Liste der Baudenkmäler in Reichersbeuern

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Reichersbeuern zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Daisenbergerweg 8
(Standort)
Getreidekasten erdgeschossiger Blockbau, 18. Jahrhundert D-1-73-140-3  
Daisenbergerweg 13
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, dreiseitiger Laube und verschaltem Vordach, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-73-140-4  
Nähe Tölzer Straße
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Korbinian barocker Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm, im Kern romanisch und spätgotisch, 1663 erweitert, 1748 barockisiert, Turmoberbau bezeichnet mit 1763 und 1880 überarbeitet; mit Ausstattung D-1-73-140-1  
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Nähe Tölzer Straße
(Standort)
Bildstock Tuffpfeiler mit Sockel und Laternenaufsatz, wohl 16. Jahrhundert[Anm. 2] D-1-73-140-12  
Nähe Tölzer Straße
(Standort)
Kapelle, sog. Greilinger Bachkapelle barocker Oktogonalbau mit Zeltdach, gestiftet um 1700 von Bernhard Clas, geweiht 1708; mit Ausstattung[Anm. 3] D-1-73-140-11  
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Schloßweg 1 a
(Standort)
Schloss Sigriz umfangreiche dreigeschossige Anlage um zwei Höfe mit nordwestlichem Torturm, drei Kegeldach-Rundtürmen und ostseitiger Schlosskapelle, um 1515, Umbau Anfang 18. Jahrhundert, erweitert 1730; mit Ausstattung D-1-73-140-2  
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Tegernseer Straße 10
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Flachsatteldachbau teilweise mit Blockbau-Obergeschoss, Kniestock und zweiseitiger Laube, Kern Mitte 17. Jahrhundert D-1-73-140-7  
Trisbergerweg 5
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldachbau, massiven Erdgeschossteilen, zweiseitiger Laube und teilverschalter Giebellaube, 2. Viertel 17. Jahrhundert D-1-73-140-9  

Ehemalige Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Probststraße 6, 6 a
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, im Kern 17./18. Jahrhundert, erneuert D-1-73-140-10  
Raiffeisenstraße 23
(Standort)
Wohnhaus Kleines, einraumtiefes Wohnhaus, verputzter Blockbau mit Steildach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-73-140-? BW
Richtergasse 3
(Standort)
Richterhaus Ehemaliges Richterhaus mit Steildach und Zwerchgiebel, Kern erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-73-140-? BW
Tölzer Straße 10
(Standort)
Ehemals Kleinbauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem Giebel und Madonnengrotte, Ende 18. Jahrhundert D-1-73-140-8  
Trisbergerweg 7
(Standort)
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Kern 17./18. Jahrhundert, erneuert D-1-73-140-? BW

Siehe auch

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Anmerkungen

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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  2. In Greiling wird der Bildstock „Pestsäule“ genannt. – Greilinger Dorfbote (Gmoablattl), Ausgabe 101, Frühjahr 2019, reichersbeuern.de, S. 20–21.
  3. Patrozinium Mariä Heimsuchung. Die auf Reichersbeurer Gebiet stehende Kapelle wird „Greilinger Bachkapelle“ genannt, da sie nach Entstehungsgeschichte und Nutzung eine Greilinger Angelegenheit ist. – Genauere Angaben: Merkur vom 19. Januar 2019, merkur.de. – Greilinger Dorfbote (Gmoablattl), Ausgabe 101, Frühjahr 2019, reichersbeuern.de (drei Beiträge).

Literatur

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Commons: Baudenkmäler in Reichersbeuern – Sammlung von Bildern