Jan Daniluk

polnischer Historiker

Jan Daniluk (* 1984 in Gdynia) ist ein polnischer Historiker und Publizist. Er ist Bevollmächtigter für Geschichte und Kulturerbe des Hewelianums auf dem Danziger Hagelsberg.

Leben und Werk

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Daniluk ist promovierter Historiker und Absolvent der Universität Danzig. Im Jahr 2010 erhielt er ein Stipendium des Herder-Instituts in Marburg. Anschließend absolvierte er Forschungsaufenthalte in Freiburg im Breisgau, München, Berlin und Potsdam. Daniluk war wissenschaftlich für die Universität Danzig, das Museum von Sopot (Zoppot), das Weltkriegsmuseum in Danzig und die Danziger Abteilung des Instituts für Nationales Gedenken (IPN) tätig. Er forscht zur Geschichte der Städte Danzig und Sopot im 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten ist der Zweite Weltkrieg mit Themen im Zusammenhang mit SS, SA und Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft.

Daniluk ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

Schriften (Auswahl)

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Bücher:

Aufsätze:

  • Aspekte zur Ansiedlung von Volksdeutschen im Reichsgau Danzig-Westpreußen. In: P. Madajczyk, P. Popieliński (Hrsg.): Social Engineering. Zwischen totalitärer Utopie und „Piecemeal-Pragmatismus“. Warszawa 2014, ISBN 978-83-64091-29-2, S. 141–161.
  • „Kasernierter Kurort“. Zoppot während des Zweiten Weltkriegs (ausgewählte Probleme). In: Olga Kurilo (Hrsg.): Kurort als Tat- und Zufluchtsort. Konkurrierende Erinnerungen im mittel- und osteuropäischen Raum im 19. und 20. Jahrhundert. Berlin 2014, ISBN 978-3-86938-054-4, S. 121–133.
  • Danzig, Fiume und Memel – Konzepte der freien Städte nach dem Ersten Weltkrieg, das Prinzip der Selbstbestimmung und der Schutz der ethnischen Minderheiten. In: Historie. Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Band 13. 2020. ISSN 1865-5548, S. 92–114.
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