Liste der Kulturdenkmale in Grechwitz

Liste

In der Liste der Kulturdenkmale in Grechwitz sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Grechwitz verzeichnet, die bis Juli 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Grechwitz

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Anbau Gasse 5a
(Karte)
18. Jahrhundert (Bauernhaus); bezeichnet mit 1907 (Anbau) Mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, Erweiterungsbau massiv, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise, Erweiterungsbau zeigt veränderte Wohnbedürfnisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sozialhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Putzfassade, Fensterrahmungen aus Kunststein, Satteldach mit alter Ziegeldeckung und vermörteltem Ortgang, ungeteilte Fenster entstellend, bezeichnet mit 1907, vermutlich Neubau, Wohnhaus mit zwei Geschossen und Fachwerk-Obergeschoss erbaut im 18. Jahrhundert. 08966566
 
  Gasthaus mit rückwärtigem Saalanbau Mutzschener Straße 11
(Karte)
Um 1890 Städtebaulich unverzichtbarer Bestandteil der alten Dorfstruktur an der Ortsdurchfahrtsstraße, mit großem Saalanbau, Zeugnis mit identitätsstiftender Funktion, ortshistorischer Erinnerungswert. Zweigeschossig, sechs Achsen, Giebel drei Achsen, Bruchsteinsockel mit Ziegelrollschicht, Ziegelbau, Putzfassade mit schlichter Putzgliederung, ziegelgedecktes Satteldach, rückwärtig Saalanbau mit Bühne und Resten der Ausstattung (Lampen). 08966569
 
  Wohnhaus Mutzschener Straße 23
(Karte)
Um 1830 Ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, straßenraumprägender Bestandteil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sicht-Fachwerk, traufständig mit Dachpappeschindeln. 08966570
 
  Seitengebäude (mit Oberlaube) und Hofpflaster eines Dreiseithofes Zum Dorfanger 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1703 Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube mit Seltenheitswert, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Seitengebäude: mit Stallung und Oberlaube, saniert, Satteldach mit neuer Ziegeldeckung, einige Verblattungen, an einer Schwelle des Fachwerkes bezeichnet mit 1703, einfach stehender Stuhl
  • Scheune: ziegelgedecktes Satteldach, Putzfassade mit Glasbausteinen
  • Garageneinbau 1963–2010 als Denkmal gestrichen
  • Wohnhaus (im Kern Obergeschoss um 1800, Streichung als Denkmal 2010): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Giebelspitze verbrettert, Satteldach mit Ziegeldeckung, eigentlich kein Denkmal mehr, entstellend saniert, Fachwerk aufgebrettert, große Fenster, Windfang, Anbauten
08966567
 
  Wohnhaus (Nr. 16) mit winkelförmig angebautem, südlichen Seitengebäude sowie nördliches Seitengebäude (Nr. 17) und Hofpflasterung eines Bauernhofes Zum Dorfanger 16, 17
(Karte)
Um 1870 Eindrucksvolle Hofanlage des späten 19. Jahrhunderts, gründerzeitliche Putzbauten, ortsbildprägend und wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Drempel, acht Achsen, Sandstein-Fenstergewände, Bruchsteinsockel, Putzfassade saniert, ziegelgedecktes Satteldach
  • Seitengebäude/Wohnstallhaus: zweigeschossig, sechs Achsen, Bruchsteinbau verputzt, Satteldach Betondachsteine
  • Stallscheune: mit feldseitiger Dachzufahrt, Bruchstein-Ziegel-Bau, Sockel Zyklopmauerwerk, Fenster neu im Obergeschoss, Satteldach mit Ziegeldeckung, Klinkergliederung, Speicherluken im Obergeschoss, ehemaliger Vierseithof
  • Scheune abgebrochen, Umfassungsmauern der Scheune erhalten
08966568
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 19. Juli 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Commons: Kulturdenkmale in Grimma – Sammlung von Bildern