Liste der Bauten auf dem Tempelberg

Wikimedia-Liste

Die Liste der Bauten auf dem Tempelberg führt alle Bauten auf dem Tempelberg auf. Es werden auch die historischen Veränderungen in der Nutzung der Gebäude, z. B. während der Kreuzfahrerzeit erwähnt. Diese Liste umfasst auch ehemalige Gebäude, die nicht mehr als solche bestehen, Ruinen und Ausgrabungsstätten. Der Tempelberg (hebr. הר הבית Har haBait, arabisch الحرم الشريف al-haram asch-scharif, DMG al-ḥaram aš-šarīf ‚das edle Heiligtum‘) gehört zusammen mit der gesamten Altstadt von Jerusalem zum UNESCO-Welterbe und steht auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.

Aufbau und Abkürzungen der Liste

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Die Namen der Gebäude werden in Deutsch, Arabisch und Hebräisch aufgeführt. Koordinaten, Bilder, Daten über Gründung bzw. Wiederaufbau, Zerstörung bzw. Wiederzerstörung, Baustile, Anmerkungen und die Art des Gebäudes (Brunnen, Kuppel, Plattform usw.) werden beigefügt. Für manche Gebäude gibt es mehrere verschiedene Bezeichnungen. Als deutscher Name wurde die von Max Küchler gewählte Bezeichnung angegeben. Alle anderen wurden in der Spalte "Alternative Namen" notiert. Diese Liste vereinigt verschiedene Gebäude, die schon in anderen Listen vorhanden sind, unter dem Aspekt des Tempelberges und fügt weitere Gebäude des Tempelberges hinzu, die noch in keiner Liste erfasst wurden, z. B. Brunnen, Kolonnaden usw. Außerdem werden die Gebäude nicht so sehr aus der Perspektive einer bestimmten Religion, sondern mehr aus der Perspektive der vielfältigen religiösen Einflüsse und ihrer architektonischen, kulturellen und geschichtlichen Entwicklung betrachtet. Jahreszahlen, die sich auf die Zeit vor Christi Geburt beziehen, werden in Anlehnung an Küchler mit einem kleinen nachgestellten a gekennzeichnet.

Vokabeln

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Hier die wichtigsten Vokabeln zum Verständnis der Gebäudenamen:

Deutsch Arabisch Aussprache Hebräisch Aussprache
Moschee المسجد mesdschid מסגד misgad
Dom, Kuppel قبة qubbat כִּפָּה/כִּפַּת kippa(t)
Scheich شيخ schaych שייח scheich
Prophet نبي nabi נביא navī/nəvī
Kette سلسلة silsila שַׁלְשֶׁלֶת schalschelet
Aufstieg معراج maʿarādsch עֲלִיָּה ʿalijjah
Felsen صخرة ṣachra סֶלַע selaʿ
am entferntesten أقصى aqṣa
Minarett مئذنة midhana מינרט minareṭ
Madrasa, auch: Medresse (w. Schule) مدرسة madrassa מדרסת madrassat
Ribat رباط ribāṭ
Zawija زاوية sāwija
Khanqah خانقاه chānqāh
Türbe, Mausoleum تربة turbat
Moschee جامع dschāmiʿ
die Frauen النساء an nisāʿ
Moschee der Frauen جامع النساء dschāmiʿ an nisāʿ
Schrein مقام muqām
Mastaba, Gebetsplattform مصطبة masṭabat מסטבה masṭaba
Sabil, Brunnenstube سبيل sabīl, sebīl סביל sabīl
die Treppe الدرج ad-Daradsch מַדְרֵגוֹת madregot
Portikus, Arkade, frei stehende Torbögen بائكة bā'ikat מקשת məqaschet
Riwaq, Portikus, Kolonnade, Säulenhallen رواق riwāq ארקדה arqadah

Gebäudeliste

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Bild Deutsch Alternative Namen Arabisch Hebräisch (wieder) erbaut (wieder) zerstört Baustil Art Anmerkungen
Burg Antonia
(Standort)
Haenaelturm, Baris מצודת אנטוניה 10. Jahrhundert v. Chr. bis 70 antik Archäologisch Archäologische Reste.
Felssockel der Antonia-Burg
(Standort)
גוש סלע herodianisch Archäologisch Archäologische Reste des herodianischen und des frühislamischen Portikus'.
BW Halle Salomos
(Standort)
herodianisch Archäologisch nicht mehr vorhanden
Robinsonbogen
(Standort)
قوس روبنسون קשת רובינסון herodianisch Archäologisch Der Bogenansatz nahe der Südwestecke der Westmauer ist erhalten. Der Robinsonbogen war eine breite Treppe, die den Tempelplatz mit dem Maghrebinerviertel verband. Er ist benannt nach dem amerikanischen Gelehrten Edward Robinson.
BW Stollen
(Standort)
herodianisch Archäologisch Unterirdischer Stollen zwischen Sabil al-Aschraf Qa'itbai und Westmauer. Maße: 30 m lang, 5,5 m breit. Rest eines unterirdischen West-Zugangs zum Tempelplatz aus herodianischer Zeit. Er führt zum Warren-Tor.
Tempel
(Standort)
معبد القدس בית המקדש 995a DavidsAltar, 957a, 516a 586a, 70 herodianisch Archäologisch Vor der Eroberung Jerusalems 997a durch David bereits kanaanäisches Heiligtum für die solare Gottheit Schalim. Archäologische Spuren des Herodestempels vorhanden.
Tempelberg
(Standort)
Tenne des Arauna, Tempelplatz, Zion, Berg Morija, Gottesberg, Berg des Herrn, Berg des Heiligtums, Heiligtum, Haus des Heiligtums, die ferne Moschee, al-Masdschid al-Aqsa, al-Dschami al-Aqsa, al-Haram al-Scharif الحرم الشريف, المسجد الأقصى הר הבית ab 1000a herodianisch Archäologisch Archäologische Spuren der Stützmauern des Herodes vorhanden. Die Maße sind im Norden 315 m, im Westen 488 m, im Süden 280 m, im Osten 470 m, Fläche = 150000 m², Höhe = 740 m über NN.
Wilsonbogen
(Standort)
קשת וילסון frühislamisch Archäologisch Nur für Männer zugänglich. Benannt nach Charles William Wilson.
Schoschan-Tor Tor des Ostens שער שושן, שער המזרח vor herodianisch Archäologisch, Tor Zur Zeit des 2. Tempels in der Ostmauer des Tempelberges, genaue Position ist unbekannt.
Arkade bei Treppe 1
(Standort)
Südseite westlich البائكة الجنوبية vor 903 herodianisch, umayyadisch Arkade Beim Bau des Felsendoms angelegt. Renovierung 1200–1220 unter Al-Malik al-Muʿazzam ʿIsa Scharaf ad-Din.
Arkade bei Treppe 2
(Standort)
Westseite südlich البائكة الجنوبية الغربية 1472 spätmamelukisch Arkade Errichtet unter Al-Malik al-Aschraf Saif ad-Din Abu l-Nasr Kait-Bay az-Zahiri.
Arkade bei Treppe 3
(Standort)
Westseite Mitte البائكــة الغربية המקשת המערבי 951 Arkade
Arkade bei Treppe 4
(Standort)
Westseite nördlich البائكة الشمالية الغربية המקשת הצפון מערבי vor 903, 1337 mamelukisch Arkade Renoviert 1376 und 1537.
Arkade bei Treppe 5
(Standort)
Nordseite westlich البائكة الشمالية המקשת הצפוני 1321 mamelukisch Arkade
Arkade bei Treppe 6
(Standort)
Nordseite östlich البائكة الشمالية الشرقية 1294, 1326 mamelukisch Arkade Unter al-Malik al-Nazir Muhammad ibn Qalawun.
Arkade bei Treppe 7
(Standort)
Ostseite البائكة الشرقية 985 umayyadisch, abbasidisch Arkade
Arkade bei Treppe 8
(Standort)
Südseite östlich البائكة الجنوبية الشرقية 1047 fatimidisch, ayyubidisch Arkade Arkade 1047. Renoviert 1211 unter Al-Malik al-Muʿazzam ʿIsa Scharaf ad-Din.
Al Aqsa Quelle
(Standort)
Brunnen des Paradieses ابار الأقصى, بئر الجنة Brunnen
al-Kas
(Standort)
Pokal-Brunnen سبيل الكأس הכוס 1536 osmanisch Brunnen
Brunnen des Maghrebinertors
(Standort)
Sabil Bab al-Maghariba سبيل باب المغاربة 1541 Brunnen
Granatapfel-Brunnen بئر رمانة Brunnen
Orangenteich
(Standort)
Birkat Narandsch بركة النارنج 1340 Brunnen Gestiftet vom syrischen Gouverneur Saif ad-Din Tankiz.
Sabil al-Aschraf Qa'itbai
(Standort)
سبيل قايتباي רהט קאית-ביי 1482 Brunnen Gestiftet von al-Aschraf Qa'itbai.
Sabil Ibrahim al-Rumi
(Standort)
Al-Busayri Sabil سبيل البصيري الحبس רהט עלא א דין אל בוצירי 1435 mamelukisch Brunnen Gestiftet von Hadschdsch Ibrahim al-Rumi als Brunnen für die Armen.
Sabil Muhammad Budairi
(Standort)
سبيل البديري רהט א שיח בודיר 1740 Brunnen Benannt nach dem Sufi Muhammad al-Budairi.
Sabil Qasim Pascha
(Standort)
سبيل قاسم باشا רהט קאסם פאשה 1527 osmanisch Brunnen Errichtet von Qasim Pascha, Gouverneur von Istanbul. Eine Bauinschrift bezeichnet Suleiman den Prächtigen als zweiten Salomon.
Sabil Scha'alan
(Standort)
سبيل شعلان רהט שעלן 1216 ayyubidisch, mamelukisch Brunnen Erneuert 1429 und 1627
Sulayman Sabil
(Standort)
Sabil Bab al-Atm سبيل سليمان רהט א סולטאן סולימאן 1537 Brunnen Gestiftet von Suleiman dem Prächtigen.
Sarkophag
(Standort)
herodianisch Detail An der Südwand des Sabil al-Aschraf Qa'itbai.
BW Wiege Jesu
(Standort)
19. Jahrhundert Detail In der Marwani-Moschee.
BW Zawija al-Fachrija
(Standort)
زاوية الفخرية 1187 ayyubidisch, mamelukisch Detail Zawija. Teil der Pfeilerhalle des Templerpalastes.
Zinne des Tempels
(Standort)
Horn des Ofel 21a herodianisch bis osmanisch Detail Herodianischer Eckturm.
BW Grab von Abd al-Qadir al-Husaini
(Standort)
Grab Grab von Abd al-Qadir al-Husaini. Grab der al-Husseini-Familie: Musa al-Husseini, sein Sohn Abd al-Qadir al-Husseini und dessen Sohn, Faisal al-Husseini.
BW Grab von Arghun al-Kamili
(Standort)
1358 Grab Arghun al-Kamili war der Stifter der Madrasa al-Arghunija
BW Grab von Hussein ibn Ali
(Standort)
1931 Grab Grab von Hussein ibn Ali (Hedschas) unter dem 2. Joch des Portikus der Madrasa al-Arghunija. Grabanlage der haschimitischen Familie, der königlichen Familie von Jordanien.
BW Grab von Mohammed Ali
(Standort)
Grab Grab von Mohammad Ali Jouhar, des Bruders von Maulana Shaukat Ali, Madrasa al-Arghunija
BW Grab von Musa al-Husaini
(Standort)
Grab Grab von Musa al-Husaini, Bürgermeister von Jerusalem
BW Kenotaph von Oghul Chatun
(Standort)
Grab Oghul Chatun war eine Patrizierin aus Bagdad und die Stifterin der Madrasa Hatunija.
Ketten-Dom
(Standort)
قبة السلسلة כיפת השלשלת 691 umayyadisch Kuppel Gebetshaus.
Kuppel der Geister
(Standort)
Kuppel der Seelen قبة الأرواح כיפת הרוחות 17. Jahrhundert osmanisch Kuppel Nach der Tradition werden bei dieser Kuppel am Jüngsten Tag die Seelen der Gläubigen versammelt.
Kuppel der Himmelfahrt
(Standort)
Qubbat al-Midrasch قبة المعراج כיפת העלייה 12. Jahrhundert, 1780 renoviert fränkisch Kuppel Ursprünglich christliche Taufkapelle der Kreuzfahrer. Älteste Tradition: Gott ist nach Erschaffung der Welt vom Felsen im Felsendom in den Himmel aufgefahren und Mohammed von der Kuppel der Himmelfahrt aus.
Kuppel des Grünen
(Standort)
Georgs-Dom, Qubbat al-Chadhr قبة الخضر vor 1495, 16. Jahrhundert, 18. Jahrhundert ottomanisch Kuppel Unter der Kuppel befindet sich ein 12,6 m langer Stollen. Nach der Tradition hat in diesem Stollen der heilige Georg, mit dem islamischen Heiligen al-Chidr gleichgesetzt wird, gebetet.
Kuppel des Josef
(Standort)
قبة یوسف כיפת יוסף 12. Jahrhundert, 1681 ayyubidisch Kuppel Errichtet von Jusuf Agha, Gouverneur von Jerusalem, zur Erinnerung an die Vertreibung der Kreuzfahrer.
Kuppel des Muezzins
(Standort)
قبة المؤذن Kuppel Kuppel.
Kuppel des Propheten
(Standort)
Gabrielsdom, Qubbat al-Nabi, Kuppel des Gesandten قبة النبي כיפת הנביא 1045, 1538, 1845 immer wieder abgetragen und neu errichtet. ottomanisch Kuppel Nach der Tradition hat hier Mohammed mit den Propheten und Engeln vor seiner Himmelsreise gebetet.
Kuppel des Salomon
(Standort)
قبة سليمان כיפת שלמה 600, 1203 erneuert umayyadisch Kuppel Kuppel.
Kuppel des Wissens
(Standort)
Qubbat al-Nahawija القبة النحوية כיפת הדקדוק 1207 ayyubidisch Kuppel Errichtet von Al-Malik al-Muʿazzam ʿIsa Scharaf ad-Din, Neffe Saladins, als Lehrhaus für arabische Grammatik. Nördliche Fassade von 1865.
Kuppel des Yusuf Agha
(Standort)
قبة يوسف آغا 1681 Kuppel Gestiftet von Jusuf Agha, Gouverneur von Jerusalem. Kassenhäuschen zwischen al-Aqsa und islamischem Museum.
Kuppelpavillon des Sultans Mahmud II
(Standort)
Dom der Liebhaber der Propheten قبة عشاق النبي כיפת שלמה פאשה 1817 osmanisch Kuppel Erbaut von Sultan Mahmud II.
Kursi Suleiman
(Standort)
Thron Salomos كرسي سليمان 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erneuert Kuppel Erinnerung an Halle Salomos
Moses-Dom
(Standort)
Qubbat Musa قبة مُوسَى כיפת משה 1249 ayyubidisch Kuppel Bauherr war al-Malik al-Salih Aijub.
BW Al-Sobibiya-Schule
(Standort)
Al-Naseebiya-Schule المدرسة الصبيبية 15. Jahrhundert mamelukisch Madrasa
Ghazaliya Schule
(Standort)
Nasiriyah Schule المدرسة الغزالية 1096 Madrasa
Madrasa al-Almalikija
(Standort)
المدرسة الملكية 1340 mamelukisch Madrasa
Madrasa al-Aminija
(Standort)
المدرسة الأمينية 1329 mamelukisch, osmanisch restauriert Madrasa
Madrasa al-Arghunija
(Standort)
المدرسة الأرغونية 1358 Madrasa Verbunden mit einem Mausoleum für Amir Arghun el-Kamili.
Madrasa al-Aschrafija
(Standort)
المدرسة الأشرفية מדרסת האשרפייה 1470, umgebaut 1479 mamelukisch Madrasa
Madrasa al-Basitija
(Standort)
المدرسة الباسطية מדרסת אל באסטיה 1431 mamelukisch Madrasa
Madrasa al-Dawadariyya
(Standort)
المدرسة البكرية/الدوادارية מדרסת אל - בכריה / אלדוואדריה 1295 Madrasa
Madrasa al-Farsija
(Standort)
Zawija al-Farisija, persische Schule المدرسة الفارسية 1353 Madrasa
Madrasa al-Ghadirija
(Standort)
المدرسة الغادرية מדרסת של גאדרי 1432 mamelukisch Madrasa Erbaut von Muhammad ibn Dhulghadir.
Madrasa al-Hatunija
(Standort)
1354 Madrasa Gestiftet von Ughul Khatun al-Qazanijya al-Baghdadijya der Tochter von Schams ad-Din Ben Saif al-Din. Fertiggestellt 1359 von Isfahan Schah.
Madrasa al-Is'ardija
(Standort)
المدرسة الأسعردية מדרסת אסערדיה 1368 Madrasa
Madrasa al-Karimija
(Standort)
المدرسة الكريمية 1319 Madrasa Gestiftet von dem konvertierten koptischen Christen Abd al-Karim.
Madrasa al-Mahdasija
(Standort)
Madrasa al-Dschawilija المدرسة المحدثية 1360 mamelukisch Madrasa
Madrasa al-Mandschakija
(Standort)
المدرسة المنجكية 1361 mamelukisch Madrasa
Madrasa al-Tankizija
(Standort)
المدرسة التنكزية אל-מדרסה א-תנכזיה ("המחכמה") 1328 mamelukisch, osmanisch restauriert Madrasa
Madrasa al-Umarija
(Standort)
المدرسة العمرية (المحدثية- الصبيبية- الجاولية) 1286 umayyadisch, ayyubidisch Madrasa
Madrasa al-Utmaniya
(Standort)
المدرسة العثمانية מדרסת העותומני 1437 Madrasa
BW Osmanische Schule
(Standort)
المدرسة العثمانية 1437 1967 teilweise durch Ausgrabungen mamelukisch Madrasa
BW Tulonian Schule
(Standort)
المدرسة الطولونية 1397 mamelukisch Madrasa Nordseite.
Nordmauer
(Standort)
الجدار الشمال הכותל הצפוני herodianisch bis osmanisch Mauer Diensteingänge, ebenerdig ohne Aufstieg.
Ostmauer
(Standort)
الجدار الشرقي הכותל המזרחי persisch, seleukidisch - hasmonäisch, herodianisch bis osmanisch Mauer Theologische Gebets- und Hauptrichtung.
Südmauer
(Standort)
الجدار الجنوبي הכותל הדרומי herodianisch bis osmanisch Mauer Pilgeraufgang.
Westmauer
(Standort)
الجدار الغربي הכותל המערבי herodianisch bis osmanisch Mauer Monumentale Repräsentation zur Stadt hin.
Fachrija-Minarett
(Standort)
المئذنة الفخارية צריח מסגד פח'ריה, מינרט הקדרות 1345 syrischer Stil Minarett
Ghawanima-Minarett
(Standort)
مأذنة باب الغوانمة צריח מסגד ע'וונאמה, מינרט שער בני ע'ואנימה 1297 mamelukisch Minarett
Kettentor-Minarett
(Standort)
Bab-al-Silsila-Minarett مئذنة باب السلسلة צריח שער השלשלת 1329 mamelukisch Minarett
Minarett des Tores der Stämme
(Standort)
al-Asbat-Minarett مئذنة باب الاسباط צריח שער השבטים, מינרט שער השבטים 1367 mamelukisch, osmanisch Minarett 1927 nach Erdbeben repariert.
Sommerkanzel
(Standort)
Minbar as-Saif المنبر الصيف דוכן הקיץ vor 1345 bis 1388 ayyubidisch Minbar Aus Spolien der Kreuzfahrerzeit.
al-Aqsa-Moschee
(Standort)
al-Qibli المسجد الأقصى, الجامع القِبْلي מסגד אל-אקצא 637, 705, 1033 765 durch Erdbeben frühislamisch, mamelukisch Moschee Von islamischer Seite wird der gesamte Tempelplatz als al-Aqsa-Moschee bezeichnet und das spezielle Gebäude der al-Aqsa-Moschee als al-Qibli.
Al-Buraq Moschee
(Standort)
Moschee der Marokkaner مَسْجِدُ ٱلْبُرَاق 1689 erwähnt frühmamelukisch Moschee Moschee.
Al-Qibli Kapelle
(Standort)
الجامع القِبْلي מסגד אל-אקצא 637 frühislamisch Moschee Islamische Bezeichnung für das Gebäude der al-Aqsa-Moschee, erbaut von ʿUmar ibn al-Chattāb.
BW Al-Rasasi-Moschee
(Standort)
المسجد الرصاصي osmanisch Moschee Moschee.
Alte Al Aqsa Moschee
(Standort)
مصلى الأقصى القديم Moschee Tunnel, der zu den Huldatoren führt.
Maghrebiner Moschee
(Standort)
جامع المغاربة الشرقية מסגד המוגרבים 1187 ayyubidisch Moschee Teil des Islamischen Museums.
Marwani-Moschee
(Standort)
Ställe Salomos المصلى المرواني מסגד על שם מרואן 21a, 37 v. Chr., 1996 herodianisch, frühislamisch, umayyadisch, Kreuzfahrerzeit Moschee Benannt nach Marwan I., Vater des Kalifen Abd al-Malik. Ursprünglich Stützkonstruktion des Tempelplatzes.
Moschee der 40 Märtyrer
(Standort)
Dschamfal Arbain Kreuzfahrerzeit Moschee In der Al-Aqsa-Moschee.
BW Moschee der Krone des Allah-Kriegers
(Standort)
مسجد ولي الله محارب 1198 ayyubidisch Moschee Moschee.
Moschee des Propheten
(Standort)
Masdschid al-Nabi, Kuppel al-Khalili, Hebrondom, al-Zawija al-Muhammadija قبة الخليلي כיפת חברון 1700 Moschee Diente dem Scheich Muhamad al-Chalili als Ort des Rückzugs, des Studiums und der Lehre. Unter der Moschee befindet sich eine Zisterne, die aus dem Innern der Moschee über eine Treppe zugänglich ist.
Omar-Moschee
(Standort)
Dschami Umar ayyubidisch Moschee In der Al-Aqsa-Moschee.
BW Weiße Moschee
(Standort)
Moschee der Frauen جامع النساء מסגד פח'ריה ("מסגד הנשים") Kreuzfahrerzeit Moschee In der Al-Aqsa-Frauenmoschee.
Museum des Haram
(Standort)
Islamisches Museum المتحف الإسلامي מוזיאון האסלאם 1165, 1187 Kreuzfahrerzeit, ayyubidisch Museum Die Gebäude sind die ehemalige Maghrebiner-Moschee und die ehemalige Pfeilerhalle des Templerpalastes, die die Kreuzfahrer auf den Fundamenten und angelehnt an die königliche Stoa des Herodes errichteten.
Innere Plattform
(Standort)
21a herodianisch, umayyadisch Plattform Die Maße sind im Norden 155 m, im Westen 165 m, im Süden 127 m, im Osten 160 m.
Mastabat al-Busairi
(Standort)
مصطبة البصيري 1397 mamelukisch Plattform
Mastabat al-Dschana'is مصطبة الجنائز Plattform
BW Mastabat al-Fachrija
(Standort)
مصطبة الفخرية Plattform
Mastabat al-Karak مصطبة الكرك Plattform
Mastabat al-Matuda مصطبة المتوضأ Plattform
Mastabat al-Sahur مصطبة الزهور Plattform
Mastabat al-Sanubir مصطبة الصنوبر Plattform
Mastabat al-Tin
(Standort)
مصطبة الطين 1760 osmanisch Plattform Stifter: Ahmad.
Mastabat al-Zahir مصطبة الظاهر 1392 mamelukisch Plattform
Mastabat der Kuppel des Salomo
(Standort)
مصطبة قبة سليمان Plattform
BW Mastabat des Eisentores
(Standort)
مصطبة باب الحديد Plattform
Mastabat des Maghrebiner Tores
(Standort)
مصطبة باب المغاربة Plattform
Mastabat des Mose-Doms
(Standort)
مصطبة قبة موسى Plattform
Mastabat des Tores der Baumwollhändler
(Standort)
مصطبة باب القطانين . Plattform
BW Mastabat Kursi Suleiman
(Standort)
مصطبة كرسي سليمان Plattform
Mastabat nördlich des Tores der Baumwollhändler
(Standort)
مصطبة باب القطانين الشمالية . Plattform
Mastabat östlich der Maghrebiner Moschee
(Standort)
مصطبة جامع المغاربة الشرقية Plattform
Mastabat Sabil al-Scheich Badir
(Standort)
مصطبة سبيل الشيخ بدير . Plattform Säulchen mit Kapitellen aus der Kreuzfahrerzeit.
Mastabat Sabil Qa'itbai
(Standort)
مصطبة سبيل قايتباي 1455 mamelukisch Plattform
Mastabat Sabil Qasm Pascha
(Standort)
مصطبة سبيل قاسم باشا . Plattform
Mastabat Sabil Scha'alan
(Standort)
مصطبة سبيل شعلان Plattform
Mastabat Sabil Suleiman
(Standort)
مصطبة سبيل سليمان 1536 osmanisch Plattform
BW Mihrab Ali Pascha
(Standort)
مصطبة علي باشا 1637 osmanisch Plattform Errichtet von Ali Pascha.
BW Nord-Portikus
(Standort)
الرواق الشمالي 1213 bis 1345 ayyubidisch Portikus
BW Pfeilerhalle des Templerpalastes
(Standort)
1165 Kreuzfahrerzeit Portikus Teil des Islamischen Museums. Nachfolgebau der königlichen Stoa des Herodes.
BW Portikus beim Tor der Baumwollhändler
(Standort)
1336 Portikus 3. bis 7. Joch nördlich des Tores 1928 erneuert.
BW Portikus zwischen Rats-Tor und Ghawanima-Tor
(Standort)
1307 bis 1361 Portikus
West-Säulenhalle
(Standort)
West-Portikus الرواق الغربي 1313 bis 1483 Portikus Auf Fundamenten früherer Säulenhallen.
BW Ribat al-Amir Kurt al-Mansuri
(Standort)
الرباط المنصوري 1293 Ribat
Ribat al-Auhadija
(Standort)
الأوحدية Ribat
Felsendom
(Standort)
Omar-Moschee قبة الصخرة כיפת הסלע 687–691 umayyadisch, abbasidisch, ottomanisch Schrein Der Felsendom ist keine Moschee, sondern ein Schrein.
Bani Ghanim-Tor
(Standort)
Ghawanima-Tor باب الغوانمة שער בני ע'ואנימה osmanisch Tor Offen nur für Muslime. Benannt nach der altehrwürdigen Familie al-Ghawanima. Sie waren Nachkommen von Scheich Ghanim ibn Ali ibn Husain, einem Offizier Saladins.
Barclay-Tor
(Standort)
بوابة باركلي שער ברקלי herodianisch Tor Geschlossen. Benannt nach James Turner Barclay.
Begräbnis-Tor
(Standort)
Buraq-Tor باب الجنائز, باب البراق שער המזרח Tor Geschlossen.
Dunkelheits-Tor
(Standort)
Bab al-Malik Faisal = König-Faisal-Tor, Bab al-Mu'azmiyya, Bab ad-Dawadariya, Tor der Finsternis باب العتم, باب الملك فيصل, باب الدوادرية, باب شرف الانبياء, باب الهاشمي השער החשוך 1213 restauriert umayyadisch, ayyubidisch Tor Offen nur für Muslime. Benannt zu Ehren des Besuches von König Faisal I. im Jahr 1933.
BW Einzel-Tor
(Standort)
الباب المنفرد, باب الوليد שער יחיד Kreuzfahrerzeit Tor Zugemauert.
Eisen-Tor
(Standort)
باب الحديد שער הברזל vor 1293 mamelukisch Tor Offen nur für Muslime. Südlich neben der Kleinen Klagemauer. 1345 erwähnt.
Goldenes Tor
(Standort)
Gnadentor, Bußtor باب الرحمة שער הרחמים 630 herodianisch, frühislamisch, Kreuzfahrerzeit Tor Zugemauert.
Huldah-Tore
(Standort)
ابواب خولدا שערי חולדה herodianisch, frühislamisch, Kreuzfahrerzeit Tor Zugemauert.
Ketten-Tor
(Standort)
Davidstor, Schönes Tor باب السلسلة שער השלשלת 970, 1187 herodianisch, frühislamisch, Kreuzfahrerzeit, ayyubidisch Tor Offen nur für Muslime. Das Ketten-Tor und das Ruhe-Tor bilden ein Doppel. Seit jeher Hauptzugang für Pilger zum Tempelplatz.
Maghrebiner-Tor
(Standort)
باب المغاربة שער המוגרבים 1313 Tor Offen für alle.
Rats-Tor
(Standort)
Tor des Inspektors, Tor des Intendanten, Tor des Gefängnisses بباب المجلس, باب الناظر שער המשגיח 13. Jahrhundert umayyadisch Tor Offen nur für Muslime. Unter al-Muʿazzam, einem Neffen Saladins im 13. Jahrhundert erneuert.
Ruhe-Tor
(Standort)
Tor der Einwohnung (Gottes), Davidstor, Schönes Tor باب السكينة שער השכינה 970, 1187 herodianisch, frühislamisch, Kreuzfahrerzeit, ayyubidisch Tor Geschlossen. Das Ketten-Tor und das Ruhe-Tor bilden ein Doppeltor, Auf dem Bild: Kettentor links, Ruhetor rechts.
Stammes-Tor
(Standort)
Tor des Teichs der Söhne Israels, Tor des Paradieses, Tor der Stämme باب الأسباط שער השבטים 20a, 10. Jahrhundert 4a herodianisch, frühislamisch, Kreuzfahrerzeit Tor Offen nur für Muslime. Der Name bezieht sich auf die Zwölf Stämme Israels.
Sühne-Tor
(Standort)
Tor der Verzeihung, Tor der Vergebung باب حطة שער הסליחה vor 10. Jahrhundert frühislamisch, umayyadisch, ayyubidisch Tor Offen nur für Muslime. Ursprünglich ein Doppeltor.
Tor der Baumwollhändler
(Standort)
Porta Dolorosa باب القطانين שער מוכרי הכותנה 1230, 1335 Tor Offen nur für Muslime. Von Stalaktitengewölbe gekrönt. Besichtigung vom Tempelplatz aus. Nach einer alten Tradition trug Jesus das Kreuz von der Burg Antonia über den Tempelplatz und dann durch dieses Tor nach Golgota.
Warren-Tor
(Standort)
بوابة وارين שער וורן herodianisch Tor Geschlossen. Benannt nach Charles Warren.
Waschungs-Tor
(Standort)
Tor der Reinigung باب الطهارة שער הטהרה 1183 Tor Offen nur für Muslime. Führt zu Toiletten und Waschanlagen. Gestiftet von al-Malik al-ʿĀdil Saif ad-Dīn Abū Bakr ben Aiyūb dem Bruder Saladins.
Treppe 1
(Standort)
Südseite westlich الدرج الجنوبية vor 903 herodianisch, umayyadisch Treppe Beim Bau des Felsendoms angelegt. Renovierung 1200–1220 unter Al-Malik al-Muʿazzam ʿIsa Scharaf ad-Din.
Treppe 2
(Standort)
Westseite südlich الدرج الجنوبية الغربية 1472 spätmamelukisch Treppe Errichtet unter Al-Malik al-Aschraf Saif ad-Din Abu l-Nasr Kait-Bay az-Zahiri.
Treppe 3
(Standort)
Westseite Mitte الدرج الغربية vor 903 Treppe Zusammen mit dem Bau des Felsendoms errichtet.
Treppe 4
(Standort)
Westseite nördlich الدرج الشمالية الغربية vor 903 Treppe Renoviert 1376 und 1537.
Treppe 5
(Standort)
Nordseite westlich الدرج الشمالية vor 903 Treppe Zusammen mit dem Felsendom angelegt.
Treppe 6
(Standort)
Nordseite östlich الدرج الشمالية الشرقية 1294, 1326 Treppe Unter al-Malik al-Nazir Muhammad ibn Qalawun.
Treppe 7
(Standort)
Ostseite الدرج الشرقية vor 903 Treppe Zusammen mit dem Felsendom angelegt.
Treppe 8
(Standort)
Südseite östlich الدرج الجنوبية الشرقية vor 903 Treppe
BW Zelle, Nordrand, Kuppelbau
(Standort)
1549 Zelle Angelegt von Muhammad Amir, Gouverneur von Jerusalem, für Sufis als Rückzugsort.
Zelle, Nordrand, mit Portikus
(Standort)
1601 Zelle Angelegt von Ahmad Pascha, als Rückzugsort und zum Gebet.
Zelle, östlicher Nordrand, mit Kuppel
(Standort)
1598 Zelle 1601 von Ahmad Pascha zur Koranrezitation gestiftet.

Literatur

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Commons: Tempelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • al-Quds bei qudsinfo.com, abgerufen am 26. Mai 2019 (arabisch)
  • al-Quds bei alqudsgateway.ps, abgerufen am 26. Mai 2019 (arabisch)
  • Jerusalem bei enjoyjerusalem.com, abgerufen am 26. Mai 2019 (arabisch, teilweise englisch)