Kathleen Smet

belgische Triathletin

Kathleen Smet (* 19. Januar 1970 in Beveren) ist eine ehemalige belgische Triathletin. Sie ist zweifache Triathlon-Europameisterin auf der Kurzdistanz (2000, 2002), Olympionikin (2000, 2004) und Weltmeisterin auf der Langdistanz (2005).

Triathlon
Triathlon
Belgien 0 Kathleen Smet
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 19. Januar 1970 (54 Jahre)
Geburtsort Beveren, Belgien
Vereine
Erfolge
2000, 2002 2 × ETU-Europameisterin Triathlon Kurzdistanz
2005 ITU-Weltmeisterin Triathlon Langdistanz
Status
2005 zurückgetreten

Werdegang

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Kathleen Smet begann 1991 mit Triathlon und nach einigen nationalen Erfolgen war sie von 1996 an im internationalen Renngeschehen anzutreffen. 1998 wurde sie in Kiel Studenten-Weltmeisterin Triathlon. Smet startete 2000 bei den Olympischen Sommerspielen.

In den Folgejahren holte sie sich im Triathlon noch mehrfache Titel bei Europa- (2000, 2002) und Weltmeisterschaften (2005) auf der Kurz- und Langdistanz. 2004 ging sie in Athen erneut bei den Olympischen Spielen an den Start und belegte den vierten Rang.

Kathleen Smet beendete 2005 ihre Profi-Karriere. Sie lebt mit ihrem Mann in Lommel.

Auszeichnungen

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  • Kathleen Smet wurde für ihre Leistungen 2005 mit dem „Vlaams Sportjuweel“ ausgezeichnet.[1]

Sportliche Erfolge

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Triathlon Kurz- und Mitteldistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
25. Aug. 2004 4 Olympische Sommerspiele 2004 Griechenland  Athen 02:05:35,89
2004 1 ITU Triathlon European Cup Luxemburg  Echternach 01:58:10
2004 1 ITU Triathlon African Cup Sudafrika  Bloemfontein 02:03:08
2003 3 ETU Triathlon European Championships Tschechien  Karlsbad 02:10:35
2002 1 ETU Triathlon European Championships Ungarn  Győr 01:59:05 Kathleen Smet wurde nach 2000 bereits zum zweiten Mal Europameisterin auf der Olympischen Distanz.
2. Sep. 2001 1 ETU Triathlon European Cup Frankreich  Gérardmer 04:14:31 Siegerin über 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen vor Kate Allen sowie der Französin Sophie Delemer[2]
23. Juni 2001 2 ETU Triathlon European Championships Tschechien  Karlsbad 02:20:07 zweiter Rang – nur fünf Sekunden hinter der Britin Michelle Dillon[3]
8. Juli 2000 1 ETU Triathlon European Championships Niederlande  Stein 02:06:49 Europameisterin auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen)
16. Sep. 2000 16 Olympische Sommerspiele 2000 Australien  Sydney 02:04:05,98
1999 5 ETU Triathlon European Championships Portugal  Funchal 02:03:03
16. Aug. 1998 1 FISU World University Triathlon Championships Deutschland  Kiel 02:02:28 Studenten-Weltmeisterin
4. Juli 1998 11 ETU Triathlon European Championships Osterreich  Velden 02:06:40
10. Aug. 1997 15 ITU Triathlon Worldcup Ungarn  Tiszaújváros 02:03:21
1995 26 ETU Triathlon European Championships Schweden  Stockholm 02:09:10
Triathlon Langdistanz
Datum/Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung
15. Okt. 2005 14 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii 09:45:27
6. Aug. 2005 1 ITU Long Distance Triathlon World Championships Danemark  Fredericia 06:19:05 Triathlon-Weltmeisterin auf der Langdistanz mit über acht Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Mirinda Carfrae[4]
20. März 2005 2 Ironman South Africa Sudafrika  Port Elizabeth zweiter Rang hinter der Schweizerin Natascha Badmann
22. Sep. 2002 2 ITU Long Distance Triathlon World Championships Frankreich  Nizza 07:11:55 Die WM auf der Langdistanz wurde 2002 im Rahmen des Triathlon International de Nice ausgetragen.[5]
6. Jan. 2001 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten  Hawaii DNF
2001 2 Ironman South Africa Sudafrika  Port Elizabeth zweiter Rang hinter der Deutschen Nina Kraft
26. Sep. 1999 2 Triathlon International de Nice Frankreich  Nizza 06:57:21

(DNF – Did Not Finish)

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Einzelnachweise

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  1. Vlaams Sportjuweel 2005 voor Kathleen Smet (6. Dezember 2005)
  2. ETU Triathlon Cup - Gerardmer, Frankreich
  3. Triathlon-Europameisterschaft 2001: Filip Ospaly und Michelle Dillon werden in Karlsbad/Tschechien Europameister im Triathlon
  4. Langdistanz-WM: Zyemtsev und Smet die Sieger
  5. Neveu und Estedt neue Langdistanz-Weltmeister