Kurt Hepperlin

deutscher Bühnen-, Film und Fernsehschauspieler, Dokumentarfilmer und Fernsehregisseur

Kurt Oskar Georg Hepperlin (* 16. Juli 1920 in Hammelburg; † 26. Oktober 1992 in Nürnberg) war ein deutscher Bühnen- und Filmschauspieler sowie ein Dokumentarfilmregisseur.

Leben und Wirken

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Der Sohn des Fotografen Oskar Hepperlin besuchte ein Gymnasium und ein Konservatorium, durchlief eine Fotografenlehre und erhielt bei Lilly Ackermann seine Schauspielausbildung. Nach frühen Theaterstationen in Arnstadt und Würzburg wurde Kurt Hepperlin zur Wehrmacht eingezogen und diente als Stuka-Pilot. Nach dem Krieg fand Hepperlin Beschäftigung an Bühnen in Bamberg, Darmstadt, Mainz, Heidelberg, Essen und schließlich Nürnberg. Zu seinen wichtigsten Nachkriegsrollen zählen der Pferdehändler Walther in Gerhart Hauptmanns Fuhrmann Henschel, der Friedrich in William Shakespeares Wie es euch gefällt, der Schinderhannes im gleichnamigen Carl-Zuckmayer-Stück, der Danton in Georg Büchners Dantons Tod, der Werner in Gotthold Ephraim Lessings Minna von Barnhelm und der John Procter in Arthur Millers Hexenjagd.

In seinen späten Lebensjahren führte Hepperlin bei den Florian-Geyer-Spielen in Giebelstadt Regie. In dieser Marktgemeinde wurde nach seinem Ableben eine Kurt-Hepperlin-Straße nach dem Künstler benannt. Auch beim Film und Fernsehen war Kurt Hepperlin tätig. 1948 debütierte er als Filmschauspieler, und in den 1950er Jahren sammelte er erste Erfahrungen als Regieassistent beim Institut für den Wissenschaftlichen Film. Ab 1956 führte Hepperlin Regie bei Dokumentar- bzw. Kulturfilmen. Beim Bayerischen Fernsehen in Würzburg war er als Regisseur und Kameramann tätig. Seit Beginn der 1960er Jahre fand er auch immer mal wieder Beschäftigung in Fernsehproduktionen. Zuletzt sah man Hepperlin zu Beginn der 1980er Jahre in zwei Folgen der ZDF-Reihe Aktenzeichen XY … ungelöst. Als Hörspielsprecher stand er nur gelegentlich vor den Mikrophonen.

Filmografie

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Hörspiele

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Literatur

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  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 272 f.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 648.
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