Kursberg
Kursberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Alfeld im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Kursberg liegt in der Gemarkung Alfeld.[3]
Kursberg Gemeinde Alfeld
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Koordinaten: | 49° 27′ N, 11° 34′ O |
Höhe: | 488 m ü. NHN |
Einwohner: | 18 (30. Sep. 2017)[1] |
Postleitzahl: | 91236 |
Vorwahl: | 09157 |
Kursberg 2020
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Lage
BearbeitenDas Dorf liegt auf einem Bergsporn zwischen dem Kirchthal und dem Albachtal. Eine Anliegerstraße führt nach Regelsmühle zur Staatsstraße 2236 (0,4 nordwestlich).[4]
Geschichte
BearbeitenEs wurde 1280 erstmals als „Churfsperg“ erwähnt. Der Ortsname kann vom altdeutschen Wort Chupf für Kuppe kommen.
1368 besaß das Kloster Bergen dort eine Hube. 1525 kam Kursberg kirchlich zu Fürnried. 1603 standen dort fünf Wohngebäude mit dem Hirtenhaus und einem Taglöhnerhaus.
Die hohe Gerichtsbarkeit hatte das bayerische Landgericht Sulzbach, die Dorf- und Gemeindeherrschaft das Pflegamt Hersbruck und kirchlich gehörte der Weiler zur Pfarrei Alfeld. Das Pflegamt Hersbruck hatte auch die Steuerhoheit über die drei Halbhuben. Zehentherren waren die Reichenecker, dann die Parsberger, später verliehen die gräflich Schönbornschen Lehen, zwei Güter an die Holzschuhersche Gutsherrschaft von Thalheim. Das dritte Gut gehörte einem Dr. Hörl von Nürnberg. Die Einwohnerzahl wechselte von 23 im Jahr 1861 auf 29 im Jahr 1871, nur 16 im Jahr 1900. Die inzwischen 4 Anwesen gehörten seit Anfang des 19. Jahrhunderts zur Gemeinde Alfeld mit Kirche, Post und Schule. 1950 bestand der Weiler nur noch aus 3 Wohngebäuden mit insgesamt 14 Einwohnern. 11 Jahre später wohnten hier 10 Leute in 4 Wohngebäuden, 1994 wieder 12 und am 30. Juni 2005 hatte Kursberg 13 Einwohner und 5 Wohngebäude.
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Kürsberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 244 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Kursberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 493 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
Bearbeiten- Kursberg. In: alfeld-mfr.de. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
- Kursberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2022.
- Kursberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Oktober 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gemeinde Alfeld, Einwohnerzahlen (Stand 30. September 2017) ( des vom 23. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 6. November 2017)
- ↑ Gemeinde Alfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 31. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 31. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).