Kremshub
Kremshub ist ein Gemeindeteil des Marktes Velden im niederbayerischen Landkreis Landshut.
Kremshub Markt Velden
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Koordinaten: | 48° 19′ N, 12° 17′ O |
Höhe: | 484 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 84149 |
Vorwahl: | 08742 |
Kremshub 1
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Lage
BearbeitenDie Einöde Kremshub liegt fünf Kilometer südöstlich von Velden oberhalb des Stiftener Bächleins. Sie wurde früher oft als Kremshub bei Felizenzell bezeichnet,[2] da sie früher zur Gemeinde Felizenzell gehörte, bis diese am 1. Mai 1978 nach Velden eingemeindet wurde.[3]
Cimbern-Kuratorium
BearbeitenHans Geiselbrechtinger, der auf dem elterlichen Bauernhof in Kremshub geboren wurde, war unter anderem auch Vorsitzender des bayerischen Cimbern-Kuratoriums. Die zimbrische Sprache, die bis ins 19. Jahrhundert in Oberitalien vor allem in den Regionen Venetien und Trient gesprochen wurde, ähnelt dem bayerischen Dialekt. Das Bayerische Cimbern-Kuratorium in Kremshub bietet Sprachkurse an und widmet sich der Pflege und Erforschung dieser Sprache.[4]
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenUm 1871 gab es in Kremshub acht Einwohner. In der Nachkriegszeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs stieg die Bevölkerungszahl auf 13 bis 14 Einwohner an. Im Mai 1987 lebten dort vier Einwohner in einem Wohngebäude.[1]
Jahr | 1871 | 1925 | 1950 | 1970 | 1987 |
Einwohner | 7 | 13 | 14 | 9 | 4 |
Bekannte Persönlichkeiten
Bearbeiten- Hans Geiselbrechtinger (* 1922 in Kremshub; † 1985), CSU-Politiker
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 194 (Digitalisat).
- ↑ Meyers Gazetteer.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 615 und 617 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Heike Arnold: BR-TV-Dreharbeiten in Kremshub. 14. August 2020.