Kiyoka Hashimoto (jap. 橋本 清香, Hashimoto Kiyoka; * 1985 in der Präfektur Hyōgo) ist eine japanische Balletttänzerin. Sie war von 2004 bis 2008 Mitglied des Semperoper Balletts in Dresden und ist seit 2008 Tänzerin des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper Wien. Seit 2016 ist sie dort Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts.

Leben und Wirken

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Kiyoka Hashimoto absolvierte ihre Ausbildung am Izumi Ballet sowie beim Cannes Jeune Ballet. 2004 wurde sie Miglied beim Semperoper Ballett in Dresden und 2008 wurde sie am Balletts der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien engagiert. 2010 stieg sie zur Halbsolistin sowie 2012 zur Solistin auf, ehe sie 2016 unter Direktor Manuel Legris zur ersten Solotänzerin ernannt wurde. Ihre Premiere als Erste Solotänzerin gab sie im März 2016 als Médora in Pierre Lacottes Ballett Le Corsaire.[1]

Im Zuge des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker 2019 war sie gemeinsam mit Masayu Kimoto zur Musik von Künsterleben von Johann Strauss Sohn in der Wiener Staatsoper sowie zu Csárdás aus der Oper Ritter Pásmán auf Schloss Grafenegg zu sehen.[2]

Repertoire als Tänzerin (Auswahl)

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Persönliches

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Seit 2012 ist sie mit dem japanischen Tänzer Masayu Kimoto, der ebenfalls am Wiener Staatsballett tanzt, verheiratet.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Kiyoka Hashimoto zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt. Die Presse, 24. März 2016, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  2. Neujahrskonzert 2019 live in ORF 2: Debüt für Stardirigent Christian Thielemann. OTS-Meldung vom 28. November 2018, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  3. Ditta Rudle: Kiyoka Hashimoto: „In Japan ist alles viel strenger“. Die Presse, 18. Mai 2018, abgerufen am 14. Oktober 2024.