografie (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive) auf jackiechan.com (englisch)
  3. Jackie Chan’s Charity Work. In: jackiechan.com. The Official Site of Jackie Chan, 2011, archiviert vom Original am 19. Dezember 2011; abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
  4. Jackie Chan – Scrapbook – Jackie’s Design Buddy Bear Contest. (Memento vom 17. Juli 2012 im Internet Archive) auf jackiechan.com, 2009 (englisch)
  5. Menschenrechte in China: Jackie Chan empört Demokratiebewegung. In: Der Spiegel (online). 19. April 2009, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  6. Financial secrets of the rich and famous revealed. In: ABC News. Abgerufen am 3. April 2016 (australisches Englisch).
  7. Jackie Chan Kids – Jackie Injury Map. In: jackiechankids.com. Abgerufen am 29. Juli 2015 (englisch).
  8. Jackie Chan hat seinen Charakter-Stereotyp satt. auf fan-lexikon.de, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  9. Oliver Hüttmann: “Shanghai Knights”: Kung-Fu mit Gene Kelly. In: Der Spiegel (online). 26. Dezember 2003, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  10. Monarchie: Jackie Chan will Prinz Charles Kung Fu beibringen. In: Hamburger Morgenpost (Mopo). 2. November 2007, ZDB-ID 291023-8 (archivierte Kopie. [Memento vom 4. Mai 2016 im Internet Archive]).
  11. Jackie Chan – Scrapbook – My Visit to the White House. (Memento vom 26. Juni 2012 im Internet Archive) auf jackiechan.com, 20. Januar 2011 (englisch)
  12. Lei Wulong auf fightersgeneration.com, abgerufen am 1. Dezember 2023. (englisch)
  13. Die Ärzte – Ein mann Lyrics auf stlyrics.com, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  14. Jackie Chan Adventures, 2000–2005, TV-Y7, 30 Min. Internet Movie Database, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
  15. Ash Biography & History. In: ash-official.com. Ash, archiviert vom Original am 30. März 2014; abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
  16. Goldfinger auf lastfm.de, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  17. The Toasters auf lastfm.de, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  18. Henry Einck: Tiësto & Dzeko feat. Preme & Post Malone – Jackie Chan. Abgerufen am 30. Juni 2023 (deutsch).
  19. Jackie Chan – Scrapbook – Japan. (Memento vom 21. Februar 2012 im Internet Archive) auf jackiechan.com, 2007, abgerufen am 1. Dezember 2023. (englisch)
  20. Jackie Chan. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 20. Juni 2024.
  21. Chris Lugert: Mitbesitz an Baxi DC Racing Alpine. In: motorsport-magazin.com. Motorsport-Magazin, 6. Februar 2016, archiviert vom Original am 16. Juli 2017; abgerufen am 16. Juli 2017.
  22. Geoffroy Barre, Emma Paulay: David Cheng tells us how he joined forces with Jackie Chan. In: lemans.org. The Automobile Club de l’Ouest, 25. Februar 2016, archiviert vom Original am 16. Juli 2017; abgerufen am 16. Juli 2017 (englisch).