Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Eichgraben.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben (Q1855499) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Watzek-Teichaquädukt
HERIS-ID: 111674
Objekt-ID: 129663
seit 2011

Standort
KG: Eichgraben
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
   
 
Eichgrabenaquädukt
HERIS-ID: 111673
Objekt-ID: 129662
seit 2011

Standort
KG: Eichgraben
Das Aquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung über den Nagelbach und die Schattaustraße hat eine Länge von 156 Metern und wurde 1906/1910 erbaut.
   
 
Viadukt, Eichgraben Talübergang
HERIS-ID: 58690
Objekt-ID: 69464
Eichgraben
Standort
KG: Eichgraben
Das 26,4 m hohe und 81 m lange Viadukt der Westbahn über den Nagelbach und die Hauptstraße in Eichgraben wurde 1858 erbaut.
   
 
Wienerwald- und Heimatmuseum
HERIS-ID: 60420
Objekt-ID: 72724
Hauptstraße 17
Standort
KG: Eichgraben
Das ehemalige bäuerliche Wohnhaus wurde 1999 nach Plänen von Georg Thurn-Valsassina zum Wienerwald- und Heimatmuseum umgebaut. Der eingeschoßige, traufständige Bau hat ein Türblatt von 1725, Bruchsteinmauerwerk mit vorgezogenen Greden und innen eine Holzbalkendecke. Scheune, Stadel und Stall sind zu Ausstellungsräumen adaptiert.
   
 
Kath. Pfarrkirche Herz Jesu, Friedenskirche, sog. Wienerwalddom
HERIS-ID: 32656
Objekt-ID: 29779
Kirchenstraße 1
Standort
KG: Eichgraben
Die weithin sichtbare Herz-Jesu-Friedenskirche, im Volksmund auch Wienerwalddom genannt, wurde in den Jahren 1948 bis 1951 errichtet. Sie bietet Platz für 1000 Personen (davon 600 Sitzplätze) und ist damit eine der größten Kirchen der Diözese St. Pölten.[2] Das Langhaus misst ohne Apsis 33,5 Meter und das Querschiff, ohne die abgerundeten Seitenapsiden, 21 Meter. Im Inneren wurde – mit Ausnahme der vier tragenden Stützpfeiler, die die Vierung begrenzen – auf Säulen weitgehend verzichtet, so dass sich von fast jeder Position eine freie Sicht zum Hochaltar bietet.
   
 
Kath. Filialkirche Herz Jesu
HERIS-ID: 32660
Objekt-ID: 29784
Kirchenstraße 2
Standort
KG: Eichgraben
Die in den Jahren 1892 bis 1896 geschaffene neugotische Kirche, geweiht auf das Herz Jesu, wurde von Architekt Franz Halmschläger geplant und von Baumeister Franz Ginner ausgeführt. Der Baugrund wurde von der evangelischen Christin Antonia Wyszecki gestiftet. Vor der Errichtung der Kirche mussten sich die ortsansässigen Katholiken nach Maria Anzbach oder Pressbaum begeben, um einer Messe beizuwohnen.[3]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 60412
Objekt-ID: 72716
Kirchenstraße 4
Standort
KG: Eichgraben
   
 
2 Einsteigtürme (102, 103), Kanalbrücke Nagelberg
HERIS-ID: 111672
Objekt-ID: 129661

Standort siehe Beschreibung
KG: Eichgraben
Neben den Aquädukten befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Eichgraben noch die folgenden Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung: der Einsteigturm 102 (Lage), die Kanalbrücke Nagelberg (Lage) und der Einsteigturm 103 (Lage).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eichgraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Erika Leopoldseder: Ein prächtiger Bau im Herzen Eichgrabens – Der Wienerwalddom. In: pfarre-eichgraben.at. 25. April 2016, abgerufen am 8. Juni 2020.
  3. Gernot Stammler: Kleine Kirche – Herz-Jesu-Kapelle. In: pfarre-eichgraben.at. 9. Januar 2015, abgerufen am 8. Juni 2020.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.