Laura Brosius

deutsche Fußballspielerin und -trainer

Laura Brosius (* 8. Januar 1990 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und jetzige Trainerin und Obstacle Race-Läuferin.

Laura Brosius
Laura Brosius 2014
Personalia
Geburtstag 8. Januar 1990
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 164 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
1996–2002 SG Bornim
2002–2006 1. FFC Turbine Potsdam
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2010 1. FFC Turbine Potsdam 11 (0)
2006–2010 1. FFC Turbine Potsdam II 54 (2)
2010–2015 FF USV Jena 93 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006–2007 Deutschland U-17 5 (0)
2007–2009 Deutschland U-19 14 (0)
2009–2010 Deutschland U-20 4 (0)
Stationen als Trainerin
Jahre Station
2015– FF USV Jena U-17
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Bearbeiten

Brosius begann ihre Karriere im Alter von 10 Jahren bei der SG Bornim. 2002 wechselte sie zum 1. FFC Turbine Potsdam. Mit den B-Juniorinnen wurde sie 2004, 2005 und 2006 deutsche Meisterin. Nach der Jugend gelangte sie zur zweiten Mannschaft in die 2. Bundesliga bei der sie zur Stammspielerin avancierte. Im Sommer 2007 wurde sie in die erste Mannschaft befördert und erkämpfte sich einen Stammplatz. Während der folgenden zwei Spielzeiten wurde sie überwiegend in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Im Sommer 2010 wechselte sie daher zum FF USV Jena[1], wo sie fünf Jahre lang spielte. Nach einer längeren Verletzungsserie, durch die sie in der Saison 2014/15 nur sieben Spiele bestreiten konnte, beendete sie im Sommer 2015 ihre aktive Karriere.[2]

Nationalmannschaft

Bearbeiten

Bei der Schulweltmeisterschaft 2007 in Chile belegte sie mit ihrer Mannschaft den zweiten Platz. Im gleichen Jahr wurde sie zu einem Sichtungslehrgang der U-19-Nationalmannschaft berufen.[3]

Als Trainerin

Bearbeiten

Nach ihrem Karriereende im Sommer 2015 wurde Brosius Co-Trainerin der U-17 des FF USV Jena.[4]

Obstacle Race

Bearbeiten

2015 wurde sie dritte Frau sowie 2016 zweite Frau bei Gettingtough – The Race. 2017 wurde sie erste Frau beim Tough Guy Race. 2018 und 2019 erreichte sie als erste Frau das Ziel von Gettingtough – The Race. 2019 wurde sie erste beim Braveheartbattle und fünfte Frau bei XLETIX Elite Heat.[5]

Persönliches

Bearbeiten

Brosius erwarb an der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ in Potsdam das Abitur. Danach absolvierte sie in Jena eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau.[6] Sie nahm bislang an verschiedenen Marathonläufen teil.[7] Sie ist die Schwester von Hagen Brosius.

Bearbeiten
Commons: Laura Brosius – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Jena verpflichtet U20-Nationalspielerin (Memento des Originals vom 30. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zcontent.de (Zugriff am 17. Juni 2010)
  2. Andreas Wentzel: Radikaler Entschluss: FF USV-Kickerin Brosius hört auf. Jenaer Nachrichten, 26. Juni 2015, abgerufen am 20. November 2015.
  3. ffc-turbine.de: 5 Potsdamerinnen im U-19-Sichtungskader
  4. Framba: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.framba.de vom 19. Juni 2015
  5. https://de.xletix.com/wp-content/uploads/2019/05/XLETIX_ELITE_Heat_RM_2019_alleErgebnisse.pdf
  6. Brosius und Muhle verlängern beim FF USV @1@2Vorlage:Toter Link/www.ffusvjena.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Zugriff am 16. Juli 2012
  7. Interview mit Hagen Brosius - Laufticker.de
  8. Marcus Schulze: Prinzessin Laura Brosius landet auf dem Podest. In: otz.de. 7. Dezember 2015, abgerufen am 2. März 2024.
  9. Peter Scholz: „Getting Tough – The Race“: Ein nasskaltes Vergnügen. In: Thüringische Landeszeitung. 10. Dezember 2018, abgerufen am 1. Mai 2019.