Das Kirchentreffen von Skänninge wurde um den 1. März 1248 abgehalten, um die kirchlichen Verhältnisse in Schweden zu regeln.

Vorgeschichte

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1164 war Schweden durch die Errichtung des Erzbistums Uppsala eine eigene Kirchenprovinz geworden, doch war das Verhältnis zwischen Kirche und Staat aufgrund der unruhigen politischen Lage in Schweden zeitweise gespannt. 1248 wurde ein Kirchentreffen in Skänninge einberufen, an dem als Vertreter der Kirche der päpstliche Kardinal Wilhelm von Sabina und die schwedischen Bischöfe und Äbte teilnahmen, während der Reichsverweser Birger Jarl, dessen Wohnsitz Bjälbo nur einige Kilometer von Skänninge entfernt lag, die Verhandlungsgruppe des Staates führte.

Der Kardinal übernahm eine Mittlerrolle in den aktuellen innenpolitischen Auseinandersetzungen, wobei er die Politik Birger Jarls unterstützte, der seinerseits die Forderungen der Kirche nach einer klaren rechtlichen Trennung von Kirche und Staat und die Einführung des kanonischen Rechts für die Kirche unterstützte. Auch die Einführung des Zölibats für Priester war ein wichtiges Resultat dieses Kirchentreffens.

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Wikisource: Skänninge kyrkomötes beslut – Quellen und Volltexte (schwedisch)
  • Historia. Mjölby Kommun, 2009, abgerufen am 29. April 2016 (schwedisch).

Literatur

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  • Åke Ljungfors: Mötet i Skänninge 1248. In: Kyrkohistorisk årsskrift 50 (1950).
  • Alf Henriksson: Svensk historia. Albert Bonniers Förlag, Stockholm 2013, ISBN 978-91-0-013656-7, S. 120.
  • John Winkvist: Bjärkebygden. Band 1, 1972, S. 127.