Landtagswahl in Tirol 1949

Wahl zum 2. Landtag in Tirol
1945Landtags-
wahl 1949
1953
Wbt.: 96,57 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
56,36
(−13,47)
23,97
(−4,02)
17,42
(n. k.)
2,24
(+0,06)
1945

1949


Die Landtagswahl in Tirol 1949 fand am 9. Oktober 1949 statt. Dabei verloren die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) deutliche Stimmenanteile und verloren jeweils zwei Mandate an die Wahlpartei der Unabhängigen (WdU), die 1949 erstmals kandidierte. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte wie bereits 1945 am Einzug in den Landtag, den die Vierte Partei (4.P.) ebenfalls klar verfehlte.

Mandatsverteilung im Tiroler Landtag 1949–1953
   
Insgesamt 36 Sitze

1949 waren 237.912 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 59.803 Personen bedeutete. Der Grund in der starken Steigerung der Wahlberechtigten war dabei vor allem dadurch begründet, das zahlreiche ehemalige Nationalsozialisten wieder das Stimmrecht erhalten hatten. Auch die Wahlbeteiligung war gegenüber 1945 stark von 89,89 % auf 96,57 % gestiegen.

Gesamtergebnis

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Endergebnis der Landtagswahl 1949[1]
Ergebnisse 1949 Ergebnisse 1945 Differenzen
Wahlberechtigte 237.912 178.109 + 59.803
Wahlbeteiligung 96,57 % 87,89 % + 6,68 %
Stimmen % Mand. Stimmen % Mand. Stimmen % Mand.
Abgegebene Stimmen 229.756 156.535 + 73.221
Ungültig 5.306 2,31 %   3.377 2,16 %   + 1.929 + 0,15 %
Gültig 224.450 97,69 % 153.158 97,84 %   + 71.292 - 0,15 %
Partei
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 126.510 56,36 % 24 106.955 69,83 % 26 + 19.555 - 13,47 % - 2
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 53.801 23,97 % 8 42.863 27,99 % 10 + 10.938 - 4,02 % - 2
Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) 39.092 17,42 % 4 nicht kandidiert + 39.092 + 17,42 % + 4
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 3.667 1,63 % 0 3.340 2,18 % 0 + 327 - 0,55 % ± 0
Vierte Partei (4.P.) 1.380 0,61 % 0 nicht kandidiert + 1.380 + 0,61 % ± 0
Gesamt 224.450 100,00 % 36 153.158 100,00 % 36 + 71.292

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. S. 418

Literatur

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