Kloster Riedera

Kloster in der Schweiz

Kloster Riedera war von 1804 bis 1816 ein Kloster der Trappistinnen in Essert FR und in Montévraz, Le Mouret, in der Schweiz.

Geschichte

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Als die 1798 aus dem Kloster Sembrancher ausgezogenen Trappistinnen 1803 von ihrer mehrjährigen Wanderung unter Abt Augustin de Lestrange zurückkamen (soweit sie nicht in Kloster Darfeld-Rosenthal geblieben waren oder schon vorher zur Gründung von Kloster Stapehill nach England übergesetzt hatten), stand Sembrancher nicht mehr zur Verfügung. Deshalb brachte sie Lestrange ab 1804 im Schloss La Grande Riedera, dann im Schloss Petite Riedera in Montévraz unter (oft auch: Riedra). Verwalter des Klosters war Augustin Pignard. Dem 1809 von Napoleon verfügten Verbot der Zisterzienser konnten die Nonnen dort entgehen. 1816 folgten sie der allgemeinen Rückwanderbewegung der Exilklöster, zuerst in die von Lestrange geplanten Klöster Forges und Frénouville, von dort schon 1817 nach Kloster Lyon-Vaise.

Literatur

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  • Immo Eberl, Die Zisterzienser. Geschichte eines europäischen Ordens, Ostfildern, Jan Thorbecke Verlag, 2007.
  • Josiane Ferrari-Clément, Fous de Dieu. Récit d’une odyssée trappiste 1793–1815, Paris, Cerf, 1998.
  • Marie de la Trinité Kervingant, Des moniales face à la Révolution française. Aux origines des Cisterciennes-Trappistines, Paris, Beauchesne, 1989.
  • Wilhelm Knoll, 30 Jahre Trappistenniederlassung in Darfeld 1795–1825. Ein Beitrag zur Kirchengeschichte im Kreis Coesfeld, Bernardus-Verlag, Mainz 2012.
  • Leopold Janauschek, Originum Cisterciensium. Tomus I, Wien, Alfred Hoelder, 1877, S. LXXIV.
  • Augustin-Hervé Laffay (* 1965), Dom Augustin de Lestrange et l’avenir du monachisme: 1754–1827, Paris, Cerf, 1998; Diss. Lyon 3, 1994.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 625.