Karlspreis

Auszeichnung für Verdienste um die Europäische Einigung

Der Karlspreis, vollständiger Name seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen, wird in Aachen seit 1950 in der Regel jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.

Das Aachener Rathaus, Verleihungsort des Karlspreises, im Mai 2007
Oberbürgermeister Linden bei der Verleihung 2000 mit Bill Clinton. Im Hintergrund Armin Laschet und weitere Preisträger, darunter Juan Carlos I., Václav Havel und Simone Veil

Der Preis wurde nach dem Kaiser Karl dem Großen benannt, der bereits zu Lebzeiten als „Vater Europas(Pater Europae) gelobt wurde und als eine nach wie vor das kollektive europäische Geschichtsbewusstsein prägende Persönlichkeit gilt. Am Ende des 8. Jahrhunderts gründete er die Aachener Königspfalz und machte so Aachen zum politischen, spirituellen und kulturellen Zentrum seines Reiches, welches sich über weite Teile Europas erstreckte. Durch die Namenswahl sollte nach der Vorstellung des Initiators Kurt Pfeiffer eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen werden.[1]

Der Preis besteht aus einer von den Mitgliedern des Karlspreisdirektoriums unterzeichneten Urkunde und einer Medaille. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Bildnis Karls des Großen auf seinem Thron mit der Inschrift Carolus Magnus Romanorum Imperator Augustus (lat. für „Karl der Große, erhabener Kaiser der Römer“) – eine Darstellung des ältesten erhaltenen Aachener Stadtsiegels aus dem frühen 12. Jahrhundert. Auf der Rückseite stehen der Name des Preisträgers und ein ihm gewidmeter Text. Bis 2007 war der Preis zusätzlich mit einem Geldbetrag von 5000 Euro versehen. Seit 2008 kommt dieses Preisgeld dem Karlspreis für die Jugend zugute.

Geschichte

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Die Idee des Karlspreises geht auf den Aachener Kaufmann Kurt Pfeiffer zurück, der sie am 19. Dezember 1949 in einem Vortrag[2] bei der Corona Legentium Aquensis, einem Lese- und Diskussionszirkel, in Aachen vorstellte. In kurzer Zeit versammelte Pfeiffer wichtige Aachener Persönlichkeiten zur Proklamation des Karlspreises der Stadt Aachen. Unterzeichnet wurde diese neben Pfeiffer von Oberbürgermeister Albert Maas, Oberstadtdirektor Albert Servais und Bürgermeister Ludwig Kuhnen, Bischof Johannes Joseph van der Velden, dem RWTH-Rektor Wilhelm Müller sowie den Hochschulprofessoren Peter Mennicken und Franz Krauß, dem Präsidenten der Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Handelskammer in Köln und späteren Oberbürgermeister der Stadt Aachen Hermann Heusch wie auch weiteren Vertretern der Wirtschaft, wie dem niederländischen Direktor der Philips-Werke Carel Nieuwenhuijsen, dem luxemburgischen Generaldirektor der Vereinigten Glaswerke Jean Louis Schrader und dem Tuchfabrikanten Erasmus Schlapp.

Am 14. März 1950 wurde die Gesellschaft zur Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen (Karlspreisgesellschaft) gegründet. Die zwölf Unterzeichner der Proklamation bildeten das erste Karlspreisdirektorium. Sie erklärten, der Preis solle fortan jährlich „Persönlichkeiten verliehen“ werden, „die den Gedanken der abendländischen Einigung in politischer, wirtschaftlicher und geistiger Beziehung gefördert haben“. Die Karlspreisgesellschaft ist seit 1987 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins verfasst und führt den Namen Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V. Seit 1997 existiert daneben die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, die den Gedanken der europäischen Einigung fördern soll sowie den Karlspreis ideell und materiell unterstützt.

Verleihungsmodus

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Die Auswahl des Preisträgers trifft das Direktorium der Karlspreisgesellschaft. Mitglieder kraft Amtes sind der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, der Dompropst in Aachen und der Rektor der RWTH Aachen. Weitere Mitglieder sind Vertreter der im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen, vom Direktorium benannte Persönlichkeiten sowie gewählte Mitglieder und Vertreter der Stiftung. Vorschläge für die Preisträger werden nicht nur aus dem Direktorium und der Stiftung, sondern auch von Personen und Institutionen außerhalb dieser Gremien eingebracht. Externe Vorschläge werden genauso behandelt wie interne Vorschläge. Das Direktorium tagt nichtöffentlich. Kommuniziert wird nur die Entscheidung, die Diskussionen im Direktorium sind nicht öffentlich und vertraulich.

Die Verleihung findet traditionell am Feiertag Christi Himmelfahrt im Krönungssaal des Rathauses der Stadt Aachen statt. In einer feierlichen Zeremonie werden Urkunde und Medaille überreicht. Weitere Elemente dieser Zeremonie sind die Laudatio, die Rede des Preisträgers, die Aufführung des Hymnus Urbs Aquensis und der Europahymne. Die Zeremonie wird live im WDR Fernsehen übertragen.[3] Am Tag der Verleihung findet außerdem auf dem Aachener Katschhof ein Bürgerfest statt. Am Vortag der Verleihung findet seit einigen Jahren auch eine Konferenz zu aktuellen Europathemen statt: Der Preisträger besucht die RWTH Aachen und hält dort eine Rede. Im Anschluss gibt es ein feierliches Abendessen mit geladenen Gästen. Eingebettet ist die Verleihung in ein umfangreiches, mehrwöchiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionen und kulturellen Beiträgen, die die aktuelle Lage Europas, die jeweiligen Preisträger und deren Herkunftsland thematisieren.[4]

Im Jahr 2010 setzte sich auf Initiative der ehemaligen Ratsfrau und Bürgermeisterin Meike Thüllen (FDP) ein Bürgerforum dafür ein, dass die unter Verschluss gehaltenen Akten über die Auswahl der Kandidaten und die Entscheidung über die Vergabe des Aachener Karlspreises, die älter als 30 Jahre sind, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit auch ihre wissenschaftliche Auswertung ermöglichen zu können.[5] In der Ausgabe der Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung vom 29. April 2013 wird der Sprecher des Direktoriums, Jürgen Linden, mit der Aussage zitiert, dass das Direktorium jeweils im Einzelfall über Anträge auf Einsichtnahme entscheiden werde.

Karlspreisgesellschaft

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Die „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen“ (Karlspreisgesellschaft) wurde 1950 gegründet. Ihre Aufgabe sind entsprechend der Satzung alle mit der Karlspreisverleihung verbundenen Aufgaben. Seit 1987 ist die Karlspreisgesellschaft ins Vereinsregister eingetragen mit der heutigen Bezeichnung „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V.“.[6]

Direktorium

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Das Direktorium dieser Gesellschaft wählt den jährlichen Karlspreisträger aus. Die Sitzungen des Gremiums sind nicht öffentlich. Es besteht aktuell aus 19 Mitgliedern:[7]

Geborene Mitglieder sind:

Gewählte Mitglieder sind:

Von den im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen benannte Mitglieder sind:

Vom Direktorium benannte Mitglieder sind:

Von der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen entsandte Mitglieder sind:

Ehemalige Vorsitzende des Direktoriums

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Die bisherigen Sprecher (Vorsitzenden) des Karlspreisdirektoriums sind:[8]

Stiftung

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Die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen wurde im Dezember 1997 als gemeinnützige Stiftung privaten Rechts gegründet. Ihr Ziel ist, den Karlspreis ideell und materiell zu fördern. Aufgaben der Karlspreisstiftung sind die Organisation eines mehrwöchigen Rahmenprogramms im Vorfeld der jeweiligen Karlspreisverleihung, die Durchführung des Karlspreis-Europa-Forums sowie die Sicherung und Auswertung der Dokumente der Karlspreisverleihungen in einem eigenen Archiv. Weiterhin werden weitere Veranstaltungen, Ausstellungen und Begegnungen zur Förderung des Karlspreises und des Europagedankens gefördert und organisiert.[9]

Schirmherren

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Folgende Persönlichkeiten haben die Schirmherrschaft über die Stiftung übernommen:[10]

Jugendkarlspreis

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Seit 2008 wird von der Karlspreisstiftung, gemeinsam mit dem Europäischen Parlament, auch der Europäische Karlspreis für die Jugend vergeben, der das europäische Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen würdigt und vorbildliche Jugendprojekte auszeichnet.[11] Die Verleihung des Jugendkarlspreis findet in derselben Woche wie die Verleihung des Karlspreises statt. Dazu werden alle Preisträger der nationalen Wettbewerbe nach Aachen eingeladen. Die Wettbewerbe und Preisträger seit 2008 sind auf der Website des Jugendkarlspreises dokumentiert.[12]

Charlemagne Prize Academy

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2019 gründete die Karlspreisstiftung als weitere Programmlinie die Charlemagne Prize Academy, die das Ziel hat neben der Honorierungen großer Persönlichkeiten durch den Karlspreis und der Auszeichnung von jungem Engagement durch den Jugendkarlspreis auch die akademische und wissenschaftliche Debatte zu europäischen Themen zu fördern. So vergibt die Academy seit 2019 jährlich drei bis fünf Stipendien in der Form von Fellowships an Nachwuchswissenschaftler oder Berufseinsteiger, die sich schwerpunktmäßig mit einem Thema von europäischer Relevanz beschäftigen möchten. Das Fellowship ist mit 25.000 Euro dotiert und hat eine Laufzeit von je 12 Monaten.[13]

Kritik und Proteste

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Grundsätzlich kritisiert wird die Berufung auf den Namensgeber Karl den Großen, der im Nachhinein unter anderem auch den Beinamen „Sachsenschlächter“ erhielt.[14] Diese Bezeichnung hat wesentlichen Bezug zum Blutgericht von Verden, ein angebliches Massaker an 4500 heidnischen Sachsen während der Sachsenkriege, das in der Forschung sehr unterschiedlich bewertet wurde und wird. Der Begriff wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auch von Vertretern der völkischen Bewegung benutzt, um die heidnischen Sachsen als letzte Bastion des germanischen Widerstands gegen die Unterwerfung unter das von Karl vertretene „welsche“ Christentum darzustellen. Bei ihrer Namenswahl bezogen sich die Gründer des Karlspreises auf die kulturelle Bedeutung Karls des Großen, mit dem der kulturelle Niedergang während der Wirren der Völkerwanderung beendet und umgekehrt wurde. Hier wirkt Karl der Große bis heute nach, indem er auf der Grundlage der lateinischen Sprache und Schriftkultur, der antiken Überlieferung und des Christentums eine kulturelle Überformung seines Machtbereiches herbeiführte, welche die Entwicklung Europas zu einem bei allen regionalen Unterschieden vergleichsweise einheitlichen Kulturraum in die Wege geleitet hat, die bis heute Bestand hat und Europa von anderen Erdteilen unterscheidet.

Mit Bezug auf einen Bericht des US-Nachrichtenoffiziers Saul Kussiel Padover wurden sowohl in einer amerikanischen[15] als auch einer britischen Pressemitteilung[16] die Idee des Karlspreises wegen der Mitgliedschaft Pfeiffers in der NSDAP und fünf weiteren NS-Organisationen sowie den ebenfalls NS-belasteten Mitgliedern des ersten Karlspreisdirektoriums, Oberstadtdirektor und Bürgermeister Albert Servais und Hochschulprofessor Peter Mennicken, in Frage gestellt und dieser Preis zusätzlich auch als vermeintliche und nicht angebrachte „Mystifizierung“ Karls des Großen, seiner Politik und seines Reiches interpretiert. Beide Dokumente gehen auf die gleiche Quelle zurück, den britischen EU-Kritiker Rodney Atkinson, der auch die Website Free Nations betreibt. Gegen die in diesen Dokumenten aufgestellten Theorien sprechen die Biografien der Gründer des Karlspreises. Einige von ihnen waren erklärte Gegner der Nationalsozialisten, viele hatten während der nationalsozialistischen Herrschaft Probleme und Konflikte mit den damaligen Machthabern, wurden verfolgt und auch inhaftiert.

Kritik wurde wiederholt an der Vergabepraxis des Direktoriums laut: Konservative Politiker würden deutlich stärker berücksichtigt. Der Name des sozialdemokratischen Bundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt sei für die damalige Mehrheit der Jury ein „rotes Tuch“ und nicht verhandelbar gewesen.[17] Bemerkenswert ist auch, dass Brandts Nachfolger im Amt, der 2015 verstorbene Helmut Schmidt als Preisträger übergangen wurde.[18] Dagegen erhielten – bis auf die kurzzeitig regierenden Kanzler Ludwig Erhard und Kurt Georg Kiesinger – alle christdemokratischen Bundeskanzler den Karlspreis.

Den Preisträgern Tony Blair (1999), Bill Clinton (2000) und Javier Solana (2007) wurde vorgehalten, sie seien die Hauptverantwortlichen der Luftangriffe gegen die Bundesrepublik Jugoslawien.

Häufig wurden die Verleihungen von Demonstrationen begleitet. Auf Kritik – u. a. von linken Gruppen – stößt immer wieder die Auswahl der Preisträger, wie auch die Institution Karlspreis selbst. Unter den Ausgewählten befanden sich etwa 1984 das ehemalige NSDAP-Mitglied Bundespräsident Karl Carstens und 1987 der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger, zu dessen Amtszeit sowohl die Ausweitung des Vietnamkrieges als auch der von US-Geheimdiensten unterstützte Putsch gegen die Regierung Chiles unter Salvador Allende durchgeführt wurden. Aus Protest gegen die Preisvergabe an Kissinger traten die Stadträte von SPD und Grünen aus dem Direktorium des Karlspreises aus.

Seit 1990 sind wieder Vertreter beider Fraktionen im Karlspreisdirektorium vertreten, nachdem der Name in Internationaler Karlspreis zu Aachen verändert wurde und die Gründungsproklamation durch eine gemeinsame Erklärung des Rates der Stadt Aachen sowie der Karlspreisgesellschaft ergänzt worden war.[19] In diese Erklärung fanden die seit 1989 veränderte politische Situation in Europa, die Rolle Europas im Nord-Süd-Gegensatz und das Thema Schutz der Umwelt Eingang.

Besonders intensiv kritisiert ob der Diskrepanz zum Anspruch des Karlspreises, verdiente Europäer zu würdigen, wurde die Verleihung an Jean-Claude Juncker (2006) im Kontext der Luxemburg-Leaks sowie dessen langjährigen Protegé Martin Schulz (2015) im Zuge derer Aufarbeitung im EU-Parlament.[20][21][22][23][24][25]

2012 traf die Verleihung an Wolfgang Schäuble auf Unverständnis; dieser hatte 2009 den Big Brother Award „gewonnen“[26] und wird unter anderem für seine militaristische Politik kritisiert[27][28] – noch in den Jahren zuvor (1999, 2000, 2004, 2007, 2009) hatte sich das Direktorium der Karlspreisgesellschaft wiederholt in der Medailleninschrift auf den Frieden bezogen.

Im März 2018 kam Kritik an der Verleihung des Karlspreises 2018 an den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron auf. Frankreich ist mit Abstand größter Aktionär der Betreibergesellschaft Engie Electrabel und an den Kernkraftwerken Tihange sowie Doel in Belgien beteiligt.[29]

Die Verleihung des Preises wegen des „Schutzes von Minderheiten“ an Klaus Johannis stieß im Frühjahr 2020 auf Kritik. Der rumänische Staatspräsident hetzte damals erneut offen gegen die ungarische Minderheit im Land und bezichtigte sie, durch nationalistische Verschwörungstheorien und ohne jegliche Belege, Siebenbürgen von Rumänien abspalten zu wollen.[30] Er wurde daraufhin wegen Missachtung der Würde ethnischer Minderheiten zu einer Geldstrafe verurteilt.[31]

Liste der Preisträger

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Die Geschichte des Karlspreises spiegelt die Geschichte des europäischen Einigungsprozesses seit Ende des Zweiten Weltkrieges wider. Die ersten Preisträger waren die „berühmtesten Namen des politischen Nachkriegs-Europas“,[32] die Gründerväter der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, es folgten die Hoffnungsträger der Erweiterungen nach Süden und Norden, die Verantwortlichen für die europäischen demokratischen Institutionen, die Akteure der Wende im Osten Europas und der Wiedervereinigung von Ost und West und Impulsgeber auf kultureller und sozialer Ebene.[33] Obwohl die ursprüngliche Proklamation eine jährliche Verleihung vorsah, gibt es zehn Jahre, in denen keine Verleihung stattfand (erstmals 1956, zuletzt 2021).

Jahr Preisträger Medailleninschrift Anmerkungen Bild
1950 Richard Coudenhove-Kalergi In Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa  
1951 Hendrik Brugmans Dem mutigen Wegbereiter eines geeinten Europa  
1952 Alcide De Gasperi Dem Staatsmann und Europäer Alcide de Gasperi  
1953 Jean Monnet Dem Schöpfer der ersten souveränen übernationalen europäischen Institution  
1954 Konrad Adenauer Dem kraftvollen Förderer eines einigen Europa  
1955 Winston Churchill Hüter menschlicher Freiheit – Mahner der europäischen Jugend Churchill war Preisträger des Jahres 1955, konnte ihn aber erst 1956 entgegennehmen  
1957 Paul-Henri Spaak Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit  
1958 Robert Schuman Für die Einheit Europas  
1959 George C. Marshall Für Verdienst um Wiederaufbau und Einigung Europas  
1960 Joseph Bech Für Verdienste um Europa  
1961 Walter Hallstein Neues Europa freiwilliger Bindung  
1963 Edward Heath Einordnung und Festigkeit in Europäischer Zukunft  
1964 Antonio Segni Für Einheit und Freiheit Europas  
1966 Jens Otto Krag Für die Einheit Europas  
1967 Joseph Luns Einsatz für Europa  
1969 Kommission der europäischen Gemeinschaften Gemeinschaften in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Europäische Einigung  
1970 François Seydoux de Clausonne Freiheit durch Einheit  
1972 Roy Jenkins Bekenntnis zu Europa  
1973 Salvador de Madariaga Ein Leben für Europa – Freiheit, Ethik, Mut  
1976 Leo Tindemans Abendländische Klarheit und Verantwortung  
1977 Walter Scheel Für Europa und den Frieden der Welt  
1978 Konstantinos Karamanlis Freiheit und Wohlfahrt in enger Bindung  
1979 Emilio Colombo Ein Leben für Europa  
1981 Simone Veil Für ein demokratisches Europa  
1982 König Juan Carlos I. von Spanien Für Einheit und Menschenwürde  
1984 Karl Carstens Raum des Rechtes und des Friedens  
1986 Das Volk von Luxemburg Vorbild und Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit Europas  
1987 Henry Kissinger Für Partnerschaft und Frieden „Henry Kissingers Name ist das Symbol der Politik der Entspannung, des Friedens, der Abrüstung und der Partnerschaft.“[34] (aus der Rede des damaligen Aachener Oberbürgermeister Kurt Malangré bei der Verleihung) Die Verleihung führte zu Protesten in der Öffentlichkeit und im Direktorium. Der Preisträger habe, so die Begründung der Ratsherrn Bernhard Schlag (Grüne) und Peter Schmidt (SPD), schon 1957 die Idee vom auf Europa begrenzten Nuklearkrieg geboren und sich damit doch selbst diskreditiert.[18]  
1988 François Mitterrand und Helmut Kohl Für Französisch-Deutsche Freundschaft und Europas Zukunft  
1989 Frère Roger Gleichnis der Gemeinschaft  
1990 Gyula Horn Gesamteuropa – Von der Spaltung zur Einheit  
1991 Václav Havel Symbol der Verständigung in Europa  
1992 Jacques Delors Baumeister des europäischen Binnenmarktes  
1993 Felipe González Streiter für Freiheit und Demokratie in Europa  
1994 Gro Harlem Brundtland Verantwortung Europas für die Welt  
1995 Franz Vranitzky Europa wachsen neue Kräfte zu  
1996 Königin Beatrix der Niederlande Gute Nachbarschaft in Europa  
1997 Roman Herzog Unsere Vision heißt Europa  
1998 Bronisław Geremek Freiheit und Demokratie in Europa  
1999 Tony Blair Frieden und Zusammenwachsen in Europa Blair wurde für sein entschlossenes Handeln in der Kosovo-Krise 1999 ausgezeichnet, in der er den US-Präsidenten Clinton von einer klaren Haltung der NATO gegenüber Slobodan Milošević überzeugte und Grundzüge einer neuen Doktrin für die internationale Gemeinschaft festlegte.  
2000 Bill Clinton Partnerschaft für Freiheit, Demokratie und Frieden  
2001 György Konrád Brückenbauer für Gerechtigkeit und Versöhnung in Europa  
2002 Der Euro Identifikation mit Europa Im Jahre 2002 wurde der Euro, die Währung der Europäischen Währungsunion, mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet, da er „wie kein anderer Integrationsschritt zuvor die Identifikation mit Europa befördert und damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie leistet“. Angenommen wurde der Preis von Wim Duisenberg, dem damaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Der Orden wird jedoch nicht von Duisenberg verwahrt, sondern befindet sich im Archiv der europäischen Zentralbank in Frankfurt.  
2003 Valéry Giscard d’Estaing Verfassung für ein Vereintes Europa Giscard d’Estaing erhielt den Preis für seine Verdienste um den Entwurf einer Europäischen Verfassung, die er als Präsident des Europäischen Konvents mit ausarbeitete.  
2004 Johannes Paul II. Außerordentlicher Karlspreis Aachen. Papst Johannes Paul II. Europa des Friedens Am 24. März 2004 wurde in Rom der Außerordentliche Internationale Karlspreis zu Aachen an Papst Johannes Paul II. in Würdigung seines Wirkens für die Einheit Europas, die Wahrung seiner Werte und die Botschaft des Friedens verliehen.  
2004 Pat Cox Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union Am 20. Mai 2004 wurde er in Aachen mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das Karlspreis-Direktorium würdigt damit seine Verdienste um die EU-Erweiterung und Demokratisierung der Europäischen Union.  
2005 Carlo Azeglio Ciampi Europa der Werte Der italienische Staatspräsident wird für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet. Ciampi hat den Preis am 5. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses entgegengenommen.  
2006 Jean-Claude Juncker Motor für Europa Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses, begründete das Karlspreis-Direktorium die Wahl.  
2007 Javier Solana[35] Frieden in Europa – Frieden in der Welt Solana erhielt am 17. Mai 2007 für „herausragendes Engagement für einen substanziellen Beitrag Europas zu einer sicheren und gerechteren Welt“ den Karlspreis.[36]  
2008 Angela Merkel[37] Europa gelingt gemeinsam „In Würdigung ihres herausragenden Beitrags zur Überwindung der Krise der EU und in Anerkennung richtungweisender Entscheidungen zum Fortschreiten des europäischen Einigungsprozesses […] ehrt hiermit eine überzeugte Europäerin für ihren bahnbrechenden Beitrag zum europäischen Grundlagenvertrag, ihre integrierende und menschliche, zugleich bestimmende und zielorientierte Verhandlungsführung, für ihre kluge Diplomatie und ihr engagiertes Auftreten für die Vertiefung der europäischen Integration.“ Nicolas Sarkozy, der Präsident Frankreichs, hielt die Laudatio. Er würdigte das Verhältnis der Franzosen zu Deutschland und Europa.[38][39][40]  
2009 Andrea Riccardi[41] Frieden, Solidarität und Menschenwürde Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio. Das Direktorium für den Karlspreis würdigte neben den zahlreichen Verdiensten insbesondere das „herausragende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements für ein menschliches und – innerhalb wie außerhalb seiner Grenzen – solidarisches Europa, für die Verständigung von Völkern, Kulturen und Religionen und für eine friedlichere und gerechtere Welt.“[42]  
2010 Donald Tusk[43] Verständigung, Partnerschaft, Solidarität „In Würdigung einer beeindruckenden Biografie im Dienste der Freiheit und der Demokratie und in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Verständigung und Zusammenarbeit der Republik Polen mit seinen europäischen Partnern ehrt das Direktorium […] mit […] Donald Tusk einen polnischen Patrioten und großen Europäer, der vor drei Jahrzehnten gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern der Solidarność-Bewegung den Grundstein für die Wiedervereinigung Europas gelegt hat und heute in besonderer Weise für ein demokratisches und weltoffenes Polen im Kreise der europäischen Völkerfamilie steht.“[44]  
2011 Jean-Claude Trichet[45][46] Stabilität und Vertrauen für Europa „In Würdigung seiner herausragenden Verdienste um den Zusammenhalt der Währungsunion und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Binnenmarktes als Grundstein unseres Wohlstands und sozialer Sicherheit.“[47]  
2012 Wolfgang Schäuble[48] Für die Einheit Europas Für seine „herausragenden Verdienste um die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und seiner Rolle als Ideengeber und wichtiger Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten in den vergangenen drei Jahrzehnten und in Anerkennung seiner bedeutenden Beiträge zur Stabilisierung der Währungsunion und zur Vertiefung des Einigungsprozesses“.[49]  
2013 Dalia Grybauskaitė[50] Aufbruch im Nordosten Europas Für „[…] eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union und die Bewältigung der aktuellen Krise.“[51]  
2014 Herman Van Rompuy[52] Integrationskraft für Europa „In Würdigung seiner bedeutenden Verdienste als Mittler und Konsensbildner und zugleich als wichtiger Impulsgeber der europäischen Einigung. […] Pragmatisch und handlungsstark, mit großer Integrität und Integrationskraft leistet er durch die Ausfüllung dieses neu geschaffenen Amtes (gemeint ist Präsident des Europäischen Rates) einen maßgeblichen Beitrag zur Konsolidierung und Weiterentwicklung des Vereinten Europas.“[53]  
2015 Martin Schulz[54] Die Bürger Europas stärken „In Würdigung seiner bedeutenden Verdienste um eine Stärkung der Parlamentarisierung und der demokratischen Legitimation in der Europäischen Union und in Anerkennung seiner Rolle als wichtiger Vordenker der EU.“[55]  
2016 Papst Franziskus[56] Europa – eine Gesellschaft der Werte Für die „[…] herausragenden Botschaften und Zeichen, die sein Pontifikat für Frieden und Verständigung, für Barmherzigkeit, Toleranz, Solidarität und die Bewahrung der Schöpfung setzt […]“[57]  
2017 Timothy Garton Ash[58] Europa braucht Freiheit, Mut und Toleranz „In Würdigung seines herausragenden wissenschaftlichen und publizistischen Werkes […]“[59]  
2018 Emmanuel Macron Neubegründung des Europäischen Projekts „[…] für seine Vision von einem neuen Europa und der Neugründung des europäischen Projektes, von einer neuen europäischen Souveränität und einer engen, neu strukturierten Zusammenarbeit der Völker und Nationen […]“[60]  
2019 António Guterres[61] Für die friedliche Zusammenarbeit der Völker „[…] in Würdigung seines Einsatzes für eine Neubelebung und Festigung der multilateralen Zusammenarbeit auf der Grundlage der Werte und Ziele der Europäischen Union und der Vereinten Nationen […]“[61]  
2020/ 2021 Klaus Johannis[62] Einheit, Solidarität und Zusammenhalt „[…] für die europäischen Werte, für Freiheit und Demokratie, den Schutz von Minderheiten und kulturelle Vielfalt, der sich bedeutende Verdienste um die Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit der Justiz erworben hat […]“[62]  
2022 Maryja Kalesnikawa
Swjatlana Zichanouskaja Weranika Zepkala
Mut und Einsatz für Demokratie und Freiheit „[…] drei mutige Frauen, die unter schwierigsten politischen Bedingungen, unter Einsatz ihrer persönlichen Freiheit und Unversehrtheit, dem Diktator von Belarus die Stirn geboten haben; […] die für das eintreten, was den Kern des europäischen Projektes ausmacht: Menschenrechte, Frieden und Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Solidarität.“[63]  
 
 
2023 Das ukrainische Volk und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine Für Frieden und Freiheit der Völker in Europa „Das ukrainische Volk verteidigt unter der Führung seines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger, sondern auch Europa und die europäischen Werte.“[64][65]  
 
2024 Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Präsident der Konferenz der europäischen Rabbiner (CER), und die jüdischen Gemeinschaften in Europa „Das Karlspreisdirektorium will mit dieser Auszeichnung das Signal setzen, dass jüdisches Leben selbstverständlich zu Europa gehört und in Europa kein Platz für Antisemitismus sein darf.“[66]
 

Außerordentlicher Preisträger

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Am 24. März 2004 wurde zum bisher einzigen Mal ein außerordentlicher Karlspreis an Papst Johannes Paul II. verliehen (siehe oben).

Literatur

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  • Harald Kästner (Hrsg.): Die Karlspreisträger und ihre europäischen Reden. Europa-Union-Verlag, Bonn 1983, ISBN 3-7713-0171-8.
  • Sabine Schulz: Der Aachener Karlspreis. Meyer und Meyer, Aachen 1988, ISBN 3-89124-060-0.
  • Helmut Reuther (Hrsg.): Der internationale Karlspreis zu Aachen. Zeugnis europäischer Geschichte. Symbol europäischer Einigung (= Bibliothek des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels). Transcontact Verlagsgesellschaft, Bonn 1993, DNB 1045452599.
  • Heinz Kundolf: Die Gedenk-Medaillen auf den Internationalen Karlspreis zu Aachen, Jahresgabe der Aachener Münzfreunde. Aachener Münzfreunde, Aachen 1996, DNB 1064111076.
  • Franco Bettin, Anke Büttner (Hrsg.): 50 Jahre internationaler Karlspreis zu Aachen, die Auszeichnung für die Verdienste um die europäische Einigung; Geschichte des Aachener Bürgerpreises, Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, Aachen 2000, DNB 988197448.
  • Olaf Müller, Bernd Vincken (Hrsg.): Die Integration vertiefen – Europas Stärken nutzen. Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen 2010 an Donald Tusk. Einhard, Aachen 2010, ISBN 978-3-936342-82-6 (teilweise deutsch und teilweise englisch).

Siehe auch

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Commons: Karlspreis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Kategorie:Karlspreis – in den Nachrichten
  • Der Internationale Karlspreis zu Aachen. Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, abgerufen am 15. Dezember 2014 (deutsch, englisch, französisch, niederländisch).
  • Entstehungsgeschichte. In: karlspreis.de. (aktuelle Kurzversion).
  • Walter Eversheim: Geschichte des Karlspreis. Stadt Aachen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2009; abgerufen am 15. Dezember 2014 (ausführlicher).

Einzelnachweise

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  1. Karl der Große und der Internationale Karlspreis. Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  2. Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen (Hrsg.): Vortrag von Kurt Pfeiffer. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  3. Internationaler Karlspreis zu Aachen 2013. Live-Übertragung aus dem Aachener Rathaus. In: ard.de. 9. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2013; abgerufen am 28. Oktober 2021.
  4. Karlspreis Rahmenprogramm (Memento vom 1. Juni 2013 im Internet Archive). In: aachen.de.
  5. ast: Meike Thüllen macht Dampf in Sachen Karlspreis-Akten. In: Aachener Nachrichten. 26. Mai 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2015; abgerufen am 28. Oktober 2021.
  6. Gesellschaft/ Direktorium. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021 (letzte Änderung: September 2021).
  7. Mitglieder des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V. In: karlspreis.de, abgerufen am 16. November 2024 (letzte Änderung: August 2024).
  8. Die bisherigen Sprecher (Vorsitzenden) des Karlspreisdirektoriums. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  9. Die Karlspreisstiftung. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  10. Die Schirmherren. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  11. Jugendprojekte: Jetzt bewerben für den Europäischen Jugend-Karlspreis. In: Website des Europaparlaments. Europäisches Parlament, 17. November 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Mai 2009; abgerufen am 28. Oktober 2021.
  12. Der Europäische Karlspreis der Jugend. Ehemalige Preisträger. In: karlspreis.de. Karlspreis, Mai 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. April 2015.
  13. The Charlemagne Prize Fellowship. Abgerufen am 8. September 2021.
  14. Andrej Hunko: Ein Preis für Krieg. In: z-ac | Zeitung für Aachen und Umgebung. 19. Februar 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Mai 2008; abgerufen am 28. Oktober 2021 (Zuletzt geändert am Montag, 16. April 2007).
  15. Rodney Atkinson: Responses: The Totalitarian Founders of the E.U. In: Chronicles, A Magazine of American Culture. 18. März 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juni 2011; abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
  16. Blair’s Charlemagne Prize created by Nazis. In: Freenations. 11. Dezember 2003, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2004; abgerufen am 16. Mai 2015.
  17. Stichtag. 25. Dezember 2009 – Vor 60 Jahren: Internationaler Karlspreis zu Aachen gestiftet. Die abendländische Kultur retten. In: WDR. 25. September 2009, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  18. a b Karlspreis: Kron’ und Ehre. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1987, S. 125–127 (online).
  19. Erklärung des Rates der Stadt Aachen und der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e. V. im Jahre 1990. In: karlspreis.de. 14. November 1990, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. März 2010; abgerufen am 28. Oktober 2021.
  20. Luxemburg-Leaks – Wie die Steueroase Luxemburg Konzernen hilft, Steuern zu sparen. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 22. Januar 2019.
  21. Daniel Goffart, Hans-Jürgen Moritz, Marcel Wollscheid: Der Scheinheilige: Ex-Mitarbeiter verrät, warum Schulz nicht „Sankt Martin“ ist. In: FOCUS Magazin. Nr. 7, 18. Februar 2017 (focus.de [abgerufen am 28. Oktober 2021]).
  22. Till Schwarze: Luxemburg-Leaks: Juncker muss eigene Politik bekämpfen. In: Die Zeit. 12. November 2014, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  23. Markus Becker: „Luxemburg Leaks“: Enthüller auf der Anklagebank. In: Spiegel Online. 26. April 2016 (spiegel.de [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  24. Schulz, Juncker und Luxleaks: Bodyguard in Brüssel. In: Handelsblatt. Abgerufen am 22. Januar 2019.
  25. Marcus Theurer: Steuervermeidung: Mc Donald’s sagt nein zum Steuerzahlen. 26. Februar 2015, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  26. Lebenswerk: Wolfgang Schäuble. In: BigBrotherAwards. Abgerufen am 22. Januar 2019.
  27. ler/Reuters/dpa/ddp: Terrorabwehr: Alle gegen Schäuble – Rüffel von Köhler. In: Spiegel. 15. Juli 2007 (spiegel.de [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  28. Interview von Robert Roßmann: Luftsicherheitsgesetz. „Schäuble ist besessen“. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kritisiert den Vorstoß des Innenministers und wirft ihm vor, Friedens- und Kriegsrecht gezielt zu verwischen. In: Süddeutsche Zeitung. 2010, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 22. Januar 2019]).
  29. Madeleine Gullert: Kritik an Emmanuel Macron wegen Tihange-Aktien. In: Aachener Nachrichten. 17. März 2018, abgerufen am 3. Februar 2023 (Artikelanfang frei abrufbar).
  30. Keno Verseck: Rumänien: Klaus Johannis – Nationalistische Hetze des Karlspreisträgers. In: Der Spiegel. 4. Mai 2020, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  31. Michael Martens: Strafe wegen Diskriminierung: Ist das Urteil gegen Johannis politisch motiviert? In: FAZ.NET. 21. Mai 2020, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  32. So Paul Henri Spaak, Karlspreisträger 1957, in seiner Dankesrede 1957 (Rede von Paul Henri Spaak. In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021).
  33. Die europapolitische Wirkung des Karlspreises (Memento vom 12. September 2013 im Internet Archive). In: karlspreis.de, abgerufen am 28. Oktober 2021.
  34. Der Karlspreisträger 1987 Henry A. Kissinger. Rede des Oberbürgermeisters der Stadt Aachen, Kurt Malangré. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. Dezember 2007, abgerufen am 7. Mai 2016.
  35. Der Karlspreisträger 2007 Javier Solana Madariaga. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 17. Mai 2007, abgerufen am 7. Mai 2016.
  36. Karlspreisträger 2007 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. Dezember 2006, abgerufen am 7. Mai 2016.
  37. Die Karlspreisträgerin 2008 Angela Merkel. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 1. Mai 2008, abgerufen am 7. Mai 2016.
  38. Karlspreisträger 2008 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. Dezember 2007, abgerufen am 7. Mai 2016.
  39. Laudatio des Präsidenten der Französischen Republik, Nicolas Sarkozy. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 1. Mai 2008, abgerufen am 7. Mai 2016.
  40. Video der Rede des Präsidenten der Französischen Republik Nicolas Sarkozy. (FLV; 202 MB) In: ÉlyséePrésidence de la République. 1. Mai 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. März 2013; abgerufen am 13. Dezember 2014 (französisch, Video nicht mehr abrufbar).
  41. Der Karlspreisträger 2009 Andrea Riccardi. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 21. Mai 2009, abgerufen am 7. Mai 2016.
  42. Karlspreisträger 2009 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 5. März 2009, abgerufen am 7. Mai 2016.
  43. Der Karlspreisträger 2010 Donald Tusk. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 13. Mai 2010, abgerufen am 7. Mai 2016.
  44. Karlspreisträger 2010 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 16. Januar 2010, abgerufen am 7. Mai 2016.
  45. Der Karlspreisträger 2011 Jean-Claude Trichet. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 2. Juni 2011, abgerufen am 7. Mai 2016.
  46. Aachener Karlspreis 2011 geht an Trichet. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. Dezember 2010, abgerufen am 7. Mai 2016.
  47. Karlspreisträger 2011 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 4. Dezember 2010, abgerufen am 7. Mai 2016.
  48. Der Karlspreisträger 2012 Wolfgang Schäuble. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 17. Mai 2012, abgerufen am 7. Mai 2016.
  49. Karlspreisträger 2012 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 10. Dezember 2011, abgerufen am 7. Mai 2016.
  50. Die Karlspreisträgerin 2013 Dalia Grybauskaitė. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 9. Mai 2013, abgerufen am 7. Mai 2016.
  51. Karlspreisträger 2013 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 8. Dezember 2012, abgerufen am 7. Mai 2016.
  52. Der Karlspreisträger 2014 Herman Van Rompuy. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 29. Mai 2014, abgerufen am 7. Mai 2016.
  53. Karlspreisträger 2014 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 7. Dezember 2013, abgerufen am 7. Mai 2016.
  54. Der Karlspreisträger 2015 Martin Schulz. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 14. Mai 2015, abgerufen am 18. Oktober 2016.
  55. Karlspreisträger 2015 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 13. Dezember 2014, abgerufen am 7. Mai 2016.
  56. Der Karlspreisträger 2016 Seine Heiligkeit Papst Franziskus. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 6. Mai 2016, abgerufen am 26. Mai 2017.
  57. Karlspreisträger 2016 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 6. Mai 2016, abgerufen am 18. Oktober 2016.
  58. Der Karlspreisträger 2017 Timothy Garton Ash. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
  59. Karlspreisträger 2017 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 22. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
  60. Karlspreis 2018 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 10. Mai 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juni 2018; abgerufen am 10. Mai 2018.
  61. a b Karlspreis 2019 – Begründung des Direktoriums. In: Der internationale Karlspreis zu Aachen. 29. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. März 2019; abgerufen am 31. Januar 2019.
  62. a b Infolge der COVID-19-Pandemie wurde die Verleihung vom 21. Mai 2020 zunächst auf den 13. Mai 2021 verschoben und nach erneuter Verschiebung schließlich am 2. Oktober 2021 nachgeholt.
    Quellen: Karlspreisverleihung wird verschoben 2020. Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, abgerufen am 30. September 2021.
    Was hätte der Karlspreis gefeiert? Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, 7. Mai 2021, abgerufen am 30. September 2021.
    Rumäniens Präsident bekommt am Samstag den Karlspreis. In: Rheinische Post. 29. September 2021, abgerufen am 30. September 2021.
    Begründung des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den Präsidenten von Rumänien, Klaus Johannis. Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, 4. Oktober 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  63. Laudatio / Begründung des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an die belarussischen führenden politischen Aktivistinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo …. Aachen, Mai 2022
  64. Mitteilung des Direktoriums zur Preisverleihung
  65. Quellen: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, ale am 16. Dezember 2022
  66. Begründung des Direktoriums auf der Website des Karlspreises