Klaus Kuchling

österreichischer Organist und Dirigent

Klaus Kuchling (* 17. Februar 1963 in St. Veit an der Glan) ist ein österreichischer Organist und Dirigent.

Nach erstem Unterricht bei Joze Ropitz erhielt Klaus Kuchling seinen ersten Orgelunterricht am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt bei Annemarie Groysbeck-Fheodoroff. Im Anschluss daran studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik, Tonsatz und Konzertfach Orgel, wobei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer zu seinen Lehrern zählten.[1]

Bis 1990 war Kurchling als Organist und Chorleiter an der Pfarrkirche St. Elisabeth im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden tätig. Von 1989 bis 1994 war er Leiter des Kammerchores Norbert Artner und dirigierte während dieser Zeit mehrere große Werke der Chor- und Orchesterliteratur wie etwa Joseph Haydns Schöpfung, Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem, Georg Friedrich Händels Dettinger Te Deum, Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms sowie diverse Kantaten von Johann Sebastian Bach. Seit 1992 bekleidet er die Position des Domorganisten am Klagenfurter Dom. In diesem Zusammenhang beschränkt sich seine musikalische Tätigkeit nicht nur auf den Bereich Orgel, sondern auch die Arbeit mit verschiedenen Ensembles gehört zu seinem Einsatzgebiet. Von Herbst 1998 bis Frühling 2018 leitete Kuchling den Kärntner Madrigalchor Klagenfurt.[1]

Seine Lehrtätigkeit übt Klaus Kuchling seit 1988 im Rahmen diözesaner Orgelkurse aus, seit 1989 unterrichtet er am Kärntner Landeskonservatorium die Fächer Orgel, Improvisation, Liturgisches Orgelspiel und Kammermusik. Darüber hinaus war er von 1996 bis 2013 als Assistent von Peter Planyavsky bis zu dessen Eintritt in den Ruhestand an der Wiener Musikuniversität beschäftigt.[1] Zu seinen Schülern gehört der aus Niederösterreich stammende Organist Stefan Donner.[2]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b c Lebenslauf von Klaus Kuchling auf der Webpräsenz des Kärntner Madrigalchores (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  2. Ostfriesische Landschaft. 2014.