Joachim Schmillen

deutscher Diplomat

Joachim Christoph Schmillen (* 6. Dezember 1962 in Prüm) ist ein deutscher Diplomat. Er ist seit 2023 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Panama.[1][2]

Laufbahn

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Im Rahmen der Offiziersausbildung (1983–1988) bei der Bundeswehr studierte Schmillen von 1984 bis 1988 an der Universität der Bundeswehr München Pädagogik und Psychologie. Nach dem Abschluss des Studiums verweigerte er den Wehrdienst. Ab 1987 war er Mitarbeiter des parteilosen Abgeordneten Alfred Mechtersheimer und in der 12. Wahlperiode (1990–1994) der grünen MdB Vera Lengsfeld.

Im Anschluss war er als Büroleiter des Fraktionsvorsitzenden Joschka Fischer von Bündnis 90/Die Grünen tätig. Mit dessen Ernennung zum Bundesaußenminister 1998 übernahm Schmillen die Position des Büroleiters des Ministers. Im Jahr 2000 löste Schmillen Georg Clemens Dick als Leiter des Planungsstabes des Auswärtigen Amtes ab, der Botschafter in Chile wurde.

Botschafter

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2003 folgte er Dick auf dem Posten des Botschafters in Chile. 2006 wurde er dort von Peter Scholz abgelöst und im Juli 2006 als Botschafter nach Nigeria berufen, wo er Dietmar Kreusel ablöste. Von 2011 bis 2014 war er Botschafter in Peru.[3] Von 2014 bis 2018 war Schmillen Botschafter in Jamaika[4] mit Nebenakkreditierung für die Bahamas.[5]

Nach Ende der Botschaftertätigkeit in Jamaika ließ sich Schmillen beurlauben und wurde von 2018 bis 2023 Vizepräsident Global Affairs an der Caribbean Maritime University in Port Royal, Jamaika.

Seit 2023 ist er Botschafter in Panama.[1]

Veröffentlichungen

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  • Lebenslauf Joachim Christoph Schmillen. In: Website der Deutschen Botschaft Panama. Auswärtiges Amt, 28. September 2023, abgerufen am 7. Februar 2024.
  • Lebenslauf. In: Website der Deutschen Botschaft Kingston. Auswärtiges Amt, archiviert vom Original am 1. Mai 2017; abgerufen am 7. Februar 2024 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. a b Canciller encargado Vladimir Franco recibió copias de las Cartas Credenciales S.E. Joaquín Schmillen, que lo acreditan como Embajador de la República Federal de Alemania. In: Noticias. Abgerufen am 7. Februar 2024 (spanisch).
  2. Meldung im Bundesanzeiger: BAnz AT 21.02.2024 S1
  3. President Humala receives credentials from Finnish, German ambassadors. Andina, 30. September 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2014; abgerufen am 10. April 2014 (englisch).
  4. Meldung im Bundesanzeiger: BAnz AT 25.09.2014 S1
  5. Meldung im Bundesanzeiger: BAnz AT 14.01.2015 S1