Reinhold Carl von Monroy (* 23. Januar 1808 in Güstrow; † 15. April 1894 ebenda) war ein deutscher Jurist und Richter.

Karl von Monroy war der Sohn des Juristen Karl (August Wilhelm Heinrich) von Monroy (1765–1815). Er studierte ab 1827 an der Georg-August-Universität Göttingen und ab 1830 an der Universität Rostock Rechtswissenschaft.[1] Er wurde Mitglied der Mecklenburger-Corps Vandalia Göttingen und Vandalia Rostock.[2] 1857 zum Dr. iur. promoviert, wurde er 1858 Direktor der Justizkanzlei in Güstrow. Später wurde er Präsident des Mecklenburgisch-Schwerinschen Obergerichts in Güstrow. Bei dessen Aufhebung infolge der neuen Gerichtsverfassung von 1879 schied er aus dem Justizdienst aus.

Sein familiengeschichtlicher Nachlass befindet sich im Landeshauptarchiv Schwerin.[3]

Seine Söhne waren der Jurist Ernst von Monroy (1839–1895) und der Oberlandforstmeister Carl von Monroy (1846–1924). Seine Tochter Julie heiratete 1863 den Inspektor des Landarbeitshauses in Güstrow Karl von Nettelbladt.

Siehe auch

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Ehrungen

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Literatur

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  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 6751.
  • Friedrich Wilhelm Boldewin, Ferdinand von dem Knesebeck, Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover, S. 214 Familie Monroy
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Einzelnachweise

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  1. Nicht im Rostocker Matrikelportal nachgewiesen
  2. a b Kösener Korpslisten 1910, 87/91, 185/235.
  3. Die Bestände des Landeshauptarchivs Schwerin, Bd. 3: Nichtstaatliches Archivgut und Sammlungen. Schwerin: Landeshauptarchiv 2005 (Findbücher, Inventare und kleine Schriften des Landeshauptarchivs Schwerin 11), ISBN 3-9809707-0-1, S. 274–275.