Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenburg (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenburg enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Altenburg im niederösterreichischen Bezirk Horn.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altenburg (Niederösterreich) (Q1854805) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Anlage Benediktinerstift Altenburg
HERIS-ID: 71265
Objekt-ID: 84421
Abt-Placidus-Much-Straße 1, u. a.
Standort
KG: Altenburg
Das Benediktinerstift Altenburg ist eine weitläufige, barocke Anlage mittelalterlichen Ursprungs.
    Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 31873
Objekt-ID: 28870
am Friedhof
Standort
KG: Altenburg
Der barocke Pietà-Figurenbildstock mit Engelkopfkapitell am Friedhof von Altenburg wird auf 1686 datiert.[2]
    Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 31870
Objekt-ID: 28867

Standort
KG: Altenburg
Der Maria-Immaculata-Bildstock an einer Abzweigung der Straße zwischen Altenburg und Burgwiesen, auf der einst die Wallfahrer nach Maria Dreieichen pilgerten, ist eine barocke Sandsteinplastik von 1720.[3]
    Figurenbildstock Hl. Florian
HERIS-ID: 31871
Objekt-ID: 28868
Florianiplatz 12, bei
Standort
KG: Altenburg
Die Steinfigur des Heiligen Florian erhebt sich auf einem Volutensockel mit Inschriftmedaillon und ist mit 1801 bezeichnet.
   
 
Burgruine Ödes Schloss – Tursenstein
HERIS-ID: 59579
Objekt-ID: 70993
Am Umlauf 2
Standort
KG: Altenburg
Die Burgruine Ödes Schloss auf dem kleinen Umlaufberg südöstlich des Stiftes wurde früher auch Stein am Kamp oder, nach dem ehemaligen Besitzer Reinprecht Turs von Lichtenfels, Tursenstein genannt. Die ersten Besitzer waren wohl die Grafen von Poigen-Rebgau. 1288 war die Burg im Eigentum Heinrichs von Stein, eines Lehensritters der Herren von Sunnberg. 1347 ging sie an die Tursen und 1396 an das Stift Altenburg mit der Auflage, die Burg zu brechen. Die Ruine liegt auf steil abfallendem, von Süden zugänglichem Gelände. Zu den erhaltenen Teilen zählen Bruch- und Hausteinmauerreste, vier bis fünf Meter hohe Teile der Umfassungsmauer mit Ausgleichslagen, turmartige Mauerteile im Nordosten und unterhalb davon Reste einer Bruchsteinbrücke mit Tonnenunterwölbung.[4]
   
 
Wohnhaus, ehem. Rauschermühle
HERIS-ID: 31868
Objekt-ID: 28865

Standort
KG: Altenburg
Die ehemalige Rauschermühle war lange Zeit Sommersitz des Altenburger Abtes. Sie wurde 1613 von Abt Thomas Zienner erworben.
    Glockenturm
HERIS-ID: 31875
Objekt-ID: 28872
Burgerwiesen 3, vor
Standort
KG: Burgerwiesen
Die Ortskapelle von Burgerwiesen ist ein im späten 19. Jahrhundert errichteter Turmbau mit einer halbrunden Apsis an der Südseite, einem Pyramidendach und Eckquaderung.
    Bildstock Mühlkreuz
HERIS-ID: 31876
Objekt-ID: 28873

Standort
KG: Burgerwiesen
Der Bildstock Mühlkreuz in Burgerwiesen ist ein wuchtiger Nischenbildstock aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Pyramidendach auf abgefasten Pfeilern.
   
 
Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 31878
Objekt-ID: 28875

Standort
KG: Burgerwiesen
Die toskanische Säule am östlichen Dorfausgang mit Eierstabring am Kapitell stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock Gnadenstuhl
HERIS-ID: 31879
Objekt-ID: 28877

Standort
KG: Fuglau
An der westlichen Ortsausfahrt steht ein prismatischer Pfeiler mit einem fragmentierten Gnadenstuhl, bezeichnet mit 1799.
   
 
Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 31880
Objekt-ID: 28878
Fuglau 29, in der Nähe
Standort
KG: Fuglau
Die Dreieichengruppe aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf abgefastem Schaft und gekehlter Platte am östlichen Ortsausgang ist mit 1769 bezeichnet.
   
 
Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 31881
Objekt-ID: 28879

Standort
KG: Fuglau
Die Figurengruppe Pietà auf toskanischer Säule ist mit 1749 bezeichnet und befindet sich gegenüber der Dreieichengruppe.
    Flur-/Wegkapelle Hl. Rochus
HERIS-ID: 31882
Objekt-ID: 28880

Standort
KG: Fuglau
Die korbbogig geöffnete Flur- und Wegkapelle mit fragmentierter Figur des heiligen Rochus liegt nordwestlich des Ortes und stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 49696
Objekt-ID: 53705

Standort
KG: Fuglau
Die dem heiligen Nikolaus geweihte Pfarrkirche liegt erhöht und weithin sichtbar westlich des Ortes. Als Pfarre wurde Fuglau 1365 urkundlich erwähnt und war 1544 eine Filiale von Altenburg. Die im Kern ältere, 1680 barock umgebaute Saalkirche hat im nördlichen Chorwinkel einen Turm aus der Zeit um 1750, der 1860 teilweise neugotisch umgestaltet wurde. Die Kirche ist von einem Friedhof und einer spätmittelalterlichen Kirchhofmauer, möglicherweise einer ehemaligen Wehrmauer, mit kammförmiger Mauerkrone umgeben. Das sattelgedeckte Langhaus mit getrepptem Giebel an der Westseite mit kleinen Aufsätzen ist von je drei profilierten Rundbogenfenstern durchbrochen. Der eingezogene Chor ist niedrig und rundbogig geschlossen. Der Turm mit Schulterbogenportal ist über der Traufe des Langhauses achteckig und mit spitzbogigen Schallfenstern, Giebelkranz und Spitzhelm versehen. An der nördlichen Langhauswand befindet sich eine Rundbogennische aus der Zeit um 1700 mit barockem Sockel. Der Innenraum mit Stichkappentonne auf flachen Pilastern ist unter anderem mit einem schwarz-goldenen Knorpelwerk-Hochaltar von Johann Samner aus der Zeit um 1680 ausgestattet.
    Ortskapelle Mahrersdorf
HERIS-ID: 50167
Objekt-ID: 54867
Mahrersdorf 19, gegenüber
Standort
KG: Mahrersdorf
Die Ortskapelle von Mahrersdorf ist ein 1889 geweihter, schlichter Bau mit Halbkreisapsis, profiliertem Traufgesims und Spitzbogenfenstern mit vorgestelltem Westturm mit Pyramidenhelm. Der Innenraum hat eine Flachdecke mit Kalottenapsis. Zur Ausstattung zählen ein Altar aus der Zeit um 1900, ein expressives Holzkruzifix aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein Vortragekreuz aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock Hl. Florian
HERIS-ID: 31883
Objekt-ID: 28882
Mahrersdorf 19, bei
Standort
KG: Mahrersdorf
Der Figurenbildstock des Heiligen Florian steht vor der Kapelle und ist mit 1856 bezeichnet.
   
 
Burgruine Mahrersdorf
HERIS-ID: 29545
Objekt-ID: 26193

Standort
KG: Mahrersdorf
Die Burgruine Mahrersdorf liegt nördlich des Ortes auf einem Hügel über der Kleinen Taffa. Die Burg war 1276–1409 im Besitz der Marichatsdorfer und ging später an die Dachsner über. Degenhart Dachsner wurde 1474 nach einem Kampf gegen die österreichischen Landstände bezwungen. 1480 wurde die Burg von ungarischen Truppen zerstört und 1496 von Stift Altenburg gekauft. Die Anlage hat eine beachtliche Ausdehnung. Vom Graben mit Ringmauer, Rundtürmen und westlichem Vorwerk sind Rest erhalten. Ein Mauerzug zur Taffa mit Zinnen und Wehrgang wurde zum Teil wieder aufgebaut und ergänzt. Die innere Westmauer verfügt über einen Pecherker. Der Palasteil mit rund- und spitzbogigen Öffnungen stammt aus dem 14. Jahrhundert.[5]
   
 
Burgruine Steinegg
HERIS-ID: 59580
Objekt-ID: 70994
seit 2014
Steinegg 12, östlich
Standort
KG: Steinegg
Der Name Steinekke wurde um 1210 erstmals erwähnt. Im 15. Jh. (vielleicht 1428) wurde die Anlage gewaltsam zerstört.[6]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Altenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Pieta Friedhof. In: marterl.at. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  3. Maria Immaculata. In: marterl.at. Abgerufen am 26. September 2019.
  4. Burgruine Tursenstein. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  5. Burgruine Mahrersdorf. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  6. Burgruine Steinegg. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.