Kronungen

Ortsteil von Poppenhausen

Kronungen ist ein Ortsteil der unterfränkischen Gemeinde Poppenhausen im Landkreis Schweinfurt.

Kronungen
Gemeinde Poppenhausen
Koordinaten: 50° 5′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 50° 5′ 6″ N, 10° 8′ 34″ O
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 97490
Vorwahl: 09725
Kronungen (Bayern)
Kronungen (Bayern)
Lage von Kronungen in Bayern

Geographische Lage

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Kronungen liegt südlich von Poppenhausen.

Östlich von Kronungen verlaufen in Nord-Süd-Richtung die A 71 mit der Anschlussstelle 29 Poppenhausen und die B 19.

Die durch den Ort verlaufende Kreisstraße SW 20 führt nordwärts nach Poppenhausen und mündet südwärts in die B 19.

Geschichte

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Die erste bekannte urkundliche Erwähnung von Kronungen stammt aus dem Jahr 779. Der Ortsname leitet sich von einem Personennamen oder vom althochdeutschen „gruoni“ (grün, kräftig) ab.

Kronungen war im Lauf der Zeit im Besitz des Klosters Fulda, der Benediktinerabtei Neustadt am Main, des Hochstifts Würzburg und der Herren von Henneberg. Der Ort gehörte zunächst zum Amt Bodenlauben, dann zum Amt Ebenhausen und zum Cent Geldersheim.

Die erste Erwähnung von Kronungen als eigenständige Pfarrei stammt aus dem Jahr 1453. Die erste Kirche des Ortes war die St. Stephans-Kirche; ihre Entstehungszeit ist unbekannt. Im Jahr 1603 bekam sie einen Kirchturm im Echter-Stil und wurde 1866/67 mit Errichtung des Langhauses durch die heutige St. Laurentius-Kirche ersetzt. Im Jahr 1580 wurde der Ort durch Einsetzung eines Pastors vorübergehend evangelisch.

Ebenso scheiterte im Rahmen des Dreißigjährigen Krieges ein Versuch der Stadt Schweinfurt, in Kronungen den Protestantismus einzuführen. Im Jahr 1632 erhielt Schweinfurt zwar die Herrschaft über den Ort als Geschenk von König Gustav II. Adolf; Kronungen wurde allerdings schon zwei Jahre später wieder eigenständig.

Am 1. Juli 1971 wurde Kronungen im Rahmen der Gemeindegebietsreform zu einem Ortsteil von Poppenhausen.[1]

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Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 570.