Ladies European Tour
Die Ladies European Tour (kurz: LET) ist eine jährliche Serie von Golfturnieren für Profigolferinnen. Sie wird hauptsächlich in Europa, aber auch in Australien, Südafrika und Dubai ausgetragen.
Die Turnierserie wurde 1979 eingeführt und hat seither große Schwierigkeiten, sich neben der sehr populären amerikanischen Damen-Turnierserie LPGA Tour zu etablieren. Im Jahr 2011 hat die LET 27 Turniere (davon eines in Deutschland) mit einem Gesamtpreisgeld von ca. 11 Millionen Euro ausgetragen. Die beiden mit Abstand wichtigsten Turniere, das Masters in Frankreich und die Women’s British Open in England, wurden dabei zusammen mit der amerikanischen LPGA durchgeführt.
Qualifikation
BearbeitenNeben verschiedenen Ausnahmen erhalten grundsätzlich die 90 erfolgreichsten Spielerinnen des Vorjahres eine Tourkarte für die nächste Saison. Maßgeblich dafür ist die Geldrangliste, die so genannte Order of Merit. Alle anderen Profigolferinnen müssen an einem mehrstufigen Qualifikationsturnier, der LET Qualifying School teilnehmen und dort einen der ersten 30 Plätze belegen.
Deutschsprachige Spielerinnen auf der LET
BearbeitenGewinner der Order of Merit und anderer Preise
BearbeitenDie Order of Merit wird an die Führende der Geldrangliste der Tour vergeben, wobei in einigen Jahren ein Punktesystem zugrunde gelegt wurde.
Zur Spielerin des Jahres wird von den Tourmitgliedern die Spielerin gewählt, die ihrer Meinung nach am meisten zum Erfolg der Tour beigetragen hat.
Der Rookie-of-the-Year-Preis (in den Jahren 1999 bis 2003 auch als Bill Johnson Trophy bekannt und nun der Ryder Cup Wales Rookie of the Year) wird an die Spielerin vergeben, die in ihrem ersten Profijahr die beste Platzierung in der Order of Merit belegt.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pettersen wins ISPS HANDA Order of Merit. Ladies European Tour, 7. Dezember 2013, archiviert vom am 12. Dezember 2013; abgerufen am 7. Dezember 2013.
- ↑ a b c Carlota Ciganda wins the LET’s 2012 Rolex Rookie of the Year Award. Ladies European Tour, 20. Dezember 2012, archiviert vom am 8. Januar 2013; abgerufen am 7. Februar 2013.
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 23. November 2010 im Internet Archive)
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 23. November 2010 im Internet Archive)
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 23. November 2010 im Internet Archive)