Katarzyna Baranowska

polnische Lagenschwimmerin

Katarzyna „Kasia“ Baranowska (* 13. September 1987 in Stettin) ist eine polnische Lagenschwimmerin und dreifache Europameisterin auf der Kurzbahn.

Katarzyna Baranowska
Persönliche Informationen
Name: Katarzyna Baranowska
Nation: Polen
Schwimmstil(e): Lagen
Geburtstag: 13. September 1987
Geburtsort: Stettin
Größe: 1,84 m
Gewicht: 72 kg
Medaillen
LEN Logo Europameisterschaften
Silber 2006 Budapest 200 m Lagen
Bronze 2006 Budapest 400 m Lagen
LEN Logo Kurzbahneuropameisterschaften
Gold 2005 Triest 200 m Lagen
Gold 2005 Triest 400 m Lagen
Gold 2006 Helsinki 200 m Lagen
Silber 2006 Helsinki 400 m Lagen
Silber 2007 Debrecen 200 m Lagen

Ihre größten Erfolge feierte Baranowska bei den Kurzbahneuropameisterschaften 2005 in Triest, als sie sowohl über die 200 m (2:10,25 min, vor Landsfrau Aleksandra Urbańczyk) als auch über die 400 m Lagen (4:33,70 min, vor der Russin Anastassija Iwanenko) siegte. 2006 in Helsinki konnte sie den Erfolg über die 200 m in 2:09,47 min vor der Französin Camille Muffat wiederholen und unterlag über die lange Strecke der Italienerin Alessia Filippi.

Auf der Langbahn hält Baranowska mit 2:12,13 und 4:36,95 min[1] den jeweiligen polnischen Rekord, aufgestellt in Peking 2008. Dabei erreichte sie im Endlauf über die 200 m den achten Platz in 2:13,36 min. Siegerin war hier die Australierin Stephanie Rice in Weltrekordzeit (2:08,45 min).

Nach einer vierjährigen Unterbrechung ihrer Laufbahn startete Baranowska 2013 in Deutschland in Solingen beim TSV Solingen Aufderhöhe[2] einen Comebackversuch. 2014 wechselte sie zum SV Blau-Weiß Bochum,[3] wo auch Otylia Jędrzejczak schon trainiert hatte.[4]

Mitte 2015 wechselte Baranowska wie ihr Trainer Michael Bryja aus Bochum zur SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen.[5] Bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2015 belegte sie über 400 Meter Lagen Platz 5 in 4:40,85 min (Siegerin Franziska Hentke, 4:33,53 min). Es sprangen jedoch drei Medaillen für sie heraus: Silber auf den 200 m Lagen in 2:20,24 min (Gold für Alexandra Wenk, 2:08,73 min) und Bronze über 100 m Rücken in 59,36 s (Gold Jenny Mensing, 58,50 s); Bronze gab es zudem auch mit der 4-mal-50-Meter-Mixedstaffel (in der Besetzung Nattmann, Baranowska, Scherbeijn, Michalak). Mit der Zeit über 200 Meter Lagen erfüllte Baranowska die polnische Norm für die Kurzbahneuropameisterschaften 2015 im Dezember in Netanja.

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Einzelnachweise

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  1. Polnische Rekorde auf der 50-m-Bahn, kppzp.pl
  2. Mit eiserner Selbstdisziplin zurück im Wasser, Rheinische Post vom 21. Oktober 2013
  3. Ergebnisse Baranowskas bei den NRW-Kurzbahnmeisterschaften 2014 auf einer Seite von Blau-Weiß Bochum
  4. Mitteilung des SV Blau-Weiß Bochum
  5. Dienstantritt für Bryja beim SV Bayer, WZ-Newsline vom 3. Juli 2015, abgerufen am 20. November 2015.