Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987/Stabhochsprung der Männer

Der Stabhochsprung der Männer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 wurde vom 5. bis 7. August 1987 im Olympiastadion der italienischen Hauptstadt Rom ausgetragen.

2. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Disziplin Stabhochsprung
Geschlecht Männer
Teilnehmer 24 Athleten aus 14 Ländern
Austragungsort Italien Rom
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 6. August (Qualifikation)
7. August (Finale)
Medaillengewinner
Goldmedaille Serhij Bubka (Sowjetunion URS)
Silbermedaille Thierry Vigneron (Frankreich FRA)
Bronzemedaille Rodion Gataullin (Sowjetunion URS)

In diesem Wettbewerb errangen die Stabhochspringer aus der Sowjetunion mit Gold und Bronze zwei Medaillen. Weltmeister wurde der Titelverteidiger und Weltrekordinhaber Serhij Bubka. Er gewann vor dem französischen Olympiadritten von 1984 Thierry Vigneron. Bronze ging an Rodion Gataullin.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 6,03 m Sowjetunion  Serhij Bubka Prag, Tschechoslowakei (heute Tschechien) 23. Juli 1987[1]
Weltmeisterschaftsrekord 5,70 m WM 1983 in Helsinki, Finnland 14. August 1983

Rekordverbesserung

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Weltmeister Serhij Bubka aus der Sowjetunion verbesserte seinen eigenen WM-Rekord im Finale am 5. September um fünfzehn Zentimeter auf 5,85 m.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

verzichtet
o übersprungen
x ungültig

Qualifikation

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3. September 1987

24 Teilnehmer traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug betrug 5,55 m. Fünf Athleten übertrafen diese Marke (hellblau unterlegt). Das Finalfeld wurde mit den nächstplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) auf eine Mindestzahl von zwölf Springern aufgefüllt. Auf den Plätzen sechs bis neun hatten vier Springer 5,50 m gemeistert. Die Ränge zehn bis vierzehn belegten fünf weitere Athleten mit übersprungenen 5,40 m, die ebenfalls zum Finale – mit mindestens zwölf Sportlern – zugelassen wurden.

Gruppe A

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Philippe Collet (hier im Jahr 2012) gelang kein gültiger Sprung
Platz Name Nation Resultat (m)
1 Marian Kolasa Polen 1980  Polen 5,55
Serhij Bubka Sowjetunion  Sowjetunion
3 Atanas Tarew Bulgarien 1971  Bulgarien 5,50
4 Hermann Fehringer Osterreich  Österreich 5,40
Zdeněk Lubenský Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Rodion Gataullin Sowjetunion  Sowjetunion
7 Bernhard Zintl Deutschland BR  BR Deutschland 5,30
8 Timo Kuusisto Finnland  Finnland 5,20
9 Liang Xuereng China Volksrepublik  Volksrepublik China 5,10
10 István Bagyula Ungarn 1957  Ungarn 5,00
NM Philippe Collet Frankreich  Frankreich ogV
Billy Olson Vereinigte Staaten  USA

Gruppe B

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Platz Name Nation Resultat (m)
1 Earl Bell Vereinigte Staaten  USA 5,55
Ferenc Salbert Frankreich  Frankreich
Aleksandrs Obizajevs Sowjetunion  Sowjetunion
4 Nikolaj Nikolow Bulgarien 1971  Bulgarien 5,50
Delko Lessew Bulgarien 1971  Bulgarien
Thierry Vigneron Frankreich  Frankreich
7 Gianni Stecchi Italien  Italien 5,40
Miro Zalar Schweden  Schweden
9 Mirosaw Chmara Polen 1980  Polen 5,30
NM Joe Dial Vereinigte Staaten  USA ogV
Bob Ferguson Kanada  Kanada
Kimmo Kuusela Finnland  Finnland

5. September 1987

Platz Name Nation Resultat (m) 5,30 m 5,40 m 5,50 m 5,60 m 5,70 m 5,75 m 5,80 m 5,85 m 6,05 m
1 Serhij Bubka Sowjetunion  Sowjetunion 5,85 CR o o xxx
2 Thierry Vigneron Frankreich  Frankreich 5,80 o o xo xxx
3 Rodion Gataullin Sowjetunion  Sowjetunion 5,80 o xo xo xxx
4 Marian Kolasa Polen 1980  Polen 5,80 o xo xxo xxo xxx
5 Earl Bell Vereinigte Staaten  USA 5,70 o o o xxx
Nikolaj Nikolow Bulgarien 1971  Bulgarien 5,70 o o o xx x
7 Delko Lessew Bulgarien 1971  Bulgarien 5,60 o o xxx
8 Atanas Tarew Bulgarien 1971  Bulgarien 5,60 o xo x xx
9 Aleksandrs Obizajevs Sowjetunion  Sowjetunion 5,50
10 Ferenc Salbert Frankreich  Frankreich 5,50
11 Gianni Stecchi Italien  Italien 5,40
12 Miro Zalar Schweden  Schweden 5,30
NM Hermann Fehringer Osterreich  Österreich ogV
Zdeněk Lubensky Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
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Einzelnachweise

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  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Pole vault – Men, sport-record.de, abgerufen am 10. Februar 2022