Liste der Kulturdenkmale in Radebeul-Oberkötzschenbroda
Die Liste der Kulturdenkmale in Radebeul-Oberkötzschenbroda gibt eine Übersicht über die Kulturdenkmale im Stadtteil Oberkötzschenbroda (auch Kötzschenbroda Oberort) der sächsischen Stadt Radebeul anhand des Stands der Denkmalliste vom 24. Mai 2012.
Eine weitere Liste zeigt ehemalige Bau-/ Kulturdenkmale dieses Stadtteils.
Einen Überblick über die Radebeuler Kulturdenkmale gibt die Liste der Kulturdenkmale in Radebeul, eine Zusammenfassung aller Adressen mit Kulturdenkmalen gibt die Liste der Kulturdenkmaladressen in Radebeul. Die Zuordnung der Straßen zum Stadtteil findet sich in der Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Kötzschenbroda-Oberort.
Grundlage der Auflistung sind die angegebenen Quellen. Diese Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der zuständigen Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Legende
BearbeitenDie in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:
- Name, Bezeichnung: Bezeichnung des einzelnen Objekts.
- Adresse, Lage: Heutige Straßenadresse, Lagekoordinaten.
- Kennung: Die von der Denkmalpflege verwendete Kennung für Nebenobjekte (z. B. Adressen ohne und mit „a“, Adresse mit 9000er Angabe, dazu Ergänzungen mit „-I“).
- Datum: Besondere Baujahre, so weit bekannt oder ableitbar, teilweise auch Datum der Ersterwähnung der Liegenschaft.
- Baumeister, Architekten: Baumeister, Architekten und weitere Kunstschaffende.
- Denkmalumfang, Bemerkung: Nähere Erläuterung über den Denkmalstatus, Umfang der Liegenschaft und ihre Besonderheiten.[1]
- Bild: Foto des Hauptobjekts.
Liste der Kulturdenkmale
BearbeitenName, Bezeichnung | Adresse, Koordinaten | Kennung | Datum | Baumeister, Architekten | Denkmalumfang, Bemerkung | Bild |
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Lößnitzgrundbahn | (Kleinbahntrasse) | Kleinbahntrasse 9000 | 1883/84 | Trasse der Schmalspurbahn sowie Durchlässe (darunter gemauerte Bögen), Teile der Stützmauer und Fernmeldefreileitung | ||
Wasserturm | Am Wasserturm (Lage ) |
Am Wasserturm 9000 | 1916/17 | Richard Müller, Richard Schleinitz | Wasserturm | |
Mietvilla Carl Georg Semper | Jägerstraße 4 (Lage ) |
1898/99 | Adolf Neumann | Villa | ||
Meierei | Lößnitzgrundstraße 82/84 (Lage ) |
1547 Mühle, 1881 |
Gebrüder Ziller (Umbau) | Ursprünglich Mahl- und Schneidemühle, später Gaststätte | ||
Wohn- und Atelierhaus Erwin Langer | Lößnitzgrundstraße 140 (Lage ) |
1926/27 | Willy Meltzer | Holzhaus (Bohlenbinderhaus). Besitzer: Kunstmaler Erwin Langer | ||
Bilzbad | Meiereiweg 108 (Lage ) |
Meiereiweg 9108 | 1905, 1908, 1912, 1927/28 |
F. W. Eisold, Johannes Heinsius, Alfred Tischer | Freibad mit sogenanntem Undosa-Wellenbad. Besitzer Eduard Bilz | |
Bilzbad | Meiereiweg 108 (Lage ) |
Meiereiweg 9108-I | 1905, 1908, 1912, 1927/28 |
F. W. Eisold, Johannes Heinsius, Alfred Tischer | Freibad mit sogenanntem Undosa-Wellenbad. Östliches Eingangsgebäude (Fachwerk und Bilz-Büste). Besitzer Eduard Bilz | |
Mietvilla Albin Leibelt | Moritzburger Straße 57 (Lage ) |
1900 | Alfred Große | Mietvilla | ||
Villa Ehrgott Wagner | Moritzburger Straße 59 (Lage ) |
1899 | Hugo Große | Mietvilla | ||
Wohn- und Geschäftshaus Gustav Adolf Buschmeyer | Moritzburger Straße 89 (Lage ) |
1898/99 | Alfred Große | Miethaus mit Laden, in Ecklage | ||
Zur Erholung, Landhotel Lindenau |
Moritzburger Straße 91 (Lage ) |
1881, 1898 |
Moritz Große, Alfred Große | Gasthaus | ||
Wohnhaus Ringstraße 16 | Ringstraße 16 (Lage ) |
1884/85 | F. A. Bernhard Große | Kleines Wohnhaus einer Häuslerei mit Einfriedung |
Liste ehemaliger Bau-/Kulturdenkmale
BearbeitenName, Bezeichnung | Adresse, Koordinaten | Datum | Baumeister, Architekten | Denkmalumfang, Bemerkung | Bild |
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Haltepunkt Lößnitzgrund | Lößnitzgrundstraße (Lage ) |
1884, ab 1895 |
Denkmalzugehörigkeit nach 2012 nach Moritzburg zugeordnet. Haltepunkt Lößnitzgrund. Wartehalle (Holz), Bahnsteigbeleuchtung, Wasserpumpe und Bänke | ||
Volksschulgebäude Oberkötzschenbroda | Neuländer Straße 34 (Lage ) |
1901/02 | Alfred Große (Entwurf) | Denkmalschutz[2] nach 2008 aufgehoben.[3] Ehemaliges Schulgebäude, heute Wohnhaus |
Literatur
Bearbeiten- Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Radebeul 24. Mai 2012, S. 1–40 (Letzte von der Stadt Radebeul veröffentlichte Denkmalliste. Der Landkreis Meißen stellt die Radebeuler Kulturdenkmale über die gemeinsame sächsische Datenbank Denkmalliste des Landes Sachsen dar.).
- Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
- Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Anmerkung
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen oder die Untere Denkmalbehörde.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
- ↑ Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. (PDF) Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, S. 20, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2010; abgerufen am 25. August 2012 (2012 aktualisiert).
- ↑ Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Radebeul 24. Mai 2012, S. 1–40 (Letzte von der Stadt Radebeul veröffentlichte Denkmalliste).