LSV Kaufbeuren
Der Luftwaffen SV Kaufbeuren war ein kurzlebiger Sportverein im bayerischen Kaufbeuren, in dem sich auch ein Fliegerhorst der Luftwaffe befand.
LSV Kaufbeuren | |
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Name | Luftwaffen Sportverein Kaufbeuren |
Gründung | n.b. |
Auflösung | 1945 |
Vereinssitz | Kaufbeuren |
Abteilungen | Fußball |
Spielbetrieb
BearbeitenLiga und Saison | Platz | Tore | Punkte |
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Gauliga Bayern 1944/45 | 3 | 25:8 | 8–4 |
Die Fußball-Mannschaft war eine Saison zuvor aus der Bezirksliga aufgestiegen und nahm an der Gauliga Bayern 1944/45 in der Staffel Schwaben teil. Die Saison begann im September, wurde aber aufgrund der Endphase des Zweiten Weltkriegs abgebrochen. Bis zum Abbruch der Saison spielte die Mannschaft insgesamt sechs Spiele, aus denen vier Siege und zwei Niederlagen resultierten. Zu diesem Zeitpunkt stand das Team auf dem dritten Tabellenplatz hatte aber im Vergleich zum Führenden, dem TSV Schwaben Augsburg, insgesamt vier Spiele weniger ausgetragen. Hervorzuheben wäre noch, dass die Mannschaft mit einem Durchschnitt von 3,13 und einem Verhältnis von 25:8 zu diesem Zeitpunkt die höchste Torquote der Staffel hatte.
Die Feldhandball-Abteilung der Männer wurde 1944 Meister der Gauliga Schwaben und qualifizierte sich dadurch für die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1943/44. In dieser schied Kaufbeuren bereits in der 1. Ausscheidungsrunde aus.[1]
TV Kaufbeuren
BearbeitenDer Turnverein 1848 Kaufbeuren e.V., kurz TV Kaufbeuren, ist ein Sportverein aus Kaufbeuren, der Breitensport, Leistungssport und Gesundheitssport über die Abteilungen Aikido, Fechten, Gymnastik, Handball, Judo, Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Triathlon sowie Turnen anbietet.
Nach der Auflösung der Handballabteilung des LSV wurde der Handballspielbetrieb beim TV Kaufbeuren fortgeführt bzw. wieder neu eingeführt. Durch den Zusammenschluss der Handballabteilung mit dem TV Neugablonz wurde am 25. Juni 1994 die Spielgemeinschaft SG Kaufbeuren/Neugablonz gegründet.
SG Kaufbeuren/Neugablonz
BearbeitenDie Spielgemeinschaft nimmt 2022/23 mit zwei Herrenmannschaften, zwei Damenteams und neun Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil. Die erste Herrenmannschaft und das 1. Damenteam spielen beide 2022/23 in der sechstklassigen Bezirksoberliga Alpenvorland.
Erfolge im Bezirk Alpenvorland
- Meister Bezirksoberliga West 2022
- Aufstieg in die Bezirksoberliga 2014
- Bezirksligameister 2014
- Aufstieg in die Bezirksliga 2013
- Meister Bezirksklasse 2013
Der SG-Partner TV Neugablonz war 1958 Aufsteiger in die neu gegründete Bayernliga, die damals zweitklassig war und so auch Gründungsmitglied der Liga ist.
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 263.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1943/44. Abgerufen am 5. Juli 2021.