Kildare (Stadt)

Stadt in der Grafschaft Kildare, Irland

Kildare (irisch Cill Dara, zu Deutsch Kirche der Eiche) liegt im Westen der gleichnamigen irischen Grafschaft, ist aber nicht deren Verwaltungssitz. Kildare hat 10.302 Einwohner (Stand 2022).[1]

Kildare
Cill Dara
Kildare
Kildare (Stadt) (Irland)
Kildare (Stadt) (Irland)
Koordinaten 53° 9′ 25″ N, 6° 54′ 32″ WKoordinaten: 53° 9′ 25″ N, 6° 54′ 32″ W
Basisdaten
Staat Irland
Provinz Leinster
Grafschaft Kildare
Höhe 105 m
Fläche 3,3 km²
Einwohner 10.302 (2022[1])
Dichte 3.140,9 Ew./km²
Telefonvorwahl +353 (045)
Kathedrale St. Brigid von Kildare
Kathedrale St. Brigid von Kildare
Kathedrale St. Brigid von Kildare
Rundturm Kildare
Normannischer Turm

Geschichte

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Saint Brigid’s Kreuz

Die Stadt entstand Ende des 5. Jahrhunderts aus einem von der heiligen Brigida von Kildare – der Überlieferung zufolge im Jahr 470 – gegründeten Doppelkloster. Das Kloster Kildare wurde zum Mutterkloster zahlreicher Klöster in der Provinz Leinster.[2]

Etymologie und Mythologie

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In der keltischen Mythologie Irlands gilt Brigid als der Name einer Göttin. In ihrem Heiligtum in Kildare wurde – so wohl die Überlieferung – ihr heiliges Feuer gehütet.[3] Ihr Name geht auf Brigantia, die Stammesgottheit der keltischen Briganten, zurück.[4] In der irischen Sage Cath Maige Tuired war Brigid die Tochter des Dagda und Gattin des Bress sowie die Mutter des Ruadan. Sie wurde in dreifacher Gestalt verehrt.[5]

In Kildare zweigt eine Eisenbahnstrecke Richtung Süden nach Kilkenny und Waterford ab, eine andere Richtung Westen nach Cork, Limerick und Galway sowie Richtung Osten in die irische Hauptstadt Dublin.

Sehenswürdigkeiten

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Städtepartnerschaft

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Partnergemeinde von Kildare ist Corps-Nuds in der Bretagne (Frankreich).[8]

Persönlichkeiten

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Literatur

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Commons: Kildare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kildare, Ergebnis der Volkszählung 2022, abgerufen am 23. Dezember 2023.
  2. Jennifer Wenner: Die frühchristliche Mission auf den britischen Inseln und ihr Einfluss auf den Kontinent. In: Erbe und Auftrag, Jg. 94 (2018), S. 248–259, hier S. 252.
  3. Myles Dillon, Nora Kershaw Chadwick: Die Kelten. Von der Vorgeschichte bis zum Normanneneinfall. Parkland-Verlag, Köln 2004 (zuerst 1966), ISBN 3-89340-058-3 (Kindlers Kulturgeschichte), S. 260.
  4. Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3, S. 537.
  5. Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3, S. 615–616.
  6. Hans Lajta: Irland. Polyglott-Verlag, München, 7. Aufl. 1978/1979, ISBN 3-493-60788-1, S. 47.
  7. St Brigid’s Well, abgerufen am 29. Juni 2022.
  8. Kildare Twinning, abgerufen am 16. Oktober 2016