Krausenbach (Dammbach)

Ortsteil von Dammbach

Krausenbach ist ein Gemeindeteil von Dammbach im bayerischen Landkreis Aschaffenburg im Spessart.

Krausenbach
Gemeinde Dammbach
Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 20′ OKoordinaten: 49° 51′ 39″ N, 9° 20′ 10″ O
Höhe: 236 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. Juni 1976

Geographie

Bearbeiten

Das Kirchdorf Krausenbach liegt an der Staatsstraße 2317 zwischen Wintersbach und Rohrbrunn, auf 236 m ü. NHN, dort wo der Gößbach in den Dammbach fließt.

Nach dem Ort wurde der Krausenbacher Forst benannt.

Nachbargemarkungen

Bearbeiten

Folgende Gemarkungen grenzen an das Ortsgebiet von Krausenbach:[1]

Gemarkung
Krausenbacher Forst
Wintersbach   Gemarkung
Altenbucher Forst
Eschau Wildensee
und
Unteraltenbuch
Oberaltenbuch

Geschichte

Bearbeiten
 
Krausenbach in der Karte des Spessarts von Paul Pfinzing von 1594 (Norden ist rechts)
 
Der Burgstall auch Schloss Herbroch genannt

Im Jahre 1241 wurde Krausenbach erstmals erwähnt. Die abgegangene Wasserburg, der Burgstall Unterschnorrhof aus dem 13. bzw. 14. Jahrhundert, liegt östlich am Ortseingang gegenüber dem Unterschnorrhof und der Ferschenmühle im Wiesengrund zur Straße. Im Jahr 1676 wurde mit dem Bau der Kirche St. Wendelin begonnen.

Am 1. Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Krausenbach lag. 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Krausenbach war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen.

Die Gemeinden Krausenbach und Wintersbach schlossen sich am 1. Juni 1976 zur neuen Gemeinde Dammbach zusammen.[2]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.