Linnicher Mühlenteich

Nebenfluss der Rur

Der Linnicher Mühlenteich (auch Teichbach, ab der Verbindungsstelle zur Wurm auch in Karten als Erlenbach bezeichnet) ist ein oberhalb des Linnicher Wehrs von der Rur abgezweigter Wasserlauf. Ihm wurde die Gewässerkennzahl (GWK) 2826 zugewiesen.[1]

Linnicher Mühlenteich
Teichbach, ab Verbindungsstelle zur Wurm auch Erlenbach
Der Linnicher Mühlenteich

Der Linnicher Mühlenteich

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2826
Lage Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rur → Maas → Hollands Diep → Nordsee
Flussgebietseinheit Maas
Beginn Abzweigung von der Rur oberhalb des Rurdorfer Wehrs in Linnich
50° 58′ 11″ N, 6° 16′ 41″ O
Mündung Nördlich von Bleckden bei Porselen (Stadt Heinsberg) in die RurKoordinaten: 51° 3′ 17″ N, 6° 10′ 19″ O
51° 3′ 17″ N, 6° 10′ 19″ O

Der Teichbach und die frühere Wurmmündung

Der Teichbach und die frühere Wurmmündung

Der Linnicher Mühlenteich kreuzt hinter Linnich den Merzbach und fließt in nördlicher Richtung zunächst östlich an Brachelen vorbei. Zwischen Hilfarth und Porselen ist er an die Wurm angeschlossen und nimmt, besonders bei Hochwasser in der Wurm, einen Teil des Wurmwassers auf. Das weitere Bett des Linnicher Mühlenteich ab der Verbindung mit der Wurm entspricht ungefähr dem früheren Verlauf der Wurm, ab der Verbindungsstelle trägt der Linnicher Mühlenteich in Karten den Namen Erlenbach. Der Erlenbach mündet nördlich von Bleckden, eines Ortsteiles von Porselen, an der Schanz gegenüber dem Adolfosee in die Rur. Die Wurm hingegen vereinigt sich erst bei Heinsberg-Kempen mit der Rur.

Mühlen und Gerbereien

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Wie der Name Mühlenteich sagt, trieb der Bach einst zahlreiche Wassermühlen an und wurde zudem von verschiedenen Gerbereien genutzt. In Linnich trieb er die Weitz’sche Mühle im Stadtzentrum an. Das grundsanierte und erweiterte Gebäude über dem Wasserlauf beherbergt heute das Deutsche Glasmalerei-Museum.

Einzelnachweise

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  1. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)