Kurt Pitzler
Kurt Pitzler (* 10. Juli 1930 in Langenwetzendorf, Thüringen; † 5. Juni 2020 in München) war ein deutscher Chirurg.[1]
Leben
BearbeitenPitzler studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Medizin. 1954 wurde er zum Dr. med. promoviert.[2] Nach zwei Jahren in der Inneren Medizin durchlief er von 1956 bis 1960 in Jena die chirurgische Ausbildung. 1965 habilitierte er sich bei Heinrich Kuntzen.[3] Nachdem er ab 1963 Oberarzt gewesen war, kam er 1971 in Jena auf den 2. Lehrstuhl für Chirurgie. 1976 war er einige Monate Ordinarius an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1982 übersiedelte er über das Notaufnahmelager Gießen in die Bundesrepublik.[4] Er kam in einer Münchner Klinik unter. 1983/84 war er Chefarzt in Neunkirchen (Saar). 1985 wechselte er an das St.-Johannes-Hospital in Neheim.[5] Zum 31. Dezember 1996 trat er in den Ruhestand.[6] Er starb kurz vor seinem 90. Geburtstag.
Werke
Bearbeiten- Zwangswechsel eines Jägers. Neumann-Neudamm, Melsungen 2011. ISBN 978-3-7888-1384-0 (Autobiographie).
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Kurt Pitzler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michael Groß: Lebensjagd eines Jenaer Chirurgen: Der 82-jährige Arzt Kurt Pitzler blickt zurück. In: Ostthüringer Zeitung. 20. November 2012, abgerufen am 4. Februar 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sterbedatum nach Passion Chirurgie 09/2020, S. 57
- ↑ Dissertation: Über die Folgen der Milzexstirpation für das Herz. Tierexperimentelle Untersuchungen.
- ↑ Habilitationsschrift: Die chronische Entzündung als kausaler Faktor bei der Sarkomgenese. Eine klinische und experimentelle Studie.
- ↑ Private Mitteilung der Witwe Elke Pitzler
- ↑ Edgar Ungeheuer: Chirurgenverzeichnis – Biographie und Bibliographie (1990)
- ↑ Archiv St.-Johannes-Hospital Neheim
Personendaten | |
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NAME | Pitzler, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1930 |
GEBURTSORT | Langenwetzendorf, Thüringen |
STERBEDATUM | 5. Juni 2020 |
STERBEORT | München |