Karl Gräf

deutscher Kartograf, Verleger, Kunsthändler und Militärangehöriger

Karl Gräf (18221902) war wie sein Bruder Adolf Gräf ein deutscher Kartograph, Ingenieur-Geograph und Ingenieur-Leutmant.

Im Geographischen Institut Weimar war er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat und Mitherausgeber von Atlanten und Karten. Die Atlanten wurden außer von ihm auch von Heinrich Kiepert besorgt.[1] Kiepert war Lehrmeister der Gräfs. Gräf war Mitbesitzer des Landes-Industrie-Comptoirs und des Geographischen Instituts bis 1868, bis zu dessen juristischer Auflösung. Danach ging Gräf nach Dresden und war weiterhin im Buchhandels- und Verlagsgeschäft tätig.[2]

Einzelnachweise

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  1. Art. Haubold, Georg, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 189.
  2. Walter Steiner, Uta Kühn-Stillmark: Friedrich Justin Bertuch. Ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2001, S. 227, S. 229 f.