Josef Schüller
Josef Schüller (* 21. Februar 1888 in Köln; † 13. September 1968 in Köln-Braunsfeld) war ein deutscher Mediziner und Pharmakologe.
Werdegang
BearbeitenJosef Schüller wurde 1912 zum Dr. phil. und 1914 zum Dr. med. promoviert,[1] habilitierte sich 1921 an der Universität Leipzig bei Rudolf Boehm, wechselte 1921 an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu Walther Straub und erhielt 1922 den Ruf an die Universität zu Köln als Ordinarius und Direktor des Pharmakologischen Institutes.
Seine Forschungsinteressen lagen im Bereich der Allgemeinen Pharmakologie mit Schwerpunktbildungen im Bereich von Struktur-Wirkungs-Beziehungen, Entgiftungsvorgängen und der Narkose-Theorie.
In der Zeit von 1935 bis 1950 gab er mit Wolfgang Heubner das Ergänzungswerk zu Arthur Heffters Handbuch der experimentellen Pharmakologie heraus.
Er war Gründungs- und Vorstands-Mitglied der am 24. September 1920 auf der 86. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Bad Nauheim gegründeten Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft, die er im Zeitraum von 1929 bis 1930 als Vorsitzender führte.
Josef Schüller wurde 1940 als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.
Literatur
Bearbeiten- Heribert Konzett: Eröffnungsansprache. In: Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie. 263, 1969, S. 1–10, hier S. 4–5.
Weblinks
Bearbeiten- Mitgliedseintrag von Josef Schüller bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Schüller, Josef. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
- Josef Schüller in GEPRIS HISTORISCH 1920–1945
Anmerkungen und Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gottwalt Christian Hirsch: Schüller, Josef (1888). In: Index Biologorum. Inverstigatores · Laboratoria Periodica. Editio Prima, Springer, Berlin 1928, S. 267
Personendaten | |
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NAME | Schüller, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner und Pharmakologe |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1888 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 13. September 1968 |
STERBEORT | Köln-Braunsfeld |