Kulturmaschinen
Kulturmaschinen ist ein deutscher Buchverlag mit Sitz in Freiburg, der 2008 in Berlin-Kreuzberg gegründet wurde. Der Verlag Kulturmaschinen präsentiert sich seit 2009 auf der Leipziger Buchmesse[1][2] und auf der Frankfurter Buchmesse.[3]
Kulturmaschinen-Verlag | |
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Rechtsform | Verlagswesen |
Gründung | 2008 / Neugründung 2019 |
Sitz | Freiburg, Deutschland |
Leitung | Sven j. Olsson |
Branche | Buchverlag |
Website | http://www.kulturmaschinen.com/ |
Verlagsprogramm
BearbeitenNeben Philosophie publiziert der Verlag Romane und Lyrik. Schwerpunkte sind ein belletristisches Programm mit Hochliteratur und Sachbücher zur linken Philosophie. Er zählt zu den deutschen Independent-Verlagen.[4] Der Verlag veröffentlicht außerdem DDR-Literatur, die der Makulierung der Lagerbestände im Jahr 1991 zum Opfer gefallen ist. Bisher neu erschienen sind die Titel Kuckucksbrut von Peter Abraham sowie Sture und das deutsche Herz von Erich Köhler.
Der Verlag empfiehlt Fairlag, das Aktionsbündnis für faire Verlage.[5]
Im November 2011 berichtet der Buchmarkt, dass die Kulturmaschinen anlässlich des 80. Geburtstages von Franz Josef Degenhardt sein belletristisches Gesamtwerk publizieren. Im Artikel Werkausgabe - Degenhardt komplett heißt es:
„Kulturmaschinen-Verlegerin Simone Barrientos Krauss ist stolz: Zum ersten Male erscheinen damit alle sieben Romane, ein Jugendbuch und zwei Liederbücher als geschlossene Reihe in einem Verlag.“
Am 14. November 2011 melden die Kulturmaschinen den Tod von Franz Josef Degenhardt[7] Der Lyriker, Sänger und Schriftsteller Franz Josef Degenhardt starb am 14. November 2011 um 15 Uhr im Kreise seiner Familie.
Die „literarische Leitung“ des Verlags liegt seit Juni 2019 bei den Vereinsmitgliedern, während die Verlegerin Kulturmaschinen UG die kaufmännische Leitung innehat. Die Änderung des Verlages in einen Autoren-Verein geht auf Leander Sukov zurück, der vorher die inhaltliche Leitung innehatte.[8]
Autoren (Auswahl)
BearbeitenBelletristik
Bearbeiten- Peter H. Gogolin mit Isoldes Liebhaber, Calvinos Hotel, Seelenlähmung, Das Herz des Hais
- Heinrich von der Haar mit Mein Himmel brennt, Der Idealist
- Jutta Schubert mit Zwischen Sein und Spielen (über George Tabori) und Rettungen
- Julia Killet, Fiktion und Wirklichkeit
- Leander Sukov mit Homo Clausus, Perlensau, Ist besser, verdorben auch zu sein... - 21 Shakespeare Sonette und Warten auf Ahab
- Reimer Boy Eilers mit Das Helgoland, der Höllensturz und dem Langgedicht Die Schiffbrüchigen von Tumabatu
- Heinrich Peuckmann mit Aus der Spur und Unverhoffte Begegnung
- Sven j. Olsson mit Nackt und Gedächtnisabend. Über den Suizid.
- Peter Reuter/Jürgen Fiege mit Quarantäne Blues
- Jörn Birkholz mit Obermieter
Sachbuch
Bearbeiten- Heinrich von der Haar mit Kinderarbeit in Deutschland - Vom Kaiserreich bis heute
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neuer Verlag Kulturmaschinen startet zur Leipziger Buchmesse In: Buchmarkt vom 9. März 2009
- ↑ Verzeichnis der Verlage in der Messebuchhandlung Leipzig 2010 ( vom 26. September 2010 im Internet Archive) (PDF-Datei, 76 kB. Abgerufen am 16. August 2010)
- ↑ Kulturmaschinen auf dem Roten Teppich in Frankfurt 2009
- ↑ Independents II – Hohe Literatur und linke Philosophie. In: Buchmarkt. Printausgabe. Juni 2010, Seite 218
- ↑ Kulturmaschinen empfehlen Fairlag
- ↑ Buchmarkt Printausgabe Nr. 11, November 2011, 46. Jahrgang, Seite 8, Werkausgabe - Degenhardt komplett
- ↑ www.kulturmaschinen.com Die Kulturmaschinen melden am 14. November den Tod von Franz Josef Degenhardt
- ↑ Leander Sukov übernimmt Programmleitung bei Kulturmaschinen-Verlag, buchmarkt.de, 31. Mai 2017, abgerufen am 31. Mai 2017